Homeschooling - Das Smartphone als Hilfsmittel


Homeschooling spielte im deutschsprachigen Raum lange eine untergeordnete Rolle. Spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie ist das Lernen und Lehren von zu Hause aus Teil des Alltags vieler Familien geworden. Das Smartphone, das in der Schule eher zu den verbotenen Gegenständen gehört, kann im heimischen Lernumfeld zu einem wertvollen Begleiterwerden. Wie man das Smartphone lernförderlich einsetzen kann, erfahren Sie hier.

Schulunterricht von Zuhause
(Quelle: pixabay.com)

Voraussetzungen

Zunächst einmal muss klar sein, dass der Einsatz des Smartphones an einige Bedingungen geknüpft ist, die erfüllt sein sollten, um tatsächlich Gewinn aus der Rolle des Smartphones als Lernbegleiter zu schlagen. Als erstes sollte das Gerät gerade für jüngere Schülerinnen und Schüler, die vielleicht noch über kein eigenes Endgerät verfügen, möglichst attraktiv sein. Man sollte daher zum Beispiel Handyhüllen kaufen, die den ästhetischen Ansprüchen von Kindern entsprechen. Dies kann dazu führen, dass das Smartphone öfter und spielerischer in den Heimunterricht eingebunden werden kann. Onlineshops wie https://www.handyhuellen.de/ haben eine große Auswahl geeigneter Produkte.Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass das Smartphone auch tatsächlich im Sinne der pädagogischen Herangehensweise des Lehrers oder der Lehrerin ist. Lehnen diese den Einsatz ab, sollte unbedingt darauf verzichtet werden. Als Letztes gilt es zu beachten, dass es nur zu einer Verwendung eines mobilen Endgerätes kommt, wenn dies auch wirklich Sinn macht. Eine Benutzung des Smartphones ohne geeignetes Lernszenario wirkt eher ablenkend als lernfördernd.


Szenarien in denen das Smartphone zum Lernbegleiter wird

Besonders geeignet ist das Smartphone, um Lernprozesse zu begleiten. Aufgaben wie Naturfotos für den Biologieunterricht stehen dabei prototypisch für die Möglichkeiten, die sich diesbezüglich bieten. Gerade für dieses Beispiel gibt es bereits Apps, die dann direkt bei der Bestimmung der unbekannten Pflanzen- oder Tierart helfen könne. Auch der Einsatz von Vokabel-Apps, die spielerisch und in einer digitalen Lernumgebung das klassische Vokabelpauken ersetzen, können den Lernprozess positiv beeinflussen. Im Hinblick auf kreative Tätigkeiten im Zuge des Kunstunterrichts oder anderen Fächern kann das Smartphone ganz neue Möglichkeiten bieten. Foto- oder Videoaufnahmen können den Schülerinnen und Schülern ermöglichen ihre Kreativität digital auszuleben. Eine der klassischsten Einsatzfelder ist das digitale Lexikon. Internetrecherchen zu bestimmten Themengebieten lassen sich parallel zu Online-Klassenräumen ohne Weiteres mit dem Smartphone durchführen. Gerade bei weniger leistungsfähigen Heimrechnern und Laptops kann dies eine Entlastung bedeuten, da gestreamte Klassenzimmer nicht unterbrochen werden müssen, um Recherchen durchzuführen.

Auch die basalen Werkzeuge, über die ein Smartphone verfügt, sind für den Einsatz im Homeschooling geeignet. Der integrierte Taschenrechner kann etwa ein konventionelles Gerät ersetzen. Das kann besonders dann von Vorteil sein, wenn mehrere Kinder gleichzeitig im Homeschooling sind und nur ein Taschenrechner im Haus ist. Schließlich ist das Smartphone natürlich auch ein universell einsetzbarer Terminplaner. Stundenpläne, Hausaufgabenhefte und auch der Eingang digitaler Elternbriefe oder anderer schulischer Mitteilungen sind so an einer Stelle vereint und können den Schulalltag für Eltern undKinder gleichermaßen erleichtern.

Das Smartphone - ein echter Gewinn



An dieser Stelle muss man festhalten, dass das Smartphone im Homeschooling ein absolut sinnvolles Hilfsmittel sein kann. Dies gilt von Rechercheaufgaben über kreative Aufgaben im Kunst- oder Musikunterricht bis hin zum All-in-One Planer und Werkzeug, die viele Funktionen des Schulalltags in einem Gerät vereinen. Unbedingt sollte jedoch die positive Grundhaltung der Pädagogen zu einer Verwendung des Smartphones im Homeschooling vorher abgeklärt sein, damit es nicht zu unangenehmen Konflikten kommt. Außerdem muss auch sichergestellt sein, dass das Smartphone nicht mehr vom Lernen ablenkt als es den Prozess fördert.Sind alle Risikofaktoren bedacht, ist das Smartphone für alle Beteiligten am digitalen Lernprozess ein echter Gewinn.


Hinweis: Dies ist ein Gastartikel des Autors Jay Han für Schule-Studium.de.



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