Wie teuer ist ein Studium?


Kosten für ein Studium
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Für jeden Abiturienten stellt sich nach der bestandenen Abschlussprüfung die Frage: Ausbildung absolvieren, studieren oder erstmal chillen? Über 50 Prozent der Absolventen entscheiden sich letztendlich für ein Studium. Während Auszubildende monatlich Geld vom Ausbilder bekommen, zahlen Studenten. Das klingt zunächst merkwürdig, da wir in Deutschland keine Studiengebühren haben. Dennoch fallen monatlich teils erhebliche Kosten an. Je nachdem, wo studiert wird und ob ein Auslandssemester dabei ist, kostet ein Studium durchschnittlich ca. 30.000 Euro. Wenn die Eltern nicht viel zuzahlen können, gibt es für den potenziellen Studenten alternative Finanzierungsmöglichkeiten.

Finanzierung des Studiums
Der Klassiker ist das BAföG. Dieses ist jedoch begrenzt auf monatlich 735 Euro für Studierende, die nicht bei ihren Eltern wohnen. Zudem ist es an Bedingungen geknüpft und abhängig vom Einkommen der Eltern. Auch ein Bildungskredit kann über die KfW-Bank beantragt werden. Dieser wird allerdings nur in monatlichen Raten ausbezahlt und begrenzt auf zwei Jahre. Alternativ kann der Student einen Ausbildungskredit online aufnehmen. Mit dem Ausbildungskredit kann das Studium günstig finanziert und die Rückzahlung flexibel ausgewählt werden. Einfach online einen Kreditvergleich durchführen und Möglichkeiten ausloten.

Private oder staatliche Hochschule?
Während die staatlichen Hochschulen keine Gebühren erheben, können private Hochschulen durchaus den finanziellen Rahmen sprengen. Dennoch interessieren sich immer mehr Studenten für diese Art des Studiums. Das liegt mit daran, dass private Unis keinen Numerus clausus vorgeben. Wem daher sein Wunsch-Studium an einer öffentlichen Universität verwehrt bleibt, der weicht auf die Privat-Uni aus. Die Hörsäle sind nicht überfüllt, die Dozenten kümmern sich individuell um ihre Studenten und sie haben ein internationales Netzwerk.

Was kostet ein Auslandsstudium?
Für viele Studenten ist ein Auslandssemester nicht nur interessant, weil ein fremdes Land reizt. In der Regel bringt das Auslandsstudium Vorteile bei der Bewerbung und der nachfolgenden Karriere. Auf jeden Fall nützt es persönlich und verbessert die Sprachkenntnisse. Viele Hochschulen haben Partnerschaften mit ausländischen Universitäten. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Wer sich direkt im Land um ein Auslandsstudium bewerben möchte, muss mit ganz unterschiedlichen Semestergebühren rechnen. In China fallen pro Jahr zwischen 5.000 Euro (Bachelor) und 8.000 Euro (Master, Promotion) an. Die USA liegen, je nach College, zwischen 1.800 Euro und knappen 30.000 Euro. Ähnlich sieht es in Großbritannien aus. Keine Gebühren verlangen Frankreich, Schweden und Dänemark.

Spartipps
Wer daheim wohnen kann, spart am meisten. Der größte Posten im Studentenleben ist die Miete. Glück hat noch, wer im Studentenwohnheim unterkommt. Mit 250 Euro monatlich ist der Betrag überschaubar. Unter 350 Euro monatlich in einer WG geht praktisch nichts. Für eine eigene Wohnung müssen durchschnittlich gute 500 Euro monatlich hingelegt werden – alles inklusive Nebenkosten. In den Semestergebühren sind normalerweise Semestertickets dabei. Dafür kann der Student nach Belieben öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Wer das nicht braucht, lässt es sich erstatten. Fast Food geht ins Geld und macht nicht satt. Gegen einen Burger oder eine Pizza hin und wieder ist nichts einzuwenden. Richtig sparen lässt sich aber in der Mensa oder durchs selber zubereiten. Anstatt nur zu sparen, sind auch Einkünfte eine Alternative. Als Werksstudent oder mit einem Minijob kommt immerhin monatlich Geld rein, zwischen 450 Euro und 800 Euro. Und mit einem kleinen Zuschuss von Eltern kommt der Student gut über die Runden.


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