Finanzielle Sicherheit in der Studienzeit


Kosten für ein Studium
Quelle: unsplash.com

Ist ein Studienplatz erst mal gefunden und ein Platz gesichert, so hören die Hürden und Herausforderungen nicht auf. Denn es ergibt sich die Frage: Wie kann ein Studium finanziert werden? Je nach Stadt sind die Unterhaltskosten in einem oberen Preissegment angesiedelt und auch die Semestergebühren müssen entrichtet werden. Folglich ist es wichtig, sich mit den Möglichkeiten auseinanderzusetzen, um ein Studium finanziell stemmen zu können.

Die Möglichkeiten sind breit gefächert, sodass grundsätzlich für jede Situation eine adäquate Lösung vorhanden ist. Es gibt beispielsweise die Möglichkeit einen Kredit für Studenten in Anspruch zu nehmen oder Leistungen, wie das Bafög zu beantragen. Auch die Lebensumstände können die finanzielle Belastung verringern, wie zum Beispiel durch das Leben in einer WG und vieles mehr. Im nachfolgenden Text werden die Chancen und Möglichkeiten genauer erläutert, um einen umfassenden Überblick zu vermitteln. Auf diese Weise können Interessenten selbst ergründen und entscheiden, welche Alternative zur eigenen individuellen Situation am besten passt.

Finanzierungsmöglichkeiten im Überblick

Eine gängige und leicht realisierbare Möglichkeit ist das Aufsuchen eines Nebenjobs. Je nach Krankenkasse und Alter besteht zudem die Möglichkeit von steuerlichen Vergünstigungen zu profitieren, sodass Studenten mehr vom Nettolohn einbehalten können. Studenten profitieren auch von sogenannten Werksverträgen und können von einem verhältnismäßig guten Stundenlohn Profit schlagen, insbesondere dann, wenn der Arbeitsplatz zum jeweiligen Studium passt. Studierende können sich finanziell absichern und gleichzeitig praktische Erfahrungen sammeln. Dennoch gibt es Nachteile bei einem Nebenjob. Denn es bleiben weniger zeitliche Ressourcen für das Studium, weshalb es wichtig ist zu prüfen, inwieweit Studium und Beruf miteinander vereinbar sind.

Mit einem Bafög-Antrag können angehende Studenten zeitlich flexibel bleiben und ihren Lebensunterhalt durch staatliche Leistungen absichern. Vor allem Studierende, die in einer Wohngemeinschaft wohnen, können mithilfe der Bafög-Bezüge ihren Lebensunterhalt und die Semestergebühren finanziell begleichen. Mit dem Beziehen von Bafög-Leistungen ist es einfacher den Fokus auf das Studium zu setzen, weil es in der Regel nicht vonnöten ist einem Nebenjob nachzugehen. Weniger vorteilhaft ist die Tatsache, dass die ausgezahlten Leistungen am Ende des Studiums zurückbezahlt werden müssen. Aufgrund der Regelstudienzeit, die drei Jahre umfasst, können sich die Schulden zu einem beachtlichen Betrag summieren. Das Einstiegsgehalt nach einem absolvierten Studium liegt nicht selten auf einem moderaten Lohnniveau und es kann sich durchaus als finanzielle Belastung herausstellen, wenn die Bafög-Leistungen abbezahlt werden müssen.

Einige Studenten sind, aufgrund des Alters, nicht berechtigt Bafög-Leistungen zu beziehen. Doch es gibt dennoch Alternativen, wie zum Beispiel durch einen Kredit für Studenten. Dabei bieten viele Banken und Anbieter Kredite zu fairen Konditionen mit einem hohen Maß an Flexibilität. Studenten können sich somit auf das Studium fokussieren, auch wenn kein Anspruch auf Bafög besteht. Es bleibt ein Nachteil, ähnlich wie beim Bafög, nämlich die Verschuldung, die im Zuge der Inanspruchnahme eines Kredites entsteht. Es gilt zu prüfen, inwieweit es zu den eigenen Bedürfnissen und Vorstellungen passt. Anderenfalls wäre es eventuell besser einem Nebenjob den Vortritt zu lassen.

Eine effektive und einfache Möglichkeit die finanziellen Belastungen zu minimieren, ist es die Lebensumstände entsprechend anzupassen, bzw. zu verändern. Durch das Einziehen in eine WG werden die Lebensunterhaltkosten signifikant verringert, sodass der finanzielle Bedarf sinkt. Vor allem in teuren Großstädten ist es nahezu unumgänglich, in eine Wohngemeinschaft zu ziehen, aufgrund des hohen Mietspiegels. Durch das Leben in einer WG können Studierende sorglos studieren und bei Bedarf besteht die Möglichkeit eines Nebenjobs. Auch hier gilt: es gibt auch Nachteile. Ein WG-Leben geht mit Regeln und Pflichten einher und es bleibt weniger Raum für Privatsphäre. Somit ist das WG-Leben nur für Personen geeignet, denen es nichts ausmacht, sich auf eine Gruppe einstellen zu müssen und auf kleine Platzverhältnisse.

Fazit

Ganz gleich, wie die eigene Ausgangssituation auch aussieht, so gibt es zahlreiche Wege, um den Herausforderungen zu begegnen. Studenten haben die Wahl und können selbst bestimmen, wie die finanzielle Belastung bewältigt werden kann, während der Studienzeit. Es ist lediglich wichtig, sich die Vor- und Nachteile bewusst zu machen. Anderenfalls kann es zu Problemen nach dem Studium kommen, insbesondere in Fällen, wo Studenten sich selbstständig machen möchten und noch einen Kredit aus der Studienzeit zurückbezahlen müssen. Folglich ist es bedeutsam zu prüfen, inwieweit ein Konzept zum eigenen Werdegang passt.


Hinweis: Dies ist ein Gastartikel des Autors Creativio für Schule-Studium.de.



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