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Der Beruf des Krankenpflegers ist einer der wichtigsten Berufe, die es in unserer Gesellschaft gibt. Viele Mitglieder der Gesellschaft benötigen dringend Hilfe, um ein anständiges Leben zu führen, hierbei kann es sich um die ältere Generation handeln, welche Hilfe bei alltäglichen Tätigkeiten benötigt, oder kranke Menschen, sowohl physisch als auch psychisch, welche ohne die Hilfe von anderen nicht zurechtkommen. Doch nicht jeder Laie kann so einen Beruf ausüben. Es gibt viele Dinge und viele verschiedene Fachbereiche, in denen man gelernt und geschult werden muss, um diesen Beruf ausüben zu können. Früher war dieser Beruf meist nur mit einer Ausbildung verbunden, doch soll zunehmend dafür gesorgt werden, dass der Beruf des Krankenpflegers immer stärker mit einem vorangegangen Studium verknüpft wird, und zwar dem Pflegestudium. Denn es gibt nicht nur viele praktische Dinge, sondern auch viel theoretisches Wissen, welches nötig sind, um diesen Beruf auszuüben, die man am besten während eines Studiums lernt.
Was wird im Studium behandelt?
Grundsätzlich behandelt das Pflegestudium alles, was auch in der Berufsausbildung stattfindet. Bei dem Pflegestudium handelt es sich nämlich nicht nur um ein reines Studium, sondern es handelt sich um eine Kombination aus Arbeit in tatsächlichen Pflegeeinrichtungen und Kursen, welche parallel an Hochschulen absolviert werden. Der gesamte Studiengang dauert drei Jahre, bei denen mindestens 2.100 bis 2.300 Praxisstunden absolviert werden müssen, das bedeutet, dass die Studenten tatsächliche Erfahrungen in der ambulanten oder in der stationären Pflege machen müssen. Dies kann sowohl Akut- als auch Langzeitpflege umfassen, natürlich auch während der Corona Pandemie In dem theoretischen Teil werden folgende Bereiche genauer betrachtet: betriebswirtschaftliches Handeln, Methoden der Diagnostik, Therapie und Betreuung, Qualitäts- und Projektmanagement, Grundlagen der Rechtswissenschaften, Pflege- und Gesundheitsrecht, Pflegewissenschaft und Pflegeforschung, generelle medizinische Grundlagen und Führung und Leitung. Wie unvermeidlich zu erkennen ist, handelt es sich hier nicht nur um Themenbereiche, die konkret mit der Pflege zu tun haben, sondern auch mit vielen anderen Themenbereichen.
Denn durch das Studium soll die Pflegefachfrau und der Pflegefachmann nicht nur befähigt sein, den Patienten zu versorgen, sondern auch viele andere Entscheidungen rund um das Leben des Patienten zu erleichtern. Durch das Wissen über betriebswirtschaftliches Handeln soll es den Pflegefachkräften ermöglicht werden, auch auf das finanzielle Budget des Patienten einzugehen, damit dieser so viel Geld wie möglich spart und trotzdem eine ideale Leistung erhält. Doch nicht nur für die spezielle Patientenpflege, sondern auch für Forschung und die generelle Entwicklung von verschiedenen Konzepten werden die Studenten im Studium präpariert. Denn es gibt viele verschiedene Modelle und Konzepte, die entworfen werden, um es den Patienten konkret leichter zu machen. Diese werden ständig verändert und optimiert, um den Patienten das bestmögliche Ergebnis zu liefern. Beim Studium werden auch viele Kurse mit den Medizinstudenten zusammen absolviert, damit die Krankenpfleger später die eine grundlegende medizinische Kenntnis besitzen. Zuletzt geht es auch um die Führung und Leitung. Denn durch den absolvierten Studiengang soll es später einmal dazu kommen, dass die Absolventen auch die Leitung von pflegerischer Einrichtung übernehmen können oder zu mindestens führende Positionen einnehmen und somit die Übersicht über andere Bereiche übernehmen.
Was muss man besitzen, um ein Pflegestudium zu beginnen?
Grundsätzlich ist es immer von Vorteil, ein Abitur zu besitzen, denn für den Beruf des Krankenpflegers ist ein gewisses Maß an Grundwissen vorauszusetzen, theoretisch ist jedoch auch eine Fachhochschulreife ausreichend. Doch auch eine abgeschlossene Berufsausbildung ist vollkommen ausreichend, um ein solches Studium zu beginnen. In gewissen Ausnahmefällen kann es auch genügen, wenn man bereits Berufserfahrung vorweisen kann, dies ist jedoch nur ein Ausnahmefall und sollte nicht als Regel genommen werden, es ist definitiv von Vorteil sich auf die anderen Optionen zu verlassen. Bei einem dualen Studium ist es auch verpflichtend, bereits einen festen Vertrag bei einem Unternehmen zu besitzen.
Doch es gibt auch persönliche Voraussetzungen, die gegeben sein müssen. Der Beruf des Krankenpflegers ist nichts für schwache Nerven. Hier gilt es, dass man auch in den schwersten Situationen einen kühlen Kopf bewahren muss und auch die etwas unangenehmeren Tätigkeiten wie die Hilfe beim Stuhlgang oder ähnliche bereitwillig absolviert. Des Weiteren ist ein hohes Maß an Empathie und Freude für die Hilfe von anderen Personen wichtig, da sonst der Beruf nicht richtig ausgeführt werden kann. Denn nur, wenn man in seinem Herzen anderen Menschen helfen möchte, ist dies auch möglich. Auch ist es wichtig, dass man ein gewisses Selbstbewusstsein und Kommunikationsstärke mitbringt. Denn es ist die Aufgabe eines jeden Krankenpflegers, den Patienten klar zu vermitteln was zu tun ist und dies mit Überzeugung durchzuführen, ohne ins Wanken zu geraten. Durch diese beiden Faktoren kommen andere wichtige Fähigkeiten zum Tragen, wie eine hohe Nervenstärke, Belastbarkeit, Verantwortungsbewusstsein und Einfühlungsvermögen. Wenn all diese Punkte gegeben sind, steht für das Studium als Krankenpfleger nichts im Wege.
Welche Arten des Studiums gibt es?
Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten des Studiums, ein duales Studium und ein berufsbegleitendes Studium. In seltenen Fällen gibt es auch ein Vollzeitstudium. Bei einem dualen Studium wird die Hälfte der Zeit des Studiums im Unternehmen, die andere Hälfte an der Hochschule verbracht. Beim Unternehmen ist man spezialisiert auf verschiedene Bereiche wie zum Beispiel die Altenpflege oder die Krankenpflege, der Studiengang ist jedoch universell für alle gleich. Typischerweise wechseln die Phasen von Monat zu Monat, es kann jedoch auch sein, dass man zuerst die Praxiserfahrung sammelt und anschließend die theoretische Erfahrung. Die zweite Art ist das berufsbegleitende Studium. Dieses ist ähnlich wie das duale Studium, nur dass der Fokus auf der praktischen Erfahrung liegt und das Studium sekundär ist. Daraus folgt, dass die meiste Zeit gearbeitet wird und das Studium entweder nach der Arbeitszeit absolviert wird, oder dass halbtags gearbeitet wird und der andere halbe Tag mit dem Studium verbracht wird. Bei einem Vollzeitstudium, wie der Name schon verrät, wird nur die Theorie studiert, jedoch ist hier eine vorher abgeschlossene Berufsausbildung Pflichtvoraussetzung.
Warum ist ein Pflegestudium zu empfehlen?
Dass der Beruf eines Krankenpflegers nicht nur ein ehrenwerter, sondern absolut notwendiger Beruf ist, sollte jedem bekannt sein. Doch wieso lohnt es sich, ein Studium zu absolvieren und nicht einfach eine Ausbildung zu machen. Zum Ersten lernt man durch das Studium sehr viel mehr und kann somit nicht nur dem Patienten eine bessere Pflegeleistung anbieten, auch um die Pflege herum kann man dem Patienten besser assistieren, wie zum Beispiel im finanziellen Bereich. Doch auch für die persönliche Karriere ist dies zu empfehlen. Durch ein abgeschlossenes Pflegestudium ist es nicht nur möglich, schneller eine gewünschte Stelle zu erlangen, durch das Studium steigen auch die Karrierechancen für die Zukunft drastisch an. |