Studium mit Kind - Geld sparen und Zeit managen |
Während des Studiums ein Kind zu bekommen oder als junge Eltern zu studieren, ist eine Herausforderung, die aber gerade in der heutigen Zeit kein Grund mehr zu verzagen ist - auch wenn es wohl zugegebenermaßen nicht einfach ist, beides unter einen Hut zu bringen. Finanziell und zeitlich gibt es aber möglicherweise einige Tipps und Tricks, welche die anspruchsvolle Zeit erleichtern können. Mit Hilfe derer kann man vielleicht mit eigentlich wenig Aufwand viel bewirken. Tragetuch, Autositz, Kleidung, Spielzeug – Kinder kosten Zeit, Geld und ab und an auch Nerven. In so einer Situation hilfreiche Eltern, Verwandte oder Freunde an seiner Seite zu haben, die einen in jeglicher Hinsicht unterstützen, ist definitiv zu begrüßen. Damit zumindest das Budget geschont wird, bietet es sich an, sich mit anderen jungen Eltern im Bekannten- und Freundeskreis auszutauschen. Vielleicht hat ja der eine oder andere noch Kleidung welche er oder sie weitergeben kann. Viele Eltern sind auch gerne bereit, nicht mehr benötigtes Spielzeug abzugeben. Ebenfalls sinnvoll ist es, im Sinne der Nachhaltigkeit und des Sparens nicht mehr benötigte Kleidung, Spielzeuge und Möbel zu verkaufen und selbst gebraucht zu kaufen. Kinder wachsen schnell aus vielen Sachen heraus oder bekommen von Freunden, Bekannten und Verwandten das eine oder andere doppelt und dreifach geschenkt. In Elterngruppen, Stillkreisen, bei Kursen, über die Kleinanzeigen oder Kleiderkreisel lässt sich schnell vieles verkaufen oder kostengünstig erwerben. Damit wird Platz geschaffen, die Ausgaben werden geschont und hochwertige Baby- oder Kinderartikel erhalten ein zweites oder drittes Leben. Das Prinzip lässt sich ebenso auf das studentische Leben übertragen. Gebrauchte Lehrbücher können pro Semester reichlich einsparen. Die eigenen Lehrwerke im Anschluss zu verkaufen, hilft bei der Finanzierung der nächsten Literatur. Ein hochwertiger Zustand und der Verzicht auf Notizen oder Markierungen hält den Wiederverkaufswert hoch. Hiervon abgesehen lohnt es sich, individuelle Sparmöglichkeiten auszuloten. Kostenlose oder -günstige Kinderbetreuung an der Universität, Gruppen für studierende Eltern, der Anbau von eigenen Lebensmitteln, Foodsharing und wiederverwendbare Windeln – was sich lohnt und sinnvoll ist, liegt nicht zuletzt an den Angeboten. Sich zu informieren und bei Bedarf selbst eine Gruppe ins Leben zu rufen, deren Mitglieder sich gegenseitig aushelfen und unterstützen, kann nicht nur eine Kur für den Geldbeutel sein. Wer darüber hinaus noch Vergünstigungen für junge Eltern und Kinder nutzt, wird überrascht sein. Denn von Geschenken über Rabatte und Willkommenspakete wird einiges angeboten, das von sinnvoll und praktisch bis hin zu Luxus reicht. Seminare, Vorlesungen, Prüfungen, Lerngruppen, Anträge stellen, Praktika organisieren, Koliken, Zahnen, Schlafregression – zwischen Bibliothek und Bäuerchen bleibt kaum Zeit zum Durchatmen. Finanzielle Beihilfen wie Wochengeld, Betreuungsbeihilfe und Nachlässe bei den Studiengebühren sollten am besten bereits im Vorfeld organisiert werden. Das entlastet den Zeitplan und verringert die Sorgen. Wer sich von der Vorstellung verabschiedet, alles im Alleingang zu schaffen, kann ebenfalls hin und wieder durchatmen. Helfer in Form von Verwandten, Bekannten, Freunden und anderen Eltern in der gleichen Situation erleichtern das Leben schon allein dadurch, dass sie gelegentlich mit dem Kind spazieren gehen, mal eine Mahlzeit für die Familie mitkochen, ein Buch aus der Bibliothek oder Notizen aus der Vorlesung mitbringen. Das Studium mit Kind ist nicht einfach, und doch häufig entspannter als die Familienplanung während des Starts im Berufsleben zu beginnen. Denn viele Hochschulen bieten zahlreiche Möglichkeiten der Unterstützung an, die das Zeitmanagement zumindest erleichtern. Selbstdisziplin ist dennoch entscheidend, |
Hinweis: Dies ist ein Artikel des Gastautors Nicklas S., der vom Schul- und Studienportal etwas überarbeitet und ergänzt wurde. Für den Inhalt
ist ausschließlich der Autor verantwortlich. Ein herzliches Dankeschön an den Gastautor.
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