Die Burg Berwartstein in Erlenbach (Südwestpfalz)
Burgen und Burguinen in der Pfalz
Burgen und Burguinen in der Pfalz
Die Burg Berwartstein (Südwestpfalz) |
| Die Burg Berwartstein ist eine mittelalterliche Felsenburg im Pfälzerwald und zwar im deutschen Teil des Wasgaus in Rheinland-Pfalz. Die Burg wurde, 300 Jahre nach ihrer Zerstörung durch Blitzschlag, in den 1890er Jahren wieder aufgebaut und ist als einzige Burg im Wasgau noch bewohnt. Zu finden ist der Berwartstein im Landkreis Südwest-pfalz südlich und oberhalb der Ortsgemeinde Erlenbach bei Dahn in einer Höhe von 277 m. Die Oberburg der praktisch vollständig erhaltenen Burganlage soll sich über 400 m² erstrecken. Unterhalb der Burg befindet sich der Seehof, der als Badeweiher inmitten des Pfälzer Waldes sehr beliebt ist. Der Berwartstein wurde erstmals 1152 urkundlich erwähnt als Kaiser Friedrich Barbarossa die Burg als Reichslehen an den damaligen Speyerer Bischof Günther von Henneberg übergab. Ursprünglich gehörte die Reichsburg wohl zu den Bestigungs-anlagen der salischen und staufischen Herrscher. Im Jahre 1347 wurde der Berwart-stein dem Kloster Weißenburg zugesprochen, das dem Benediktinerorden gehörte. 1453 kam das Kloster unter den Schutz des Kurfürsten von der Pfalz. 1480 gab Kurfürst Philipp der Aufrichtige die Burg unter heftigem Protest des Klosters seinem Marschall Hans von Trotha, regional auch "Hans Trapp" zu erblichem Lehen. Dieser befestigte die Burganlage während seiner Herrschaft weiter b is sie sich schließlich den Mythos der Uneinnehmbarkeit erwarb. 1484 erbaute der neue Burgherr gegenüber der Hauptburg südlich davon und 370 m Luftlinie entfernt ein Vorwerk mit einem 14 m starken Turm. Später wurde dieses im Volksmund "Klein-Frankreich" genannt. Weil das Kloster sich noch immer als rechtmäßigen Eigentümer der Burganlage sah, kam es in Folge der Streitigkeiten zu einem Kirchenbann durch Papst Innozenz VIII. Um nicht ebenfalls dem Bann zu verfallen, musste sich sein auch sein bisheriger Gönner, der Kurfürst, von seinem Gefolgsmann Hans von Troth lossagen. Auf Druck der Kirche sprach sogar de römisch-deutsche König und spätere Kaiser Maximilian I. 1496 gegen den Ritter die Reichsacht aus. Das alles kümmerte Hans von Trotha allerdings bis zu seinem Tode im Jahre 1503 wenig. Zwei Jahre nach seinem Tode wurden der Überlieferung nach sämtliche Sanktionen postum aufgehoben. Als 1545 Hans von Trothas Sohn Christoph ohne männliche Nachkommen verstarb, erbte dessen Schwiegersohn Friedrich aus dem Geschlecht der Fleckensteiner die Burg. In der Zeit danach wechselte der Berwartstein immer wieder den Besitzer. 1591 brannte die Burganlage nach einem Blitzschlag aus und wurde zur Ruine. Das Vorwerk Klein-Frankreich wurde im 17. Jahrhundert, entweder im Dreißigjährigen Krieg oder im Pfälzischen Erbfolgekrieg, erheblich beschädigt. So genau weiß man dies offenbar nicht. Im Jahr 2005 wurde mit dessen Restaurierung begonnen. 1893 kam die Burganlage in den Besitz von Theodor von Baginski (1845–1929), der die Burg überwiegend nicht orginalgetreu wieder aufbauen ließ und dort bis zu seinem Tode im Jahr 1899 lebte. Alle Angaben ohne Gewähr !! -> Burg Berwartstein (Aktuelles) |
Die Burg Berwartstein in Erlenbach (Südwestpfalz) |
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| Burg Berwartstein Burgen und Burguinen in der Pfalz |
Burg Berwartstein Burgen und Burguinen in der Pfalz |
Die Burg Berwartstein in Erlenbach (Südwestpfalz) |
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| Burg Berwartstein Burgen und Burguinen in der Pfalz |
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Die Burg Berwartstein in Erlenbach (Südwestpfalz) |
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| Burg Berwartstein Burgen und Burguinen in der Pfalz |
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Der Seehof unterhalb der Burg Berwartstein (Südwestpfalz) |
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| Seehof unterhalb der Burganlage |
Seehof unterhalb der Burganlage |
Der Seehof unterhalb der Burg Berwartstein (Südwestpfalz) |
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| Seehof unterhalb der Burganlage |
Seehof unterhalb der Burganlage |
Der Seehof unterhalb der Burg Berwartstein (Südwestpfalz) |
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| Seehof unterhalb der Burganlage |
Seehof unterhalb der Burganlage |
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