Arabisch-israelischer Konflikt
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Artikel der Tagesschau zusammengefasst:

Betroffene Blicke in die Runde (31.07.2014)
Die Lage im Gaza Streifen ist katastrophal. UN-Helfer werfen den Kriegsparteien andauernde Verletzungen international gültiger Rechtsnormen vor. Geschätzte 440.000 Palästinenser snd auf der Flucht. UN-Mitarbeiter Krähenbühl, Chef des UN-Hilfswerks für Palästina, schildert per Telefon den 15 Mitgliedern im Saal der Vereinten Nationen das entsätzliche Leid der palästinensischen Zivilbevöl-kerung. Er spricht von über 1300 Toten, 251 getöteten Kindern und mehr als 6000 Verletzten. Die UN-Nothilfekoordinatorin Valerie Amos ergänzt, dass 440.000 Palästinenser ohne Haus und Zuflucht sind. 240.000 sind in UN-Gebäuden untergebracht. Über 80% sind auf UN-Versorgung angewiesen. Riyad Mansour, Vertreter der palästinensischen Beobachtermission, spricht von Völkermord im 21. Jahrhundert, dem die UN tatenlos zuschaut.


"Tunnel-Vernichtung ist nur erste Phase" (31.07.2014)
Israels Ministerpräsident Netanjahu möchte die Offensive im Gazastreifen fortsetzen. Die Armee hat 16.000 weitere Reservisten eingezogen, um Soldaten im Gaza Streifen austauschen zu können.Die Vernichtung der Hamas Tunnel soll nur die erste Phase sein. Offenbar sind erneut israelische Geschosse neben einer UN-Schule einge-schlagen. Schrapnell und zersplitternde Scheiben verletzten etwa 30 Kinder, die zu diesem Zeitpunkt schliefen. UN Kommissarin Pillay wirft Israel vor, vorsätzlich internationales Recht zu missachten.

Die israelische Zivilbevölkerung ist mehrheitlich für eine Fortsetzung des Krieges, um ein für alle Mal für Ruhe zu sorgen.

Die UN-Menschenrechts-kommissarin Navi Pillay findet harte Töne und stellt in Genf fest, dass die israelische Armee im Gaza-Krieg ganz offenbar Kriegsver-brechen nach altem Muster begeht. Aber auch die Hamas kritisiert Pillay scharf. Es sei ebenso ein Kriegsverbrechen, wahllos Raketen auf Wohngebiete in
Israel abzufeuern.


15 Tote bei Angriff auf Markt in Gaza (30.07.2014)
Bei einem Angriff auf einen belebten Markt in einem Vorort von Gaza-Stadt sind nach palästinensischen Angaben mindestens 15 Menschen getötet und mehr als 150 verletzt worden. Der Vorfall ereignete sich offenbar kurz nachdem Israel eine vierstündige "humanitäre Feuerpause" angekündigt hatte. Im Nachhinein wurde von israelischer Seite bekannt gegeben, dass die Feuerpause aber nicht für solche Gebiete gelte, in denen derzeit Bodentruppen im Einsatz sind. Auch die Hamas hielt sich nicht an die ausgehandelte kurze Feuerpause. Nach israelischen Angaben feuerte die Hamas während der mehrstündigen israel-ischen Feuerpause, die ab 14:00 MEZ bis 18:00 MEZ gelten sollte, insgesamt
26 Raketen auf Israel.


Tote und Verletzte bei Ausschreitungen in Jerusalem (25.07.2014)
In der gestrigen Nacht kam es im Westjordanland zu schweren Ausschreitungen.Bei den Zusammenstößen mit israelischen Sicherheitskräften starben mindestens zwei Palästinenser, Dutzende wurden verletzt. Auf israelischer Seite wurden 13 Polizisten leicht verletzt. Die aufgebrachten Demonstranten bewarfen israelische Sicherheitskräfte am Kontrollposten Kalandia zwischen Ramallah und Jerusalem Berichten zufolge mit Steinen und Feuerwerkskörpern. Reifen wurden in Brand gesteckt. Auch am Tempelberg in Jerusalem kam es zu Auseinandersetzungen.

Ban verurteilt Angriff auf UN-Schule scharf (24.07.2014)
Bei einem Angriff auf eine von den Vereinten Nationen geführte Schule im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben mindestens 15 Menschen getötet und mehr als 150 verletzt worden. Unter den Toten sind offenbar auch UN Mitarbeiter, ebenso wie Frauen und Kinder. Aus der Umgebung der Schule in Beit Hanun hat offenbar die militante Hamas Raketen abgeschossen worauf ein israelischer Panzer dann ein Geschoss auf die Schule abfeuerte. Die israelische Armee weist ihre Verantwortung mit dem Hinweis zurück, man habe die Betreiber der Schule vorher gewarnt. Der Sprecher des UN-Flüchtlingshilfswerkes UNWRA, Chris Gunness, teilte hingegen mit, seine Organisation habe vergeblich versucht, mit der israelischen Armee eine Räumung der Schule zu koordinieren.

Seit Beginn der heftigen Kämpfe im Gaza Streifen sind mehr 140.000 Palästinenser nach UN-Angaben aus ihren Häuserm geflohen. Viele der Menschen haben Zuflucht in Gebäuden gesucht, die von UNWRA geführt werden. UNRWA unterhält nach eigenen Angaben 245 Schulen in Gaza. In diesen Schulen werden rund 225.000 palästinensische Kinder unterrichtet.
Offensichtlich benutzen Kämpfer der Hamas Schulen der UNRWA gerne auch als Depot für Waffen. Vor einer Woche erst war in einer von der UNRWA geführten Schule ein Raketenlager mit rund 20 Geschossen entdeckt worden.


"Antisemitische Hetze hat keinen Platz" (22.07.2014)
In Deutschland, Frankreich und Italien hat es bei zahlreichen Demonstrationen judenfeindliche Parolen gegeben. Offensichtlich hat es mehrfach antisemitische Hetze und Anfeindungen gegen Juden sowie Angriffe auf Menschen jüdischen Glaubens und Synagogen gegeben.
Das Bundesinnenministerium spricht von "durchaus strafrechtlichen relevanten Äußerungen einzelner Teilnehmer". Die Innenminister der jeweiligen Länder kündigten an, mit allen Mitteln des Rechtsstaats gegen antisemitische, rassistische oder fremdenfeindliche Taten oder Äußerungen vorzugehen. Unterdessen dauern die heftigen Kämpfe in den Außenbezirken der Stadt Gaza laut israelischem Rundfunk an.

Deutsche Familie offenbar in Gaza getötet (22.07.2014)
Offensichtlich ist bei den Kämpfen im Gaza Streifen auch eine deutsche Familie ums Leben gekommen. Nach palästinensischen Angaben sind ein 53-jähriger Vater, seine 47-jährige Frau und fünf Kinder im Alter von vier bis zwölf Jahren getötet worden. Nach palästinensischen Angaben wurden seit Beginn der Kämpfe um den Gazastreifen insgesamt mindestens 583 Menschen ums Leben gekommen. Binnen zwei Wochen hat die israelische Armee mehr als 3000 Ziele im Gazastreifen angegriffen. In demselben Zeitraum sollen militante Palästinenser über 2500 Raketen auf Israel abgefeuert haben. Die israelische Raketenabwehr hat davon mehr als 350 abgefangen. Geschätzte 1400 Raketen schlugen in offenem Gebiet ein. Bislang hat die israelische Armee mehr als 23 Tunnel mit 66 Eingangspunkten gefunden. Sechs dieser Tunnel wurden bereits erfolgreich zerstört, andere müssen wohl erst noch entmient werden.

Die US Regierung möchte für humanitäre Hilfsbemühungen 47 Millionen Dollar zur Verfügung stellen. Das Geld soll zehntausenden Palästinensern zugute kommen, die derzeit auf der Flucht vor den Kämpfen sind. Etwa 2/3 der Mittel soll an die US-Hilfsorganisation USAID gehen, der Rest an das UN-Flüchtlingshilfswerks UNWRA. Nach Schätzungen sind bereits jetzt 200.000 Menschen auf der Flucht.

Bodentruppen gegen Hamas-Tunnel (18.07.2014)
Israel zieht ja bereits seit Tagen eine Bodenoffensive gegen Stellungen der Hamas in Erwägung. Seit gestern ist sie nun Realität. Ziel der jetzigen, zeitlich begrenzten Bodenoffensive ist es, die Infrastruktur der radikal-islamischen Hamas zu zerstören oder zumindest massiv zu schwächen. 18.000 weitere Reservisten wurden eingezogen. Damit stehen nun knapp 70.000 Soldaten für die Offensive bereit. Nach Angaben von Rettungs-
skräften sind in der ersten Nacht der jetzigen Bodenoffensive mehr als 20 Palästinenser getötet worden. Seit Beginn der jüngsten Offensive starben auf palästinensischer Seite mehr als 250 Menschen, viele davon Zivilisten. Die Israelis beklagen einen getöteten Soldaten sowie ein ziviles Opfer.
Die Hamas und andere palästinensischen Widerstandskomitees drohten mit massiver Vergeltung.


Israelischer Zivilist durch Rakete getötet (15.07.2014)
Erstmals ist bei Raketenangriffen der Hamas ein israelischer Zivilist ums Leben gekommen. Zum Zeitpunkt der Detonation versorgte er Soldaten in der Nähe zum Gazastreifen mit Nahrung. Bislang war es der israelischen Luftabwehr gelungen, den größten Teil der auf Israel abgefeuerten Raketen rechtzeitig abzufangen. Etliche Raketen gingen auf freiem Feld nieder. Umso größer ist die Bestürzung jetzt, wo ein erstes Todesopfer tatsächlich zu beklagen ist.


Israel zieht 20.000 Reservisten ein (10.07.2014)
Israel erwägt eine mögliche Bodenoffensive im Gazastreifen und hat im Vorfeld 20.000 Reservisten eingezogen. In der vergangenen Nacht griff die israelische Armee 322 Ziele im Gazastreifen an. Dabei wurden 18 Palästinenser getötet. Zwar waren vereinzelt auch Explosionen in Israel zu vernehmen, doch das Abwehrsystem "Eiserner Dom" hat bisher den größten Teil der Geschosse, die teilweise bis nach Tel Aviv und Jerusalem reichen, abgehalten. Nach eigenen Angaben hat die israelische Armee binnen 48 Stunden 750 Ziele angegriffen und 800 Tonnen explosives Matrial eingesetzt. Seit Beginn der israelischen Offensive in Gaza sind nach Angaben des israelischen Gesundheitsministeriums 75 Menschen getötet und mehr als 400 verletzt worden. Davon seien etwa zwei Drittel Zivilisten gewesen. Auf israelische Seite sind dagegen keine Verletzte oder Tote zu beklagen. In der jordanischen Hauptstadt Amman haben Demonstranten vor der israelischen Botschaft gewaltsam gegen die Militärschläge im Gazastreifen protestiert. Die Demonstranten forderten lautstark den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Israel und riefen zum Sturz von König Abdullah II auf.


Die kalkulierte Eskalation (09.07.2014)
Der israelische Minister für strategische Aufklärung will keinen Zweifel an der Recht- und Verhältnismäßigkeit des israelischen Vorgehens zulassen. Jedes Land habe das Recht zur Selbstverteidigung. Seit dem Abzug israelischer Truppen aus dem Gaza-Streifen seien seien fast 12.000 Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert worden, so Juval Steinitz gegenüber CNN. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hat jedoch Bedenken, dass die derzeitige militärische Konfrontation außer Kontrolle geraten könne. Nach Ansicht von Nahost-Experte Michael Lüders werde die Hamas von Israel nach Kräften dämonisiert, aber in Wirklichkeit stecke die Hamas in ihrer tiefsten Krise.

Viele Nahost-Experten meinen, dass die Hamas derzeit um ihr eigenes Überleben kämpfe, sowohl politisch als auch finanziell. Viele ursprüngliche Verbündete wie der Iran, Syrien oder die Hisbollah hätten ihre eigenen Probleme angesichts der wachsenden Spannungen zwischen Schiiten und Sunniten. Auch Ägypten sei nach dem Sturz der Muslimbrüder kein Verbündeter mehr, sondern eher feindlich gesinnt, so die Meinung vieler Experten.

Israel startet Offensive gegen die Hamas (08.07.2014)
Die Situation im Gaza-Streifen eskaliert zunehmend. Die Hamas hatte am Montagabend - also vor dem israelischen Luftangriff - vom Gazastreifen aus Dutzende von Raketen auf Israel abgefeuert. Zahlreiche Raketen sind aber vom Abwehrsystem "Iron Dome" abgefangen worden. Dennoch forderten die Behörden Bewohner nahe der Grenze zum Gazastreifen auf, sich in der Nähe von Schutzräumen aufzuhalten.

Als Vergeltungmaßnahme flogen noch in der Nacht israelische Kampfflugzeuge Dutzende Angriffe gegen die radikalislamisch Hamas. Bei den Luftangriffen sind offenbar auch drei Wohnhäuser von Hamas-Mitgliedern beschossen und zerstört worden. Der bewaffnete Arm der Hamas droht nun mit massiver Vergeltung.
Auslöser für die jüngste Eskalation auf beiden Seiten ist die Entführung und Ermordung von drei israelischen Jugendlichen und eines jungen Palästinensers kurz darauf.

Hardliner im Kabinett von Benjamin Netanjahu verlangen ein entschiedeneres militärisches Vorgehen gegen die Islamisten doch Benjamin Netanjahu ist trotz alledem noch zögerlich. Er warnt vor einem gewaltigen militärischen Konflikt, der auch die Metropolen Jerusalem und Tel Aviv erreichen könnte.


Armee zerstört Häuser von Verdächtigen (01.07.2014)
Die drei entführten jugendlichen israelischen Religionsschüler sind ermordet aufgefunden worden. M inisterpräsident Benjamin Netanjahu macht die radikalislamische Hamas verwantwortlich und droht mit massiver Vergeltung. Tausende Soldaten riegelten Hebron und die Ortschaft Halhul ab, wo die Leichen gefunden worden waren. Noch in der Nacht zerstörte die israelische Armee die Häuser von zwei Hauptverdächtigen in Hebron.
Die israelische Luftwaffe flog in der Nacht zudem Angriffe auf den Gazastreifen. Die Angriffe seien eine Antwort auf den Abschuss von insgesamt 18 Raketen seit Sonntag, so Netanjahu. Ziel der Luftangriffe waren Stützpunkte von Hamas und Islamischem Dschihad in Chan Junis und Rafah.



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