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Venezuela


Sozialkunde Lehrer Arbeitsblätter Krisenstaat Venezuela (Mediengruppe Oberfranken)
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Guaidó und Maduro, Machtkampf und weitere Entwicklung

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Unterrichsmaterial /Unterrichtseinheit

Sozialkunde, Gymnasium 9.-13. Schuljahr
Unterrichtseinheit, 39 Seiten (4,4 MB)

Die Einheit Krisenstaat Venezuela soll aufzeigen, wie deutlich ein Staat, der sich fast nur auf ein Exportgut (in diesem Fall Öl) verlässt, gefährdet ist, wenn sich die Preise für eben dieses Produkt verringern. Nach einem Blick in die Geschichte Venezuelas und einer Betrachtung der derzeitigen wirtschaftlichen Situation steht vor allem der aktuelle Machtkampf zwischen Guaidó und Maduro im Mittelpunkt. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich außerdem mit verschiedenen Zukunftsszenarien für Venezuela.

Kompetenzen und Unterrichtsinhalte:

Die Schülerinnen und Schüler sollen
  • ihr eigenes Wissen über Venezuela abrufen,
  • einige Stationen aus der venezolanischen Geschichte kennen und einordnen,
  • wirtschaftliche Eckdaten zu Venezuela und die aktuelle problematische Situation darstellen,
  • Gründe für die derzeitige Krise erläutern,
  • Maduro und Guaidó als Persönlichkeiten charakterisieren,
  • den Machtkampf zwischen Maduro und Guaidó analysieren,
  • verschiedene Szenarien für die Zukunft Venezuelas diskutieren,
  • erörtern, ob die internationale Staatengemeinschaft sich stärker in dem Konflikt engagieren sollte.
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10. Juni 2019
Nach der teilweisen Öffnung der Grenze sind bereits Tausende Venezolaner nach Kolumbien gekommen. Die Venezolaner hoffen, in Kolumbien Nahrung und Medikamente zu erhalten. Nach Angaben der kolumbianischen Migrationsbehörde hatten gegen Mittag bereits 18.000 Menschen von Venezuela aus die Grenze überquert und 8000 aus der entgegengesetzten Richtung. Vier Monate lang waren die Grenzen zu Kolumbien dicht gewesen. Venezuelas Präsident Nicolás Maduro hatte im Februar die Grenzen zu den Nachbarländern dichtgemacht, weil er eine Militärinvasion befürchtete. Es war das Bestreben des selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó gegen den Willen der Regierung in Caracas Hilfsgüter vor allem aus den USA über die kolumbianische und die brasilianische Grenze ins Land zu bringen.


6. April 2019
Guaidó weiterhin ohne Macht trotz internationaler Sanktionen
Obwohl Venezuelas Oppositionsführer Guaidó die Unterstützung großer Teile der Bevölkerung genießt, ist er dennoch machtlos.
Die Aufbruchstimmung ist verpufft. Viele Venezolaner, die gehofft hatten, mit Guaidó werde es ihnen bald besser gehen, wurden enttäuscht, denn er hat es nicht geschafft, humanitäre Hilfe für die notleidende Bevölkerung ins Land zu holen. Auch ist es ihm nicht gelungen, die Armee auf seine Seite zu ziehen. Stattdessen hat er seine parlamentarische Immunität verloren und muss jederzeit mit seiner Verhaftung rechnen.

Maduro andererseits hat zwar einen Großteil der Bevölkerung gegen sich aufgebracht, aber dennoch scheint seine Macht weiterhin sicher. Die Armee steht hinter ihm. Daran haben auch das US-Öl Embargo
und Sanktionen nichts geändert.


31. März 2019
Zum vierten Mal in diesem Monat ist der Strom in weiten Teilen Venezuales ausgefallen. In der Hauptstadt Caracas protestierten die Menschen gegen den Stromausfall. Der Unmut ist groß.


27. März 2019
Offenbar sind in Venezuala russische Militärmaschinen mit 99 Soldaten und Dutzenden Tonnen Ausrüstung gelandet. Die Regierung Maduro spricht von einer normalen Militärkooperation. Kritik kommt von der Opposition und insbesondere von Übergangspräsident Juan Guaidó. Russland ist ein enger militärischer Verbündeter Venezuelas. Auch die Verlegung von zwei atomwaffenfähigen Langstreckenbombern vom Typ Tu-160 nach Venezuela hat große Besorgnis unter anderem bei der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) ausgelöst.

Neben Russland zählen auch China, Kuba und die Türkei zu den Unterstützern Maduros. Deutschland und zahlreiche andere Staaten stehen dagegen auf der Seite Guaidós.


14. März 2019
Venezuela hat wieder Strom. Zu 80 % ist auch wieder die Versorgung mit fließendem Wasser wiederhergestellt. Während Regierungsgegner die Ursache des Stromausfalls in Missmanagement und mangelnder Wartung der Anlagen sehen, geht Staatschef Nicolás Maduro von einem von den USA und der Opposition geplanten Cyberangriff aus, der den Kollaps der Energieversorgung verursacht hat. Der langanhaltende Stromausfall hat das krisengebeutelte Land schwer getroffen. Viele der ohnehin sehr knappen Lebensmittel sind verfault, viele mussten ihr Trinkwasser tagelang aus Flüssen schöpfen.


12. März 2019
In einigen Stadtteilen der Hauptstadt Caracas sowie in einigen Bundesstaaten ist seit fünf Tagen der Strom ausgefallen. Auch die Wasserversorgung ist zusammengebrochen. Der Nahverkehr steht weitestgehend still. Viele Krankenhäuser des Landes melden defekte Generatoren. Nach Angaben der Ärzteorganisation "Medicos por la salud" sind wegen des anhaltenden Stromausfalls bereits mehrere Patienten verstorben. Regierung und Opposition weisen sich gegenseitig die Schuld zu.


1. Februar
Venezuelas Oppositionsführer Guaidó hat Verhandlungen mit Präsident Maduro ausgeschlossen, stattdessen möchte er Gespräche mit Russland und China führen, wichtigen Handelspartnern Vene-
zuelas, die derzeit noch dem umstrittenen Präsidenten Maduro den Rücken stärken. China und Russland zählen nicht nur zu den wichtigsten Handelspartnern des südamerikanischen Landes, sondern auch zu wichtigen Investoren. So fließen seit ungefähr 20 Jahren schon Summen in Milliardenhöhe aus der Volksrepublik China vor allem in den Ölsektor des Landes, denn Venezuela verfügt über die größten Ölvorkommen weltweit. Doch Venezuela ist hoch verschuldet.

Venezuelas Schuldenberg

Mittlerweile werden fast 40 Prozent der Einnaahmen aus der Erdölförderung für die Zurückzahlung von Staatsschulden verwendet. Allein an China muss Maduros Regierung Kredite in Höhe von 60 bis 70 Milliarden US-Dollar zurückzahlen. Venezuelas Regierung verfügt jedoch über kaum finanzielle Rücklagen und die Ölförderung droht angesichts der politischen Krise zusammenzubrechen, denn die US Regierung hat bereits Sanktionen gegen den staatlichen Ölkonzern PDVSA angekündigt. Der Nationale Sicherheitsberater des USA John Bolton vermeldete, dass Vermögen im Wert von sieben Milliarden Dollar (sechs Milliarden Euro) eingefroren werden sollen. Zwar darf Venezuela unter dem Sanktionsregime weiterhin Öl an die USA verkaufen, doch die Erlöse aus dem Erdölverkauf sollen auf Sperrkonten eingezahlt werden. Die USA sind Hauptabnehmer des venezolanischen Ölsektors. US - Finanzminister Mnuchin sagte, dass die Strafmaßnahmen so lange in Kraft bleiben sollen, bis eine Übergangsregierung oder eine demokratisch gewählte Regierung in dem südamerikanischen Land im Amt ist. Ohne die Erlöse aus dem Erdölsektor wird es für die venezolanische Regierung noch schwieriger werden, dringend benötigte Grundnahrungsmittel und Medikamente zu importieren. Der selbsternannte Übergangspräsident Juan Guaidó kündigte an, die Kontrolle über das Auslandsvermögen des Staates übernehmen zu wollen, damit sich die noch amtierende Regierung nach ihrem möglichen Sturz nicht daran bereichere. Es gibt Gerüchte, dass die US Regierung für den militärischen Ernstfall bereits 5000 US Soldaten nach Kolumbien verlegt.

Unterdessen bemühen sich insbesondere Mexiko und Uruguay auf diplomatischem Wege um ein baldiges Ende des Machtkampfes.



23.01.2019
Die Opposition in Venezuela hat heute zu Massendemonstrationen gegen Staatschef Maduro aufgerufen, dessen zweite Amtszeit am 10 Januar begonnen hat. Maduor ist sehr umstritten und wird in den USA, der EU und mehreren lateinamerikanische Länder nicht als Staatschef anerkannt.

In der südvenezolanischen Stadt San Félix wurde am Dienstag eine Statue des verstorbenen Präsidenten Hugo Chávez durch Anwohner in Brand gesetzt. Chávez hatte Maduro zu seinem Nachfolger ernannt.

Am vergangenen Montag war eine versuchte Meuterei der Nationalgarde gewaltsam niedergeschlagen worden. In zahlreichen ärmeren Vierteln der Hauptstadt Caracas kam es daraufhin zu Protesten. Es wurden Straßenbarrikaden errichtet und angezündet.

Maduro macht die USA für die politische Eskalation im eigenen Land mitverantwortlich, denn US-Vizepräsident Mike Pence hatte in einer per Twitter verbreiteten Videobotschaft Maduro als "Diktator ohne legitimen Anspruch auf die Macht" bezeichnet und die Bürger Venezuelas dazu aufgerufen, sich auf den Straßen Gehör zu verschaffen. Zudem hatte Mike Pence den Regierungsgegnern in Venezuela Unterstützung im Kampf gegen das Regime zugesichert.

In Venezuela protestieren seit Wochen immer wieder Tausende lautstark gegen die amtierende Regierung auf den Straßen. Leider kommen dabei nicht selten Demonstranten ums Leben. Die Menschen fordern Neuwahlen, die Freilassung von politischen Gefangenen - etwa aus der Opposition sowie eine bessere Versorgung mit Lebensmitteln und Medizin.

Die Sozialisten sehen die Kritik aus dem Ausland als Umsturzpläne feindlicher Mächte und kämpfen mit allen Mitteln um den Machterhalt.

Viele Staaten Lateinamerikas, die Europäische Union und die USA erkennen den Präsidenten wegen dessen illegitimen Wahl nicht an, denn zur letzten Präsidentenwahl im Mai 2018 durften bedeutende Oppositionspolitiker nicht antreten. Wahlrat und Oberstes Gericht entscheiden in Venezuela im Sinne des Präsidenten, der zumeist per Dekret regiert. Gesetze werden längst nicht mehr vom Parlament, sondern von einer verfassunggebenden Versammlung verabschiedet, die aus Regierungsanhängern besteht. Das im November 2017 erlassene Gesetz gegen den Hass schränkt die Pressefreiheit weiter ein und macht regierungskritische Stimmen mundtot. Das von der Opposition dominierte Parlament ist kaltgestellt und spielt kaum noch eine Rolle. Viele Parlamentarier sind bereits ins Ausland geflohen, unter anderem auch der frühere Parlamentspräsident Julio Borge, der vom kolumbianischen Exil aus gegen die Sozialisten in Caracas agiert.
Die Armee steht hinter Maduro, denn viele hochrangige Militärs sind von der sozialistischen Regierung gekauft und leben im Überfluss während das Volk hungert und unterdrückt wird.

Bereits 2,4 Millionen Menschen haben ihrer Heimat Venezuela den Rücken gekehrt und sind vor Hperinflation, Unsicherheit, Armut und Krankheit ins Ausland geflohen.

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Die Wirtschaft Venezuelas Das politische System Venezuelas

16. Mai 2017
Offensichtlich ist bei erneuten Protesten nun in der Region Táchira ein 17-Jähriger Junge erschossen worden. Auch in der Hauptstadt Caracas und anderen Städten gab es erneut Ausschreitungen und zahlreiche Verletzte. Schon seit Wochen gehen immer wieder Tausende gegen den sozialistischen Präsidenten Nicolás Maduro auf die Straße.

Oppositionsparteien hatten landesweit zu Sitzblockaden auf wichtigen Verkehrsadern aufgerufen. Die Demonstranten forderten den Rücktritt von Präsident Nicolás Maduro und die Freilassung inhaftierter Oppositionspolitiker. Auslöser der erneuten Unruhen war Ende März die vorübergehende Entmachtung des von der bürgerlichen Opposition dominierten Parlaments durch den obersten Gerichtshof.

Comandante verliert Kampf gegen den Krebs (06.03.2013)
Präsident Chávez, der mehr als ein Jahrzehnt an der Spitze des Landes stand und seine eigenen Politikform, den Chavismus begründete, starb um 16:25 Ortszeit an den Folgen des Krebses in der Hauptstadt Caracas.
1992 hatte Chavez versucht die damalige Regierung zu stürzen. Doch sein Putschversuch misslang und er wurde inhaftiert. Er verstand es jedoch die Sympathie der Massen für sich zu gewinnen und 6 Jahre später wurde er ganz offiziell zum Präsidenten gewählt.

In seiner Regierungszeit enteignete er Banken und verstaatlichte Ölkonzerne. Vielen Armen in seinem Land galt er als charismatischer Wohltäter, andere insbesondere in USA verachteten ihn als sozialistischen Staatschef. Sein Sozialismus hing jedoch am Tropf der verstaatlichten Ölindustrie. Mit den Petrodollars finanzierte er zahlreiche Sozialprojekte und setzte sich für die Armen im Land ein. Als die Einnahmen aus dem Ölgeschäft jedoch zeitweilig sanken, stagnierte die Wirtschaft. Gleichzeitig kam es zu enormer Preissteigerung und zunehmender Korruption im Land. 2002 versuchten Teile des Militärs und der wirtschaftlichen Oberschicht gegen ihn zu putschen. Nur mühsam konnte er sich dank einer Verfassungsänderung, die ihm mehr Vollmachten zusprach an der Macht halten.

Der wachsenden Unzufriedenheit versuchte er zunehmend autoritär entgegen zu wirken. So entzog er oppositionellen Radio- und Fernsehsendern zuletzt die Lizenzen. Im Juni 2011 stellte sich heraus, dass Chavez an Krebs erkrankt ist, doch spielte er anfangs die Erkrankung runter. Lange Zeit unterzog er sich verschiedenen Chemotherapien, doch letzten Endes verlor er den Kampf gegen den Krebs. Noch im Oktober 2012 hatte er klar mit gut zehn Prozentpunkten Vorsprung die Präsidentenwahlen gewonnen gehabt.

Trotz zahlreicher Bemühungen war es ihm nicht gelungen, die Korruption und Misswirtschaft im Land nachhaltig zu beenden und sein Land aus der Krise zu führen.


FARC will bewaffneten Kampf fortsetzen (06.11.2011)

Kolumbianischer FARC-Chef Cano getötet (05.11.2011)

Die fetten Jahre des Petro-Sozialismus sind vorbei (12.10.2010)
In den subentionierten Läden Mexikos gibt es zwar weiterin Grundnahrungsmittel wie Mehl, Zucker, Milchpulver und Reis zu kaufen, doch die Kühltruhen bleiben allesamt leer, da die meisten Nahrungsmittel gegen Divisen importiert werden müssen. Die Regierung von Präsident Chavez finanziert die sogenannten PDVAL-Läden vor allem mit den Einnahmen
aus dem Ölgeschäft. Diese Einnahmen sind jedoch seit der Wirtschaft- und Finanzkrise um ca. um 1/5 rückläufig.
Die Wirtschaft in Venezuela stagniert und die Preise steigen rasant. 2009 lag die Inflationsrate bei fast 30 Prozent. Die Regierung in Venezuela versucht die Inflation ebenso wie den Finanzmarkt mit Preis- und Devisenkontrollen in den Griff zu bekommen, doch als Folge blüht der Schwarzmarkt. Viele versuchen ihr Eigentum vor der rasanten Inflation zu retten und in US-$ anzulegen. Durch die Enteignungen der letzten Jahre hat die Privatwirtschaft ihren Anreiz zu investieren verloren. Viele verkaufen, bevor sie zwangsenteignet werden. Nun wirbt die Regierung Chávez wieder verstärkt um ausländische Investoren, die dem Sozialismus aus der Krise helfen sollen.

Regierung korrigiert Opferzahlen nach unten (29.09.2010)

Hunderte Tote nach Erdrutsch befürchtet (28.09.2010)

Kurzinhalt des Artikels für Schüler zusammengefasst:
Infolge tagelanger Regenfälle und schwerer Überschwemmungen kam es im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca zu einem folgenschweren Erdrutsch, der 300 Häuser in der Ortschaft Santa Maria Tlahuitoltepec unter sich begraben hat. Wegen der hohen Zahl der vermissten Personen wird mit dem Schlimmsten gerechnet.


Chávez' Partei verpasst ihr selbst gestecktes Ziel (27.09.2010)
Laut der Wahlbehörde Venezuelas kamen die Sozialisten PSUV und ihre Verbündete auf mindestens 90 der 165 Sitze in der Nationalversammlung. Damit haben die Chávez-treuen Sozialisten die angestrebte 2/3 Mehrheit in der Nationalversammlung wohl nicht erreicht. Das Oppositionsbündnis, das die Wahl im Jahr 2005 wegen befürchteter Manipulationen boykottiert hatte, erhielt mindestens 59 Sitze. Für einige Wahlbezirke steht das Ergebnis noch nicht fest. Beide Seiten zeigten sich zufrieden mit dem Ergebnis. Während die Oppositionsparteien von einem großen Achtungserfolg sprachen, zeigte sich auch die sozialistische Chàvez-Partei trotz der verfehlten 2/3- Mehrheit im Parlament zufrieden und sprach von einem soliden Ergebnis.


Chávez spricht seit elf Jahren von der Revolution" (26.09.2010)
Bei der Parlamentswahl in Venezuela könnte die große derzeigte Mehrheit der Chàvez-Partei kippen, denn die Unzufriedenheit im Land ist groß. Venezuela lebt größtenteils von seinen Öleinnahmen, die allerdings im Zuge der Wirtschaftskrise stark rückläufig sind.
Insofern hat Venezuela zunehmend Schwierigkeiten sein sozialistisches Gesellschaftsmodell zu finanzieren. Die Regale in subventionierten Läden für Arme bleiben oft leer. Probleme des Landes sind insbesondere die hohe Kriminalität, die starke Inflation und der Rückgang der Wirtschaft. Chàvez, der sich selbst erst 2012 der Wiederwahl stellen muss, ist nicht zuletzt auch wegen seines Charismas noch immer sehr beliebt in der Bevölkerung.

Chávez kämpft, seine Gegner hoffen (25.09.2010)

In Venezuela steht eine Parlamentswahl an und der charismatische Hugo Chávez der sozialistischen Partei gibt sich auch nach 11 Jahren an der Regierung sehr kämpferisch. Doch in Venezuela gibt es viele Probleme, die seiner Partei Stimmen kosten könnten. So leidet Venezuela unter einer hohe Arbeitslosigkeit und einer extremen Inflation. Zudem ist die Kriminalitätsrate groß. Aus Angst vor möglichem Wahlbetrug waren die Oppositionsparteien bei der letzten Parlamentswahl erst gar nicht angetreten, was sich im Nachhinein als großer Fehler erwiesen hat, denn so
Venezuela - Krisen und Konflikte
ermöglichten sie Chavez den Umbau des Staates in Richtung Sozialismus voranzutreiben. Nun aber tritt Venezuelas Opposition wieder an und will eine Zwei-Dirttel-Mehrheit für die Chàvez-Partei verhindern.

Dennoch bleibt fraglich, ob es der Opposition gelingen wird, da Chàvez noch immer eine enorme Popularität im Land genießt. Internationale Beobachter sind im Land wohl nicht zugelassen. Daher möchte die Opposition selbst ein Augenmerk auf den korrekten Ablauf in den Wahllokalen werfen.

Kolumbien und Venezuela beenden Konflikt (11.08.2010)

Santos und Chavez versuchen Neustart (08.08.2010)

Chávez bricht Beziehungen zu Kolumbien ab (23.07.2010)

Neue Eskalation im alten Nachbarschaftsstreit (22.7.2010)

Santos gewinnt Präsidentenwahl in Kolumbien (21.06.2010)

Venezuelas Präsident Chávez spricht von Krieg (09.11.2009)

Nationalgarde übernimmt die Zementfabriken (19.08.2008)
Mexikos Präsident Hugo Chavez hatte bereits im April 2008 die Verstaatlichung der Zementindustrie in Venezuela angekündigt und hat nun Filialen des Unternehmens
Cemex zwangsenteignet, weil die Frist zur Einigung über einen Entschädigungspreis abgelaufen ist.

Mit den Vertretern lokaler Tochtergesellschaften der Konzerne Holcim aus der Schweiz und Lafarge aus Frankreich handelt die Regierung in Caracas nun einen Kaufpreis aus. Cemex fordert laut dem mexikanischen Energieminister eine Entschädigung von insgesamt 1,3 Milliarden Dollar (rund 800 Millionen Euro). Als Grund für die Verstaatlichung nannte der Präsident Zementengpässe im eigenen Land und die auf Export ausgerichtete neoliberale Firmenpolitik der Unternehmen. Chavez erklärtes Ziel ist es, Häuser für die Armen zu bauen.
Die Überführung von Ölprojekten, Telekommunikationsunternehmen, Stahlfabriken, Banken und jetzt auch der Zementfabriken ist Teil seiner sozialistischen Revolution.

Ölkonzerne beugen sich Chavez (24.08.2007)
Die US-Unternehmen Exxon Mobil und Chevron sowie die britische BP haben in die milliardenschwere Verstaatlichung ihrer Schwerölprojekte in der Orinoco-Region eingewilligt.
Auch der französische Ölkonzern Total und Norwegens Statoil sind wohl einverstanden.
Chavez möchte mit der Verstaatlichung der Ölindustrie die Einnahmen aus dem Ölgeschäft gerechter verteilen. Internationale Kritiker werfen Chavez dagegen vor, ausländische Kapitalgeber so zu vertreiben. Die Bedingungen für die Übergabe sollen bis
26. Juni mit den Alt-Eigentümern ausgehandelt werden.

SÜD-/Mittel-AMERIKA - KONFLIKTE & KRISEN



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