Artikel-Nr: 12398
EAN: 9783966240710
Dieses Arbeitsheft ist vorgesehen zum Einsatz in der Sekundarstufe im 7.-10. Schuljahr, die Kopiervorlagen sind bestens geeignet für die Freiarbeit im Erdkundeunterricht.
Das Klima gehört zu den wesentlichen Gestaltungskräften des Raumes. Von ihm sind Boden- und Reliefbildung genauso abhängig wie die Vegetation und damit auch die Tierwelt. Es ist deshalb auch ein mitbestimmender Faktor, wie der Mensch den Raum nutzen kann. Gerade in Zeiten des Klimawandels ist ein grundlegendes Verständnis des Klimas unumgänglich.
Vom Klima sind die jahreszeitlichen und täglichen Temperaturschwankungen abhängig, welche die Grundlage der physikalischen und chemischen Verwitterung darstellen und so Einfluss nehmen auf die Relief- und Bodenbildung. Das Pflanzenwachstum ist zudem abhängig von entsprechenden Niederschlagsmengen. Das Klima bestimmt also im Wesentlichen mit, ob und wie ein Raum für landwirtschaftlichen Anbau geeignet ist.
Die Analyse der klimatischen Gegebenheiten eines Raumes ist daher zentral für das Verständnis seiner physischen Beschaffenheit und seiner menschlichen Nutzung. Nicht umsonst zählt die Beschäftigung mit dem Klima seit Jahrzehnten zu den „Klassikern‟ des Erdkundeunterrichts.
Mit den vorliegenden Kopiervorlagen wird es den Schülern* ermöglicht, sich selbst die Grundlagen klimarelevanter Prozesse anzueignen, Klimadiagramme zu zeichnen, auszuwerten und bestimmten Klimatypen zuzuordnen.
Bei den Klimaklassifikationen gibt es mittlerweile eine Fülle verschiedenster Ansätze mit unterschiedlichen Herangehensweisen. Auch in Schulbüchern und Atlanten werden die Klimaklassifikationen nicht einheitlich gehandhabt. Das sorgt nicht selten sowohl auf Schüler- als auch auf Lehrerseite für Verwirrung und Frustration. In den vorliegenden Kopiervorlagen wird das integrative Klassifikationssystem von Wilhelm Lauer und Peter Frankenberg zu Grunde gelegt, weil dies einige didaktische Vorteile bietet. So lässt es sich anhand der klassischen Walter/Lieth-Diagramme einfach nachvollziehen; zudem müssen die Schüler nicht umdenken, wenn sie auf der einen Seite mit Klimadiagrammen und auf der anderen Seite mit dem Klassifikationssystem arbeiten. Das Klassifikationssystem ist darüber hinaus wie ein Baukasten aufgebaut, in dem nach und nach weitere Klassifikationskriterien ergänzt werden. Das erweist sich für spätere Jahrgangsstufen als günstig, weil das ursprünglich gelernte Klassifikationssystem dann nicht überholt ist, sondern lediglich ergänzt werden muss.
Zudem ermöglicht das Baukastenprinzip den Schülern einen Einblick in die Funktionsweise von Klassifikationssystemen und damit ein verbessertes Verständnis für andere Ansätze.
Die Schülerinnen und Schüler lernen hier wie die Lage der Erde im Weltraum die Jahreszeiten bedingt, was der Unterschied zwischen Wetter und Klima ist und welche Klimazonen es auf der Erde gibt. Sie lernen, wie man Klimadiagramme interpretiert und selbst zeichnet. Und schließlich lernen sie die Landschaften und Lebensräume der Klimazonen kennen und wie sie sie anhand von Klimadiagrammen identifizieren können.
Aus dem Inhalt:
- Die Jahreszeiten;
- Wetter oder Klima?;
- Die Klimazonen;
- Klimadiagramme (Was ist ein Klimadiagramm?;
- Wie wertet man ein Klimadiagramm aus?;
- Wie zeichnet man ein Klimadiagramm?);
- Klimatypen;
- Die Landschaften der Polaren Zone;
- Die Landschaften der Subpolaren Zone;
- Die Landschaften der Mittelbreiten (Kaltgemäßigte und warmgemäßigte Zone);
- Die Landschaften der Subtropen (Winterfeuchte und Immerfeuchte Subtropen, Subtropische Trockengebiete);
- Die Landschaften der Tropen (Immerfeuchte und Wechselfeuchte Tropen);
- Exkurs: Höhenklima
48 Seiten, Kopiervorlagen mit Lösungen |
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