Eine Auswahl der Klimaprotest der "Letzten Generation" und Klimaaktivisten/innen anderer europäischer Organisationen
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15. August 2024
Erneut haben Klimaaktivisten der "Letzten Generation" haben am Morgen den Flugverkehr in Deutschland massiv behindert. An den Flughäfen Köln/Bonn, Berlin und Nürnberg wurde der Betrieb zeitweise eingestellt. Drei Aktivisten hatten sich offenbar Zutritt zu dem Flughafenareal verschafft und auf Rollbahnen festgeklebt.
Zuletzt hatte es wiederholt Klimaproteste dieser Art auf deutschen Flughäfen gegeben, darunter auf den Flughäfen in Dortmund, in Leipzig/Halle und Frankfurt am Main. |
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25. Juli 2024
Acht Aktivisten haben sich offenbar auf dem Flughafengelände des Frankfurter Flughafens festgeklebt, um für besseren Klimaschutz zu protestieren. Während Hessens Innenminister Roman Poseck (CDU) das harte Vorgehen der Strafverfolgungsbehörden ausdrücklich begrüßte, schlägt der Flughafenverband ADV moderatere Töne ein und hat den Klimaaktivisten stattdessen ein Gesprächsangebot gemacht. Ziel soll es sein, die Aktivisten darüber aufzuklären, welche Auswirkungen die Blockade der Rollbahnen auf die Sicherheit der Flughäfen haben. Auch möchte der ADV die Aktivisten über die aktuelle Klimapolitik und die Maßnahmen der Flughäfen informieren.
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25. November 2023
In Berlin haben Hunderte Akvisten der Klimaschutzgruppe Letzte Generation die Straße des 17. Juni in Berlin blockiert. Nach Polizeiangaben hatten sich rund 800 Demonstrantinnen und Demonstranten auf dem Straßenabschnitt zwischen der Siegessäule und dem Brandenburger Tor versammelt. Parallel zu Blockade
fand ab 13.00 Uhr eine Friedensdemonstration am Brandenburger Tor mit Hunderten Teilnehmern statt. Die frühere Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht hielt dort eine mit Spannung erwartete Rede. |
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31. Oktober 2023
Mehrere Aktivisten der letzten Generation haben Berichten zufolge das Bundeskanzleramt in Berlin-Mitte mit Farbe beschmiert. Die Berliner Polizei sprach auf Anfrage von etwa 70 Aktivisten. Demonstranten trugen Transparente mit der Aufschrift "Olaf lügt" und "Klima-Lügen-Kanzler". Einer der anwesenden Beamten soll äußerst aggressiv gegen zwei Demonstantinnen vorgegangen sein. Gegen diesen wird ermittelt. |
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29. Oktober 2023
Aktivisten der letzten Generation haben offenbar vor
dem alpinen Ski-Weltcup in Sölden kurzzeitig die Hochgebirgsstraße hinauf zum Rettenbachferner blockiert. Der Verkehr kam aber nur vorübergehend zum Erliegen. Die Polizei beendete die Aktion der drei Personen recht zügig. |
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17. Oktober 2023
Aktivisten der letzten Generation haben nach dem Brandenburger Tor nun mit der Weltzeituhr auf dem Berliner Alexanderplatz ein weiteres Denkmal in der Hauptstadt mit Farbe besprüht. Die bekannte Touristenattraktion war hinterher fast komplett orange. Zwei der Demonstranten kletterten zudem auf die Uhr und hielten ein Transparent, auf dem stand: "Uns läuft die Zeit davon." Die Polizei stellte die Personalien von neun Demonstranten fest. In der Bevölkerung herrscht zunehmend Unverständnis für diese Form von Protest.
Die Weltzeituhr, welche die Zeitzonen der Erde und darin liegende Städte zeigt, steht unter Denkmalschutz und ist seit Jahrzehnten ein beliebter Treffpunkt bei Verabredungen auf dem großen Alexanderplatz.
Am Montag erst hatten Aktivisten der Letzten Generation zum Semesterbeginn Gebäude der Technischen Universi-tät (TU) und der Freien Universität (FU) ebenfalls großflächig mit oranger Farbe besprüht. Wie teuer die jeweiligen Reinigungen werden, steht noch nicht fest.
Mitte September hatte die Gruppe das Brandenburger
Tor mit Farbe besprüht. Die Polizei nahm damals 14 Klimaaktivisten fest. Die aufwendige Reinigung des Denkmals aus Sandstein wird den Steuerzahler wohl 115.000 Euro kosten. Die Farbe ist tief in den Sandstein eingedrungen- diese scheint auch nicht wasserlöslich zu sein. Die Reinigung wird wohl noch Wochen dauern. Die Stadt Berlin möchte die Kosten auf die Verantwortlichen abwälzen, doch dies wird wohl nicht leicht werden. Inzwischen laufen Hunderte Strafverfahren in der Justiz.
Für den 28. Oktober hat die Gruppe LETZTE GENERATION eine "Massenbesetzung" der Straße des 17. Juni in Berlin angekündigt. |
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18. September 2023
Klimaaktivisten der "Letzten Generation" haben in Berlin wieder zahlreiche Kreuzungen blockiert. An sieben Kreuzungen konnten Polizisten das Festkleben von Demonstranten gerade noch verhindern. Teilweise dauerte das Ablösen von angeklebten Händen ein bis zwei Stunden- an manchen Stellen musste gar die Straße aufgerissen werden, um die Demonstranten zu lösen. Polizisten sprachen von teils "besonders hartnäckigen Klebstoff-Gemischen". |
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14. Juli 2023
Klimaaktivisten der "Letzten Generation" haben wie angekündigt bundesweit Straßenproteste gestartet. Protestteilnehmer klebten sich in zahlreichen Groß- städten wie etwa in Berlin, Leipzig, Dresden und Braunschweig auf die Fahrbahnen vielbefahrener Straße. In Berlin blockierten Aktivisten zeitweise die Kreuzung Dorotheenstraße/Ebertstraße unweit des Reichstagsgebäudes. Aktionen gab es aber auch am Berliner Hauptbahnhof. Auch in der Potsdamer Innenstadt gab es eine Klebeaktion auf einer Straße.
In Dresden blockierten sechs Aktivisten die Washingtonstraße in Richtung Innenstadt. Im Norden Leipzigs blockierten Aktivisten die Bundesstraße 2.
Beide Sitzblockaden wurden von der Polizei beendet. |
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13. Juli 2023
Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation haben am Donnerstagmorgen den Flugverkehr in Düsseldorf und Hamburg gestört. Sie gelangten offenbar mit dem Fahrrad aufs Rollfeld. Nach Angaben des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft hat die Nachfrage nach Flugreisen gegenüber dem Vorjahr erneut kräftig zugelegt und erreicht wohl in diesem Sommer ein Niveau von rund 85 Prozent des Jahres 2019.
In Stralsund soll ein Klimaaktivist von einem Lkw angefahren worden sein. Es wird gegen einen 41-jährigen LKW Fahrer sowie einen Klimaaktivisten ermittelt. |
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20. Juni 2023
Aktivisten der letzten Generation haben am Dienstag
in Neustadt in Holstein eine Luxus-Yacht mit Farbe beschmiert. Zudem hätten sie Berichten zufolge das Wasser im Yacht Hafen grün eingefärbt. Auf Transparenten war zu lesen :
"Euer Luxus -unsere Ernteausfälle" oder
"Mehr Demokratie - Gesellschaftsrat jetzt !".
In den vergangenen Tagen hatten die Klimaktivisten auf Sylt bereits ein Privatflugzeug, eine Hotelbar und die Fassade eines Geschäfts mit Markenartikeln mit Farbe besprüht. Sie forderten u.a. die Einsetzung eines Klimarates. |
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7. Mai 2023
Aktivisten der letzten Generation haben erneut die Glas-platten des Grundgesetz Denkmals in Berlin mit einer zähen Flüssigkeit verunreinigt.
Bereits im März hatte die Letzte Generation das Grundgesetz-Denkmal in Berlin schon mal beschmiert.
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Auch am Donnerstag den 27. April kam es zu mehreren Aktionen und Straßenblockaden durch die Aktivistinnen und Aktivisten der letzten Generation. Protestierende, die sich auf der Fahrbahn am Tempelhofer Damm nahe der Auffahrt zur A 100 festgeklebt hatten, konnten von der Polizei entfernt werden. Auch nahe der S-Bahnstation Hohenzollern kam es zu einer Blockade. Eine weitere war am Ernst-Reuter-Platz. Auch diese konnte geräumt werden.
Die Berliner Polizei hat inzwischen schon mehrere Hundert Strafanzeigen gestellt. Bis Freitagmittag (28.04) sind bislang 555 Strafanzeigen eingegangen sowie 320 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet worden.
Seit Freitag (21. April) tobt der Klimastreik in Berlin.Der 24. April war der erste größere Protesttag der Aktvisten in der Landeshauptstadt. |
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Am Montag, den 24. April haben Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" Straßen an rund 30 Stellen im Berliner Stadtgebiet blockiert. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Auf der A100 wurde der Verkehr zeitweise lahmgelegt. Autofahrer sollen zwischen dem Dreieck Charlottenburg und Kreuz Schöneberg bis zu zwei Stunden im Stau gestanden haben.
s. auch
:
Demonstranten blockieren Straßen an rund
30 Stellen im Berliner Stadtgebiet |
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Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" haben am Donnerstag morgen, den 13. April, mit einer öl-ähn-lichen Flüssigkeit den Eingang und den Eingangsbereich der FDP-Bundesgeschäftsstelle in Berlin-Mitte beschmiert. Anschließend brachten sie mehrere Plakate mit der Aufschrift an: "FDP: Profis im Blockieren, Kleben am Verbrenner". Zu ähnlichen Aktionen soll es auch bei den Standorten von Coca Cola und BASF bekommen sein.
Vor rund einem Monat hatten Mitglieder der "Letzten Generation" eine ebenfalls öl-ähnliche Flüssigkeit auf das Grundgesetz-Denkmal in der Nähe des Reichstags in Berlin gekippt und damit Empörung ausgelöst.
s. auch
:
Farb-Attacke! Aktivisten beschmieren
FDP-Parteizentrale in Mitte |
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Am Karfreitag, den 7. April haben sich Aktivistinnen und Aktivisten auf den Fahrbahnen vor dem Gotthardtunnel festgeklebt und damit das Nordportal des Gotthard-tunnels auf der A2 in der Schweiz blockiert. Der Tunnel musste daraufhin in beide Richtungen gesperrt werden. Schon vor dem Klimaprotest war der Osterstau auf der Strecke Luzern Richtung Gotthard 15 Kilometer lang, doch durch die Klimaproteste verschärfte sich die Situation noch deutlich. Polizisten lösten schließlich die Demonstranten von der Straße und trugen sie von der Fahrbahn. Die Klimaaktion am Gotthardtunnel führte offenbar auch in anderen Kantonen zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen und zu Staus. |
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Mit einer erneuten Blockade-Aktion haben Aktivisten und Aktivistinnen der "Letzten Generation" kurz vor den Osterfeiertagen den Verkehr in Hamburg schon wieder teilweise lahmgelegt. Betroffen waren Elbtunnel und Elbbrücken. Es kam zu kilometerlangen Staus. Fünf Aktivisten und Aktivistinnen hatten sich auf der Nordseite der Elbbrücken am Morgen auf der Fahrbahn festgeklebt. Nach drei Stunden konnte die gesperrte Straße wieder freigegeben werden.
Eine Übersicht der
Klimaproteste der vergangenen Wochen allein in Hamburg: |
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6. April 2023 |
Elbbrücken und Elbtunnel |
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4. April 2023 |
Köhlbrandbrücke
Blockade |
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3. April 2023 |
Störaktion bei Tschentscher
Blockade |
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30. März 2023 |
Sprühaktion am Rathaus |
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28. März 2023 |
Blockade auf der Veddel (Hafen) |
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25. März 2023 |
Blockade Elbbrücken |
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23. März 2023 |
Blockade Köhlbrandbrücke |
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19. März 2023 |
Protestaktion Kunsthalle |
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8. März 2023 |
"Ultimatum" an Tschentscher |
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3. Februar 2023 |
Blockade Stephansplatz |
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3. März 2023 |
Blockade Glockengießerwall |
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Am Samstag den 25. März haben Aktivistinnen und Aktivisten der "Letzten Generation" in Hamburg protestiert. 4 Personen sollen sich nach Angaben der Polizei am Vormittag auf der Straße mit schnell-bindendem Beton festgeklebt haben. Da die A7 wegen Bauarbeiten noch bis Montagfrüh gesperrt ist, die Elbbrücken damit die einzige Möglichkeit sind, von Süden nach Hamburg zu gelangen. Autofahrer sollen teils agressiv auf die Blockade reagiert haben. Eine Online-Anzeige ging ein. |
Wegen einer Straßenblockade auf der Nürnberger Straße in Dresden im Dezember 2022 hat die Staatsanwaltschaft Geldstrafen in Höhe von jeweils 30 Tagessätzen zu je 30 Euro gefordert, insgesamt also 900 Euro. Die Klimademon-stranten müssen sich wegen des Verdachts der Nötigung vor Gericht verantworten. |
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Am Freitagmorgen, den 24. März haben Aktivisten der "Letzten Generation" eine Abfahrt des Mittleren Rings blockiert, in Sendling, die Abfahrt der Brudermühl- auf die Plinganserstraße. |
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Aktivisten der "Letzten Generation" haben am Dienstag den 7. März 2023 das Gebäude des Verkehrs-ministeriums in Berlin mit Farbe bespritzt. Die Aktion galt wohl Verkehrsminister Volker Wissing (FDP), der sich in der EU für den Fortbestand von Verbrennermotoren auch nach 2035 einsetzt, sofern diese mit E-Fuels betrieben werden. |
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Aktivisten der "Letzten Generation" haben am Samstag, den 4. März das Kunstwerk "Grundgesetz 49" des israelischen Künstlers Dani Karavan mit einer schwarzen Flüssigkeit beschmiert und Plakate daran befestigt, auf denen »Erdöl oder Grundrechte?« stand.
Mit Pinseln verschmierten sie die Glassscheiben, auf denen die 19 per Laser eingravierten Grundrechtsartikel des Grundgesetzes stehen.
s. auch:
"
Letzte Generation beschmiert
Grundgesetz-Kunstwerk in Berlin" |
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Gegen Zwölf Uhr haben sich in München drei Männer beim Viktualienmarkt auf dem Asphalt festgeklebt und die Frauenstraße blockiert. Nach etwa 1 Std. beendete die Polizei die Aktion.
In einer Allgemeinverfügung hatte die Stadt München bis zum 8. Januar 2023 Klimaproteste in Form von Straßenblockaden verboten, bei denen sich Teilnehmende fest mit der Fahrbahn oder in anderer Weise fest verbinden.
Eine Übersicht einzelner Klimaproteste der vergangenen Monate in München: |
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Mittwoch, 21. Dezember 2022 |
In Berg am Laim haben sich 7 Personen an der Kreuzung Ampfingstraße/Berg-am-Laim-Straße auf die Fahrbahn festgeklebt |
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Dienstag 20. Dezember 2022 |
Ein Aktivist und zwei Aktivistinnen haben sich auf der Münchner Sonnenstraße festgeklebt. |
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Donnerstag, 8. Dezember 2022 |
Aktivisten haben sich am Morgen auf dem Gelände des Münchner Flughafens festgeklebt. Daraufhin wurde die nördliche der beiden Start- und Landebahnen zeitweise gesperrt. |
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Dienstag 6. Dezember |
Klimaaktivisten haben erneut, diesmal an insgesamt vier Stellen, den Berufsverkehr blockiert. Auch die Auto-bahnen waren betroffen. Am Ende der Lindauer Autobahn stauten sich die Fahrzeuge fünf Kilometer zurück bis nach Gräfelfing. |
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Montag, den 5. Dezember |
Auf der A9 und A96 kletterten Klimaktivisten auf Schilderbrücken, auf der A96 klebte sich eine Frau sogar auf die Fahrbahn fest |
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Montag, den 21. Nov. |
Klimaaktivisten haben die Luitpoldbrücke gleich zweimal blockiert, einmal um acht Uhr früh, das zweite Mal um 15:00. |
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Donnerstag, 3. November |
Um 10.30 Uhr haben sich 17 Klimaktivisten der Letzten Generation am Stachus auf die Straße festgeklebt und den Verkehr in beide Richtungen blockiert. |
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Freitag,
28. Oktober |
Ein Dutzend Aktivisten haben den Verkehr vor dem Justizpalast gestoppt, indem sie sich an der Ecke Karlsplatz und Prielmayerstraße auf die Straße stellten oder setzten. |
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Mittwoch,
26. Oktober |
Gegen Mittag haben Klimaktivisten die Brienner Straße am Odeonsplatz blockiert, indem sie sich auf dem Asphalt festklebten. Die Polizei nahm vorübergehend 18 Personen fest. |
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Dienstag
25. Oktober |
Am Lenbachplatz haben rund zwei Dutzend Menschen vor den Büros des globalen Finanzinvestors Blackrock demonstriert. 14 Aktivisten klebten sich im und am Gebäude fest. |
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Sonntag,
28. August |
Fünf Aktivisten der "Letzten Generation" haben sich in der Alten Pinakothek an das Gemälde "Der bethlehemitische Kindermord" von Paul Rubens aus dem 17. Jahrhundert geklebt |
Klimawandel
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