Viele Absolventen beschäftigen sich mit dem Thema Umweltschutz - und inspirieren ältere Generationen


In einer Zeit, in der der Klimawandel und die fortschreitende Umweltzerstörung des Planeten zunehmend in den Fokus geraten, nimmt die junge Generation eine entscheidende Rolle ein. Viele fragen sich, welche Welt sie ihren Kindern und Kindeskindern hinterlassen werden, und wie es möglich sein kann, alle Herausforderungen in diesem Zusammenhang zu bewältigen.

Kein Wunder, dass sich so viele Schul- und Uni-Absolventen intensiv mit dem Thema Umweltschutz auseinandersetzen und unter anderem auch versuchen, die „Älteren“ zu inspirieren. Durch einen engagierten Einsatz, Ideen und die Bereitschaft, neue Wege zu gehen, helfen sie dabei, traditionelle Denkmuster und Gewohnheiten aufzubrechen. Welche Ideen hier mittlerweile besonders im Fokus stehen,zeigen die folgenden Abschnitte.

Quelle: pixabay.com

Das Interesse an neuen Technologien und Lösungen

Viele junge Absolventen haben großes Interesse an innovativen, praktischen Lösungen rund um das Thema „erneuerbare Energien“. Und immer wieder zeigt sich, dass es nicht zwangsläufig die große PV-Anlage auf dem Dach braucht, um hier anzusetzen. Interessierte können zum Beispiel hier mehr erfahren, wenn sie sich über Balkonkraftwerke mit Speicher informieren möchten. Diese Aufbauten sind in den letzten Jahren immer populärer geworden – unter anderem natürlich bei Mietern, die nicht in Eigenregie entscheiden können, ob eine große Photovoltaikanlage auf dem Dach installiert wird.
Diese kleinen Solaranlagen können ganz einfach auf dem Balkon oder der Terrasse montiert werden. Mit ihrer Hilfe können Haushalte ihre eigene Energie produzieren und so einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Und immer wieder zeigt sich: Unter anderem sind auch junge Menschen fasziniert von der Idee, nicht nur ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren, sondern auch unabhängiger von großen Energieversorgern zu werden.
Diejenigen, die auf diese Technologie nutzen, regen gegebenen falls auch ältere Generationen dazu an, sich mit den entsprechenden Möglichkeiten auseinanderzusetzen. Immerhin sind derartige Balkonkraftwerke oft von der Straße aus sichtbar… und dürften den ein oder anderen neugierig machen.


Junge Menschen als Vorbilder im (Umwelt-)Alltag

Neben dem Einsatz technischer Lösungen sind es auch oft ganz alltägliche Entscheidungen, die junge Menschen in den Mittelpunkt des gesellschaftlichen Wandels stellen.
Viele von ihnen setzen immer stärker auf nachhaltigen Konsum, indem sie sich zum Beispiel für saisonale Lebensmittel, die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und/ oder für fair gehandelte Produkte entscheiden.
Diese Veränderungen rund um den eigenen Lebensstil können oft auch diejenigen inspirieren, die noch in alten Gewohnheiten verhaftet sind. Menschen, die ihren Konsum reduzieren, weniger Plastik kaufen und auf regionale Produkte setzen, zeigen anderen, dass es in der Regel nicht schwer ist, um Alltag etwas nachhaltiger unterwegs zu sein. Wichtig ist es jedoch, wie so oft, miteinander zu sprechen. Daher…

 

Die wichtige Rolle der Weitergabe von Wissen und Aufklärung

Sicherlich ist es nicht übertrieben, zu behaupten, dass sich der „pädagogische Auftrag“ an dieser Stelle ein wenig umdreht. Denn: Zahlreiche Menschen verfügen über das technische Know-how, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln und wichtige Details zum Thema „Umweltschutz“ weiterzugeben. 
Wer hierbei möglichst viele Personen erreichen möchte, sollte unter anderem versuchen, Workshops zu organisieren oder Vorträge oder Informationskampagnen ins Leben rufen, bei denen nachhaltiger Konsum im Fokus steht. Doch Vorsicht! Der berühmte erhobene Zeigefinger könnte von vielen als übergriffig empfunden werden. Daher ist es umso wichtiger, auf eine Kommunikation auf Augenhöhe zu setzen und einander zuzuhören.


Nach dem Studium: Vielversprechende und innovative Projekte und Startups im Bereich Umweltschutz

Einige Absolventen, denen es nicht reicht, in ihrem ganz persönlichen Umfeld nachhaltig unterwegs zu sein, gründen mittlerweile eigene Unternehmen und spezialisieren sich mit diesen auf nachhaltige Produkte oder Dienstleistungen.
Startups und Initiativen dieser Art bieten viele Vorteile. Unter anderem auch deswegen, weil sie neue Arbeitsplätze schaffen und aktiv zur Förderung des Umweltschutzes beitragen.
Inwieweit Nachhaltigkeit hierbei dann genau im Detail gelebt wird, ist von vielen verschiedenen Faktoren abhängig. Die „einzig richtige Lösung“ gibt es hier nicht.
Manche Unternehmen dieser Art setzen verstärkt auf…:
·        Recycling
·        nachhaltige Produktionsmethoden
·        die Entwicklung umweltfreundlicher Alternativen zu traditionellen Produkten.
Charakteristisch hierbei ist, dass Projekte dieser Art nur für die jüngere Altersgruppe von Interesse sind. Auch viele ältere Menschen, die oft auf der Suche nach praktischen Lösungen für ihren Alltag sind, fühlen sich angesprochen. Zumindest dann, wenn sie dazu bereit sind, sich auf Neues einzulassen.

Ein Startup, das zum Beispiel ökologische Haushaltsprodukte oder energieeffiziente Geräte anbietet, kann mit ein wenig Glück all diejenigen erreichen, die sich für einen nachhaltigeren Lebensstil interessieren und für sich erkannt haben, dass es oft die kleinen Schritte sind, die einen großen Unterschied machen können.


Fazit: Umweltschutz ist eine generationenübergreifende Bewegung

Wer sich mit Themen wie „Klimawandel“ und „Nachhaltigkeit“ auseinandersetzt, erkennt schnell, wie wichtig nicht nur der Status Quo ist. Auch jüngere Generationen können viel erreichen – unter anderem deswegen, weil sie dazu bereit sind, sich mit Innovationen auseinanderzusetzen und oft auch etwas unkonventionellen Ansätzen eine Chance geben. Und genau hierdurch fühlen sich häufig auch ältere Generationen inspiriert, die erkannt haben, dass es nie zu spät ist, dazuzulernen.
Wichtig ist es gleichzeitig, sich von dem Vorhaben, alles immer zu 100 & richtig machen zu wollen, zu verabschieden. Oft sind es kleinere Schritte, wie zum Beispiel die Installation eines Balkonkraftwerkes, alltägliche Verhaltensänderungen und die Weitergabe von Wissen, die den Unterschied machen.
Zu guter Letzt gilt es auch, den Stellenwert einer respektvollen Kommunikation untereinander nicht zu unterschätzen. Auf der Basis eines Austauschs gelingt es oft, dieses wichtige Thema noch mehr in das Bewusstsein der Menschen zu rufen und nachhaltige Veränderungen in der Gesellschaft zu bewirken. Jetzt und natürlich auch in Zukunft.


Hinweis:
Dies ist ein Beitrag der Gastautorin Conny WIlhelm. Für den Inhalt des Artikels ist ausschließlich die Autorin verantwortlich. Ein herzliches Dankeschön an die Gastautorin für diesen so informativen redaktionellen Beitrag.


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