Chronologie des Terrors
Eine Chronologie des Terrors in Europa:
Akute Terrorgefahr:
Swift Konzerte in Wien wegen Sicherheitsbedenken abgesagt, 08.08.2024
Ein 19-jähriger radikalisierter Islamist hatte offenbar einen Terroranschlag auf ein Taylor Swift Konzert in Wien geplant. Nach Angaen der österreichischen Regierung war die Bedrohungslage wohl als "sehr ernst" einzustufen. Alle drei geplanten Massenveranstaltungen in dieser Woche wurden daher aus Sicherheitsgründen abgesagt.
Southport (Großbritannien), 30.07.2024
Bei einem Taylor Swift Tanzkurs in Southport (GB) wurden drei Kinder getötet sowie acht weitere sowie zwei Erwachsene teils schwer verletzt. Einige Opfer befinden nach wie vor in einem kritischen Zustand. Bei den Getöten handelt es sich um drei Mädchen im Alter von sechs, sieben und neun Jahren. Der 17- Jährige war mit einem Messer bewaffnet. Die Polizei ermittelt. Das Totmotiv ist aber wohl unklar. Es heißt, es sei wohl kein Terrorakt gewesen.
In sozialen Medien machte sich zunächst die Falschnachricht breit, dass es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen irregulär eingereisten muslimischen Migranten handelt. Der tatverdächtige 17-Jährige wurde aber laut Polizei in Großbritan-nien geboren. Offenbar sind weitere Falschmeldungen rund um die Tat im Umlauf. Nach der Bluttat in Southport kam es zu gewaltsamen Tumulten und schweren Ausschreitungen.
Nahe der Downing Street kam es zu Handgemengen zwischen Ultranationalisten und der Polizei.
Attentat in Mannheim am Rande
einer islamkritischen Veranstaltung 02. Juni 2024
Am Rande einer islamkritischen Veranstaltung auf dem Marktplatz in der Innenstadt von Mannheim sind sechs Männer verletzt worden, darunter auch ein Polizist, der wenig später seinen schweren Verletzungen erlag. Gegen den Täter, ein 25-jähriger Mann, der in Afghanistan geboren wurde und 2014 als Jugendlicher nach Deutschland kam, wurde Haftbefehl erlassen.
Nach dem Attentat war die Bestürzung groß. Über das Tatmotiv ist wenig an die Öffentlichkeit gedrungen. Die Polizei geht von einem Einzeltäter aus. Die Sorge ist groß, dass Geflüchtete und Muslime nach dem Attentat einmal mehr unter Generalverdacht gestellt werden.
Norwegen (Kongsberg), 14. Oktober 2021
Bei einem Angriff im norwegischen Kongsberg mit fünf Toten geht die Polizei von einem terroristischen Hintergrund aus. Der mutmaßliche Täter stand zuvor wegen des Verdachts auf islamistische Radikalisierung im Fokus der Behörden. Unter den Getöteten sind vier Frauen und ein Mann. Drei weitere Personen wurden den Behörden zufolge bei dem Anschlag verletzt. Der Täter war mit Pfeil und Bogen auf Menschenjagd gegangen.
Würzburg, 25. Juni 2021
In Würzburg hat es einen tödlichen Messerangriff mit drei Toten und sieben Verletzten gegeben. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Der Attentäter, ein 24 Jahre alter Somalier soll psychisch krank sein und zuletzt in einem Obdachlosenheim gewohnt haben. Er wurde von Polizeikräften nach dem Attentat verletzt und anschließend festgenommen. In einem Kaufhaus in der Würzburger Innenstadt starben bislang drei Frauen im Alter von 24, 49 und 82 Jahren. Außerdem verletzte er laut Polizei drei weitere Frauen (39, 52, 73), ein Mädchen (11) und einen Jugendlichen (16) lebensgefährlich mit einem Messer sowie einen Mann (57) und eine weitere Frau (26) leicht. Das 11 Jahre alte Mädchen soll die Tochter der getöteten 49-Jährigen sein.
Ermittler prüfen derzeit inwiefern islamistische Einstellungen zur Tat beigetragen haben könnten, denn nach Augenzeugenberichten soll der Somalier während des Anschlages Allahu Akbar (Gott ist groß) gerufen haben. Am Montag nach dem Verbrechen spricht Bayerns Innenminister Herrmann nach ersten Auswertungen von einem "Eklatanter Verdacht" auf ein islamistisches Motiv.
Rambouillet, 23. April 2021
Islamistischer Terror, tödlicher Messerangriff auf eine Verwaltungsmitarbeiterin in der französischen Kleinstadt Rambouillet. Der Täter ist ein 36-jähriger Tunesier. Er soll während der Tat "Allahu Akbar" (Gott ist groß) gerufen haben. Drei Personen aus dem Umfeld des mutmaßlichen Täters wurden vorläufig festgenommen.
Wien, 02. November 2020
Bei einem Anschlag in Österreich sind in der Wiener Innenstadt mindestens vier Menschen getötet und 17 weitere teils schwer verletzt worden, einige von ihnen sind noch immer in Lebensgefahr.
Österreichs Innenminister Karl Nehammer sprach von islamistischen Terror. Offenbar war der getötete 20-jährige Attentäter von Wien ein IS-Sympathisant. Er hatte einen österreichischen und einen nordmazedon-
ischen Pass und war einschlägig wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vorbestraft.
Nizza, 31. Oktober 2020
In Nizza wurde laut dem Sender BFMTV eine 60-jährige Frau in einer Kirche enthauptet. Nach Angaben französischer Medien gibt es insgesamt drei Tote und sechs Verletzte. Ein 55-jähriger Küster starb laut Berichten ebenfalls in der Kirche Notre-Dame durch Messerstiche in den Hals, eine 30-jährige Mutter von zwei Kindern in einem Café in der Nähe des Gotteshauses.
Nach dem Terror von Nizza herrscht höchste Terrowarnstufe in Frankreich.
Paris, 17. Oktober 2020
Nach dem tödlichen Angriff auf einen Lehrer bei Paris sind fünf weitere Menschen festgenommen
worden, darunter auch Familienangehörige des Attentäters sowie Eltern von Schülern der Schule. Bei dem Attentäter von Paris handelt es sich um einen 18-Jährigen Tschetschenen handeln, der in Moskau geboren wurde. Der auf grausame Weise ermorderte Geschichtslehrer hatte seinen Schülern im Unterricht zum Thema Meinungsfreiheit Mohammed-Karikaturen gezeigt.
Terroranschlag, 5. April 2020
Im Südosten Frankreichs in der Nähe von Valence hat es offensichtlich einen tödlichen Messerangriff mit zwei Toten und einigen Verletzten gegeben. Zwei der Verletzten schweben noch in Lebensgefahr. Die Polizei geht von einer terroristischen Tat aus. Bei dem Täter handelt es sich nach Angaben der französischen Anti-Terror-Fahnder um einen 1987 geborenen Sudanesen. Der Mann soll bei seiner Tat "Allahu akbar" (Gott ist groß) gerufen haben. Der Täter war der Polizei bekannt.
Paris Polizeihauptquartier, 8. Oktober 2019
Islamistischer Terror, tödlicher Messerangriff auf Polizisten
Nach einen tötlichen Angriff auf Polizisten in Paris hat Präsident Macron einen "rastlosen Kampf" gegen den islamistischen Terrorismus versprochen. Offenbar hat ein langjähriger Mitarbeiter der Polizei im Polizeihauptquartier eine Kollegin und drei Kollegen niedergestochen, bevor er selbst erschossen wurde. Erste Indizien sprechen für eine terroristische Tat.
Straßburger Weihnachtsnacht, Frankreich, 12. Dezember 2018
Offenbar sind am Dienstagabend drei Menschen in Straßburg bei einem Terroranschlag auf dem dortigen Weihnachtsmarkt getötet worden. Insgesamt wurden zwölf Menschen verletzt, sechs von ihnen sehr schwer. Der polizeibekannte Täter war bereits als Gefährder eingestuft. Offenbar handelt es sich bei dem Täter um einen französischen Staatsbürger mit nordafrikanischen Wurzeln. Er ist nun flüchtig, womöglich in Richtung Deutschland.
Region Carcassonne, Frankreich, 23. März 2018
In der französischen Region Carcassonne hat es einen erneuten Terroranschlag gegeben. Der 25-jährige Radouane L. erschoss zunnächst drei Menschen und verletzte 16 weitere. Anschließend nahm er Geiseln in einem Supermarkt. Es folgte ein stundenlanger Nervenkrieg. Der Polizist Arnaud Beltrame lies sich schließlich bei der Geiselnahme in einem Supermarkt freiwillig gegen eine Geisel eintauschen. Nun ist er jedoch tot.
Der Beamte verstarb jedoch wenig später im Krankenhaus, nachdem der Geiselnehmer aus noch unerklärten Gründen auf ihn geschossen hatte. Darauf stürmte die Polizei das Gebäude und erschoss den 25-jährigen, der sich selbst als Soldat" der Terrormiliz IS bezeichnet hatte. Bei dem Zugriff wurden zwei weitere Polizisten verletzt.
Der Geiselnehmer hatte die Freilassung von Salah Abdeslam gefordert. Abdeslam soll zu der Terrorzelle gehört haben, die für die schweren Anschläge in Paris im November 2015 verantwortlich ist.
Der 25 - jährige Täter, der aus Marokko stammte, war wegen Waffenbesitz und Drogenkonsum vorbestraft. Er war Polizei bekannt und stand unter Beobachtung.
Doch eine derartige Tat hatte man ihm nicht zugetraut. Seine Radikalisierung war offensichtlich Polizei und Justiz nicht aufgefallen.
Turku (Finnland), 18. August 2017
In der finnischen Stadt Turku hat ein 18-Jähriger Marokkaner auf mehrere Menschen eingestochen. Ihm wird nun Mord und Mordversuch mit terroristischer Absicht vorgeworfen. Bei der Messerattacke waren zwei Frauen getötet und acht Menschen verletzt worden. Von Ende 2015 bis Anfang 2016 hielt sich der Marokkaner nach Angaben des Bundesinnenministeriums auch in Deutschland auf ohne Asyl beantragt zu haben. In Deutschland wurde er daher wegen illegalen Aufenthalts erkennungsdienstlich behandelt .
Barcelona, 18. August 2017
IN Barcelona ist ein Lieferwagen in die Flaniermeile Las Ramblas gerast. Bei dem terroristischen Anschlag starben 13 Menschen, 100 weitere wurden verletzt. Die 1,3 Kilometer lange Promenade im Zentrum der Stadt führt von der Plaça de Catalunya im Norden bis zum Alten Hafen am südlichen Ende.
Im Küstenort Cambrils wurden laut spanischer Polizei fünf mutmaßliche Terroristen getötet, die am frühen Freitagmorgen Medienberichten zufolge einen Anschlag verüben wollten. Der Ort liegt rund 100 Kilometer südlich von Barcelona bei Tarragona.
Bereits am Mittwoch sind bei einer Gasexplosion in der Provinz Tarragona etwa 200 Kilometer südlich von Barcelona ein Mensch getötet und sieben weitere verletzt worden. Vermutlich handelt es sich auch hier um einen terroristischen Anschlag,
London, 3. Juni 2017
Bei einem terroristischen Anschlag auf der London Bridge und am nahe gelegenen Borough Market haben Terroristen am Samstagabend mehrere Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt. Inzwischen hat es ein achtes Todesopfer des Anschlages gegeben. Insgesamt wurden 50 Menschen zum Teil schwer verletzt. Die drei Attentäter wurden von der Polizei erschossen. Derzeit befinden sich noch zwei Männer in Polizeigewahrsam, die in Verdacht stehen, Terrorakte verübt, vorbereitet oder dazu angestachelt zu haben.
Manchester, 23. Mai 2017
Bei einem Selbstmordanschlag eines Mannes am späten Montagabend in Manchester sind mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern sind auch viele Kinder.
59 weitere Personen wurden bei der Explosion am Ende eines Popkonzerts des Teenie-Idols Ariana Grande verletzt, viele davon schwer.
Der IS bekennt sich zur Terror-Attacke auf das Konzert. Der Täter ist offenbar bei der Detonation der Bombe ebenfalls ums Leben gekommen, so zumindest die erste Einschätzung der polizeilischen Ermittlung.
Stockholm, 7. April 2017
Offenbar ist in der schwedischen Hauptstadt Stockholm ein LKW mitten in die Menschenmenge einer belebten Einkaufsstraße und wenig später in ein Kaufhaus gerast.
Es gab 4 Tote und 15 Verletzte. Dringend tatverdächtig ist ein 39-jähriger Usbeke.
St. Petersburg, 3. April 2017
Bei einer Bombenexplosion in der U-Bahn von St. Petersburg sind laut russischem Gesundheitsministerium mindestens 10 Menschen ums Leben gekommen. Viele weitere wurden verletzt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Terroranschlag. Offenbar wurde einSprengsatz gefüllt mit Schrapnellen gezündet, der sich in einem zurückgelassenen Aktenkoffer befunden hat.
London, 22. März 2017
Im Londoner Regierungsviertel hat ein Auto auf der Westminster Bridge Fußgänger angefahren. Dabei wurden
mindestens 20 Menschen verletzt. Zwei davon verstarben wenig später. Anschließend raste der Täter weiter zum Parlament und durchbrach dort mit seinem Wagen eine Absperrung. Ein Polizist, der ihn zu überwältigen versuchte, wurde von dem Attentäter so schwer mit einem Messer verletzt, dass dieser seinen Verletzungen erlag.
Der Mann wurde schließlich von Sicherheitskräften erschossen.
Laut Polizei wurden 4 Menschen getötet, darunter auch der Attentäter. Beinahe zur gleichen Zeit hat der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan die Europäer vor einer weiteren Verschärfung des Streits mit seinem Land gewarnt.
Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan
"Wenn ihr Euch weiterhin so benehmt, wird morgen kein einziger Europäer, kein einziger Westler auch nur irgendwo auf der Welt sicher und beruhigt einen Schritt auf die Straße setzen können"
... "Wenn Ihr diesen gefährlichen Weg beschreitet, werdet Ihr selbst den größten Schaden davontragen."
Paris, 19. März 2017
Offenbar hat es in Paris erneut eine Schießerei mit terroristischem Hintergrund gegeben.
Den Polizeiberichten zufolge hatte der Angreifer bereits in dem Pariser Vorort Garges-lès-Gonesse bei einer Polizeikontrolle mit einer Schrotpistole um sich geschossen und dabei einen Polizisten verletzt. Dieser wird derzeit in einem Krankenhaus behandelt.
Wenig später hat der Angreifer in Vitry-sur-Seine südlich der Hauptstadt ein Fahrzeug in seine Gewalt gebracht und in einer Bar die Anwesenden bedroht, bevor er sich zum nahegelegenen Flughafen begab. Am Flughafen hat der Angreifer dann wohl versucht einer Soldatin, die Teil einer Anti-Terror Patrouille von drei Soldaten am Flughafen gewesen ist, das Sturmgewehr zu entreißen, aber vergeblich. Der Angreifer wurde daraufhin erschossen.
Der Flugbetrieb am Airport Orly wurde nach dem Vorfall zunächst vollständig eingestellt.
Paris, 3. Februar 2017
Offenbar hat in Paris ein islamistischer Attentäter einen Anschlag mit einer Machete verübt. Ziel des Angriffs waren Soldaten am Louvre. Es wurde ein Soldat dabei verletzt.
Berlin, 19. Dezember 2016
Bei einem terroristischen Anschlag mit einem LKW auf dem Berliner Breitscheidplatz sind viele Menschen ums Leben gekommen oder teils schwerst verletzt worden. Nach etwa 2 km Verfolgungsjagd gelang es der Polizei schließlich den Fahrer des LKWs an der Siegessäule in Berlin zu stoppen.
Zunächst führte die Fährte der Polizei zu einem 23-jährigen Mann, vermutlich pakistanischer Herkunft, der als Flüchtling über die Balkanroute zwischen Dezember 2015 und Februar 2016 nach Deutschland über Passau eingereist war und bis zum Zeitpunkt des Attentates in einem Flüchtlingsheim in Berlin untergebracht gewesen war. Fest steht, dass dieser erste Tatverdächtige wohl zwei Alias Namen geführt hat und bislang nur wegen kleinerer Delikte aufgefallen war. Ein Tag nach dem Attentat ist die Zahl der Toten auf 12 gestiegen. Über 50 Personen haben teils schwerste Verletzungen erlitten.
Mittlerweile führen die Ermittlungen aber in eine andere Richtung. Der zunächst festgenommene 23-jährige Tatverdächtige ist daher wieder auf freiem Fuß. Im Zusammenhang mit dem Attentat in Berlin wird nun nach einem 24-jährigen Tunesier namens Anis Amri gefahndet. Die Berliner Justiz hatte Amri von März bis September observiert.
Türkei, 17. Dezember 2016
Bei der Explosion einer Autobombe neben einem Bus in der Industriestadt Kayseri (Zentraltürkei) sind 13 türkische Soldaten getötet und 56 weitere Menschen verletzt worden. Sieben Verdächtige wurden festgenommen, nach weiteren fünf wird noch gefahndet. Die türkische Regierung geht davon aus, dass Mitglieder der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK den Anschlag verübt haben.
Türkei, 10. Dezember 2016
Bei zwei Explosionen im beliebten Viertel Besiktas in Istanbul sind zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Ziel des Anschlages waren offenbar Sicherheitskräfte der Polizei. Es starben nach ersten Angaben mindestens 38 Personen. Die Autobombe wurde neben der Sondereinsatzpolizei gezündet. Zudem sprengte sich ein Selbstmordattentäter im Macka Park neben dem Stadion in die Luft. Auch hier war es ein Attentat gegen Sicherheitskräfte.
Türkei, 24. November 2016
Bei einer heftigen Detonation am Donnerstagmorgen vor dem Gouverneursamt in der südtürkischen Provinzhauptstadt Adana sind 2 Menschen getötet und 21 weitere zum Teil schwer verletzt worden. Die türkische Regierung macht die PKK für den Anschlag verwantwortlich.
Türkei, 21 August 2016
Bei einer Hochzeitsfeier in der südosttürkischen Provinz Gaziantep hat es eine heftige Explosion gegeben. Bei dem Bombenattentat sind mindestens 30 Menschen getötet und 94 weitere verletzt worden. Die regierende islamische AKP-Partei macht den IS für das Attenat verantwortlich. Augenzeugen berichten von chaotische Szenen und am Boden liegenden Menschen, die mit Tüchern bedeckt sind.
Türkei, 10 August 2016
In der Südosttürkei sind bei zwei Bombenanschlägen Medienberichten zufolge mindestens sechs Menschen getötet worden. Der erste Autobombenanschlag ereignete sich am Mittwoch im Bezirk Sur in der Kurdenmetropole Diyarbakir. Hier wurden vier Menschen verletzt. Bei einem weiteren Anschlag auf einen Polizeibus nahe der syrischen Grenze sind zwei Menschen getötet und fünfzig weitere verletzt worden.
Belgien/ Charleroi, 06. August 2016
Ein islamistischer Attentäter hat offenbar in der belgischen Stadt Charleroi zwei Polizistinnen mit einer Machete angegriffen und dabei verletzt, eine von ihnen schwer. Eine der beiden Polizistinnen erlitt den Angaben zufolge schwere Verletzungen im Gesicht. Der Angriffe ereignete sich vor dem lokalen Polizeihauptquartier.
GB / London, 04. August 2016
Im Zentrum Londons hat es eine Messerattacke gegeben. Eine 60-jährige Frau erlag ihren schweren Verletzungen noch am Tatort. Weitere fünf Menschen wurden verletzt. Jetzt prüft die Polizei ob es sich um einen terroristischen Anschlag handelt.
Frankreich / Saint-Etienne- du Rouvray, 26. Juli 2016
In Saint-Etienne-du-Rouvray sind zwei islamistische Attentäter durch eine Hintertür in den Morgen-Gottesdienst gestürmt und haben den Priester auf grausame Art und Weise ermordert. Eine Ordensschwester konnte offenbar fliehen und die Polizei verständigen. Spezialeinheiten erschossen die Attentäter. Der IS bekannte sich zu der grausamen Tat.
Deutschland / Ansbach, 24. Juli 2016
Bei einem Bombenattentat im schönen bayrischen Ansbach wurden zwölf Menschen verletzt, drei davon schwer. Bayerns Innenminister hält einen islamistischen Terroranschlag für möglich. Die Polizei war mit einem Großaufgebot präsent, auch das SEK war angerückt. Der mutmaßliche Attentäter, ein 27-jähriger Flüchtling aus Syrien wurde bei dem Attentat getötet.
Ziel des Selbstmordattentäters waren vermutlich die Festivalbesucher auf der Reitbahn. Doch dort war er glücklicherweise nicht hinein gekommen, weil er keine Eintrittskarte vorweisen konnte. So wurde die Bombe nahe des "Open Ansbach"-Festivals auf dem Festivalplatz gezündet, den zu später Abendstunde schon viele verlassen hatten.
Deutschland / München, 22. Juli 2016
Nahe eines Münchner Einkaufszentrums hat es offenbar einen Amoklauf gegeben. Medien hatten zuvor von einem Terroranschlag berichtet, weil sie davon ausging, dass drei Täter Münchens Straßen über Stunden unsicher gemacht hatten. Unter den Todesopfern sind 9 Menschen, 16 weitere wurden verletzt. CNN berichtet von Allahu Akbar Rufen des Attentäters und bezieht sich dabei auf eine muslimische Augenzeugin in einem MCDonald Restaurant, die das Attentat offenbar live miterlebte. In den inländischen Medien taucht die Zeugin jedoch nicht auf. Noch in der Nacht berichtet die Presse von einem Deutsch-Iraner, der das Attentat möglicherweise aus sozialer Verzweiflung verübt haben soll. Mögliche Motive sollen Frust über eine nicht geschaffte Abschlussprüfung sein bzw. soziale Probleme.
Frankreich, 19. Juli 2016
In den südfranzösischen Alpen hat ein 37-jähriger Marokkaner eine Frau und ihre Kinder aus dem Hinterhalt attackiert. Ein achtjähriges Mädchen wurde dabei so schwer verletzt, das es per Helikopter in ein Krankenhaus in Grenoble gebracht werden musste. Die Mutter und die beiden anderen zwei Mädchen gelangten in ein Hospital in Gap. Der Angreifer kam in psychiatrische Behandlung. Die Hintergründe des Angriffs ebenso wie das mögliche Tatmotiv für die brutale Attaacke in Garde-Colombe im Département Hautes-Alpes sin unklar.
Deutschland / Würzburg, 18. Juli 2016
In der Nähe von Würzburg hat offenbar ein 17-jähriger afghanischer Flüchtling, der dem IS nahezustehen scheint, in einem Regionalzug Reisende mit einer Axt angegriffen und dabei schwer verletzt. Der Täter wurde wenig später von den Einsatzkräften der Polizei erschossen.
Recherchen ergaben, dass der Attentäter als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling nach Deutschland gekommen war. Er hatte zuletzt im Hause einer Pflegefamilie gewohnt. Ermittler fanden wenig später in seinem Zimmer eine nachgemalte IS Flagge.
Einer Zeugenaussage zufolge soll der Zeuge, der den Notruf absetze, gesagt haben, der Täter habe Allahu Abkar (Gott ist groß) gerufen.
Frankreich,
14.Juli 2016
Bei einem Terroranschlag auf der Promenade des Anglais, der zentralen Flaniermeile von Nizza sind am französichen Nationalfeiertag 84 Menschen ums Leben gekommen. Viele weitere wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt. Der Attentäter raste mit einem weißen, großen LKW in die Menge und schoss wild um sich. Ziel war es offensichtlich möglichst viele Menschen zu töten und zu verletzen. Frankreichs Präsident Hollande verlängerte daraufhin den Ausnahmezustand im Land um weitere 3 Monate.
Türkei 29.Juni 2016
Bei einem Terroranschlag auf den Atatürk-Flughafenin Istanbul sind mindestens 36 Menschen ums Leben gekommen, weitere Dutzend Personen wurden verletzt. Türkische Ermittler gehen von einer IS Täterschaft aus.
Türkei 8. Juni 2016
Bei einem erneuten Anschlag im Südosten der Türkei sind drei Menschen getötet und mehr als 30 Personen verletzt worden. Der türkische Ministerpräsident Binali Yildirim machte die verboten Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) für die Tat verantwortlich. Offenbar detonierte eine Autobombe vor dem Polizei-Hauptquartier der Stadt Midyat, etwa 30 Kilometer entfernt von der türkisch-syrischen Grenze.
Türkei 7. Juni 2016
In Istanbul ist es nahe einer Bushaltestelle zu einem Autobombenanschlag gekommen. Die Behörden sprechen von 11 Toten und zahlreichen Verletzten. Die Autobombe explodierte als im Stadtteil Vezneciler ein Polizeibus vorbeifuhr. Unter den getöteten sind 7 Polizisten und 4 Zivilisten. 36 Menschen wurden verletzt. Kurz darauf verhängten türkische Gerichte eine Nachrichtensperre.
Amoklauf?
Deutschland / Filderstadt, 25. Juli 2016
In Filderstadt soll ein 29-jähriger mit einer Machete randaliert haben und wenig später von der Polizei erschossen worden sein. Er hatte sich der Aufforderung von Polizisten mehrfach widersetzt, die Waffe wegzulegen. Stattdessen war er auf die Polizisten losgegangen.
Türkei 1. Mai 2016
In der Stadt Gaziantep im Südosten der Türkei ist offenbar eine Autobombe vor einer Polizeiwache explodiert. Die Behörden gehen von einem Selbstmordattentäter des Islamischen Staates aus.
Essen, Deutschland, 16.04 2016
Zwei Jugendliche aus der Salafistenszene begehen einen Anschlag auf ein Sikh-Gebetshaus in Essen. Die Bombe detoniert während einer indischen Hochzeit und verletzt drei Personen, einen davon schwer.
Brüssel 22.März 2016
Am Brüsseler Flughafen sowie in der Metro-Station Maelbeek
kommt es zu mehreren Selbstmordanschlägen. 20 Menschen werden in einer Metro-Station in den Tod gerissen, 14 weitere sterben am Flughafen. Die Zahl der Verletzten wird unterschiedlich hoch beziffert. Die Bildzeitung und der bayrische Rundfunk berichten von über 230 Verletzten.
Türkei, 19. März 2016
In der Istanbuler Einkaufsstraße İstiklal sterben bei einem Anschlag fünf Menschen.
36 weitere werden verletzt. Auch bei diesem Anschlag soll der Attentäter ein IS-Mitglied sein.
Türkei, 12 Januar 2016
Im historischen Zentrum Istanbuls sterben zwölf Deutsche einer Reisegruppe nahe der Hagia Sophia und der Blauen Moschee.
Türkei, 10 Oktober 2015
Kurz vor den erneuten Präsidentschaftswahlen in der Türkei sprngen sich sich Selbstmordattentäter während einer Friedensdemonstration nahe dem Hauptbahnhof in Ankara in die Luft. Mehr als 100 Menschen kommen gewaltsam ums Leben, über 500 Menschen werden verletzt.
Die türkischen Behörden zumindest machen eine örtliche IS-Terrorzelle für den grausigen Doppelanschlag verantwortlich.
Frankreich, 13. November 2015
Bei gleich mehreren Anschlägen von islamistischen Attentätern in Paris, in dem Konzertsaal „Bataclan“, in Lokalen sowie nahe einem Fußballstadion werden 130 Menschen getötet und mehr als 350 weitere verletzt.
Frankreich erklärt daraufhin den Ausnahmezustand. Das Militär wird eingesetzt um die Lage zu beruhigen. Der Schock sitzt tief.
Frankreich, 7. Januar 2015
Am 7. Januar 2015 ereignet sich der Anschlag auf die Satirezeitung "Charlie Hebdo". Zwölf Menschen sterben durch die Islamisten Chérif und Said Kouachi, darunter mehrere der bekanntesten Zeichner des für seine Mohammed-Karikaturen bekannten Blattes.
Einen Tag später,
am 8. Januar erschießt ein Komplize der Täter, ebenfalls IS-Anhänger im Süden von Paris eine Polizistin.
Während sich die Kouachi-Brüder in einer Druckerei verschanzen, nimmt Coulibaly am 9. Januar in einem jüdischen Supermarkt in Paris zahlreiche Menschen als Geisel. Vier davon sterben. Kurze Zeit später werden die Islamisten bei Polizeieinsätzen erschossen.
Belgien, 24. Mai 2014
Vier Menschen sterben bei einem Anschlag auf das jüdische Museum in Brüssel. Auch hier sind die Täter islamische Extremisten.
Deutschland, 2. März 2011
Am Flughafen Frankfurt erschießt ein islamischer Extremist zwei US-Soldaten und verletzt zwei weitere schwer.
Großbritannien, 7. Juli 2005
In London reißen vier Selbstmordattentäter 52 Menschen mit in den Tod. Bei der Anschlagsserie in Londoner U-Bahnen und Bussen werden zudem mindestens 150 Menschen verletzt. Auch zu den Anschlägen bekennt sich ebenfalls das Terrornetzwerk Al-Kaida.
Spanien, 11. März 2004
In Madrid sterben 191 Menschen bei insgesamt vier Anschlägen auf Pendlerzüge.
Ungefähr 2000 weitere werden verletzt.
Zu dem Anschlag bekennt sich Al-Kaida. Die mutmaßlichen Drahtzieher sprengen
sich drei Wochen später nahe Madrid bei einer Razzia in die Luft.
Türkei, 15. Und 20. November 2003
In der türkischen Metropole Istanbul sterben bei einer Anschlagsserie im
November 2003 insgesamt 57 Menschen.
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