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Bis zum Ende des Jahrhunderts könnte sich der CO2- Anteil gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter nahezu verdoppeln. |
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Die Durchschnittstemperatur auf der Welt könnte bis zum Jahr 2100 um 1,5 bis 5,8 °C ansteigen. Düsterere Zukunfts-prognosen halten sogar eine Erhöhung der durchschnittlichen Welttemperatur um 11 °C für möglich. |
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Der Meeresspiegel könnte im Laufe des Jahrhunderts um 10 cm – 90 cm ansteigen mit verheerenden Folgen für viele eher niedrig liegende Küstengebiete, die dann von Überflutungen bedroht wären. |
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Wenn die Temperaturen auf Grönland wie vorhergesagt, um mehr als 3°C ansteigen, was derzeitige Prognosen für gar nicht so unwahrschein-lich halten, so könnte die dortige Eisschicht vollends verschwinden und den Meeresspiegel über eine Periode von 1000 Jahren um mehrere Meter ansteigen lassen. |
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Eine Mehrheit der Gletscher auf den Berggipfeln weltweit könnte gänzlich verschwinden. In der Schweiz beispielsweise verloren die Gletscher 2022 Wissenschaftlern zufolge mehr als sechs Prozent ihres Eisvolumens. Grund hierfür waren sehr wenig Schnee im Winter und eine anhaltende Hitzewelle im Sommer. Große Mengen Saharastaub im Frühling verstärkten den Effekt, da verunreiniigter Schnee mehr Sonnenstrah- len absorbiert. Bislang galten zwei Prozent Eisverlust im Jahresvergleich schon als "extrem". Seit 2001 haben Schweizer Gletscher rund 36 Prozent ihres Volumens verloren.
Auch die Himalaya Gletscher, welche eine wichtige Wasserquelle für rund 1,9 Milliarden Menschen in der Region sind, drohen immer schneller zu schmelzen.
(s. auch Bericht der Wiener Zeitung:
"Himalaya-Gletscher schmelzen 65 Prozent schneller"
Der Weltklimarat prognostiziert auch in den kommenden Jahren eine fortschreitende Schmelze.
(s. auch Weltagrarbericht / wwf.ch) |
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Temperaturerhöhung und Meeresspiegelanstieg verändern die Morphologie der Küste und die Sedimentdynamik
(s. auch :
Klimawandel verändert Wattenmeer im Rekordtempo)
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Tropische Zyklonen könnten an Häufigkeit und Intensität hinzugewinnen. |
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In vielen Gegenden der Welt könnte es zu deutlich heißerem Wetter kommen wie wir es bereits im Sommer 2022 sowie im Frühjahr 2023 im Mittelmeerraum erlebt haben. |
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In vielen Regionen der Welt könnte sich das Wetter grundlegend ändern. So ist es nicht unwahrscheinlich, dass einige Regionen der Welt deutlich trockener andere deutlich nässer werden. Sturzregen oder sintflutartige Regenfälle könnten sich häufen und so das Risiko von Fluten und Überschwemmungen erhöhen.
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Kalte Temperaturen - also Temperaturen deutlich unter O°C und Schneefall könnten dagegen selbst in höheren Lagen Deutschlands zur Seltenheit werden. |
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Durch die klimatischen Veränderungen könnten sich Krankheiten von Mensch und Tier in neuen Regionen der Welt ausbreiten auch auch unliebsame Tiere wie beispielsweise die Nosferatu-Spinne könnte sich in Gegenden ausbreiten, wo sie bislang wegen zu kühler Temperaturen nicht ansässig waren. |
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Durch die zu erwartenden höheren Temeraturen könnte sich der Wasserspiegel und Verlauf von Flüssen ändern, auch Binnenseen könnten austrocknen was zu einer Veränderung der Biodiversität, der Wasserversorung und Wasserqualität führen könnte. Das allmähliche Verschwinden des Tschadsees wird beispielsweise als direkte Folge des Klimawandels ange-sehen. Im Zeitraum zwischen 1963 und 2007 ist die Fläche des Binnensees von 250.000 Quadratkilometer Fläche auf nur noch 2.500 geschrumpft. 90 % des ursprünglichen Sees ist bereits verschwunden.
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Die Vegetationszonen der Welt könnten sich verschieben. Auch könnten sich die Grenzen zwischen Grasland, Buschland und Wald gegenüber dem heutigen Zustand deutlich verschieben. |
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In den Subtropen wo schon jetzt Wasser eher knapp ist, könnte sich die Verfügbarkeit von Wasser noch mehr verknappen. |
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Dürren weltweit könnten sich intensivieren und sich immer mehr ins Landesinnere verlagern. |
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Gerade in der tropischen und subtropischen Vegetationszone könnte das Risiko von Hungersnöten zunehmen. |
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Die Zahl der Hitzetoten könnte in den kommenden Jahrzehnten deutlich ansteigen. |
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Als Folge des Klimawandels könnte es zu noch größeren Migrationswellen von der südlichen Hemisphäre kommen.
Gerade
Menschen, die auf der Südhalbkugel als Folge des Klimawandels unter permanenter Dürre zu leiden haben oder immer wieder ihr ganzes Hab und Gut bei immer wieder kehrenden Überflutungen verlieren, könnten ihrer Heimat den Rücken zukehren und Richtung Europa oder in die USA fliehen in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Das könnte Konflikte verschärfen und zu Unruhen führen. |