Ölpreis und Rohstoffpreise
Preisschwankungen und deren Gründe


Ölpreisentwicklung sowie Preisschwankungen bei Rohstoffen und Edelmetallen im zeitlichen Verlauf


DER ÖLPREIS


15. Oktober 2024
Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent fiel um 1,45 Dollar auf 73,95 Dollar. Damit setzten die Ölpreise ihre Talfahrt fort. Anfang vergangener Woche hatte ein Barrel der Sorte Brent noch zeitweise mehr als 80 Dollar gekostet.


2. Oktober 2024
Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete am Nachmittag 75,69 Dollar und damit 1,7 Prozent mehr.


24. September 2024
Seit Anfang September hat sich die Abwärtsbewegung bei den Ölpreisen deutlich beschleunigt. In der zurückliegenden Woche fiel der Brent-Preis erstmals seit Ende 2021 unter die Marke von 70 Dollar je Barrel.

Als Grund für die fallenden Ölpreise führen Experten die schwache globale Ölnachfrage an. Einer Prognose der Internationalen Energieagentur zufolge wird diese deutlich weniger ansteigen als noch zu Jahresbeginn prognostiziert. Maßgeblich verantwortlich für die schwache Nachfrage sind
die sich eintrübenden Konjunkturaussichten in der Volks-
republik China. Schwächelt Chinas Wirtschaft, so schwä-
chelt auch die Nachfrage nach dem "schwarzen Gold".
Auch die steigende Zahl von E-Autos in der Fahrzeug-
flotte dürfte sich auf den Verbrauch von Erdöl auswirken.
In China beispielsweise dürfte der Anteil von E-Autos an
den Neuwagen die Marke von 40 Prozent erreichen.

Eigentlich müsste die OPEC+ über eine weitere Kürzung der Produktion nachdenken, um ein Überangebot am Markt im nächsten Jahr zu verhindern, doch stattdessen werden die seit Jahresbeginn geltenden freiwilligen Produktionskürzungen im Umfang von 2,2 Millionen Barrel pro Tag schrittweise zurückgenommen. Gerade Russland ist wohl auf den Verkauf großer Mengen an dem schwarzen Gold angewiesen, um die ständig steigenden Kriegskosten zu finanzieren.


6. August 2024
Es ist die Furcht vor einer Eskalation in Nahost, welche die Ölpreise wieder ansteigen lässt. Rohöl der Sorte Brent aus
der Nordsee sowie US-Leichtöl WTI verteuerten sich jeweils um gut 1 Prozent auf 77,27 Dollar beziehungsweise 74,08 Dollar pro Barrel. Der Ölpreis wird besonders stark von geo-politischen Entwicklungen beinflusst. So können gerade militärische Auseinandersetzungen im Gebiet der erdölför-dernden Länder zu starken Preissteigerungen führen.


LITHIUM

Zwischen 2021 und 2022 hatte sich der Lithiumpreis fast verfünffacht. Industriemetalle, die im Bereich der Energiewende eingesetzt werden, waren äußerst gefragt, doch wegen der abflachenden Nachfrage nach e- Autos ist es bei Lithium zuletzt zu einem starken Preisverfall gekommen. Inzwischen sind die Rohstoffpreise gut 80 Prozent vom Allzeithoch 2022 entfernt. Grund hierfür ist ein Überangebot an Lithium bei gleichzeitig sinkender Nachfrage nach Elektroautos.


DER GOLDPREIS

2. Oktober 2024
Bislang ist eine panische Flucht der Anleger in Gold angesichts der Eskalation im Nahen Osten ausgeblieben.


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