Unternehmensmeldungen
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Triebwerksbauer MTU
Die MTU Aero Engines AG mit Sitz in München ist ein börsennotiertes Unternehmen. Geschäftsfeld ist die Herstel-lung und Instandhaltung von Triebwerken für die zivile und militärische Luftfahrt ist.
Oktober 2024
Der Triebwerksbauer MTU hat seine Gewinnprognose für das laufende Jahr erneut angehoben. Das im DAX notierte Unternehmen erwartet einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern von etwas über einer Milliarde Euro, nach 820 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Der erwartete Jahresumsatz blieb dagegen unverändert.
SFC Energy
SFC Energy ist ein börsennotierter Hersteller von
Wasserstoff- und Direktmethanol - Brennstoffzellen
mit Sitz in Brunnthal bei München. Der Brennstoffzellen-Spezialist entwickelt auch Lösungen für netzferne und stationäre Stromerzeugung und -verteilung. So produziert
das Unternehmen Spannungswandler und Schaltnetzteile
im Hauptsitz in Brunnthal.
August 2024
Es gibt durchaus sehr positive Analystenstimmen zu SFC Energy von Analyst Alexander Neuberger vom Bankhaus Metzler. Zuletzt war die Aktie des Unternehmens mit einem Plus von mehr als sieben Prozent der Top-Gewinner des Tages im Nebenwerte-Index SDAX.
Deutsche Bahn
Der hart erarbeitete Kompromiss der Ampel-Regierung
könnte die Bahn in Bedrängnis bringen. Eigentlich waren im Bundeshaushalt 2025 Zuschüsse für die Sanierung des Schienennetzes der Bahn eingeplant, doch nun ist die Bahn verpflichtet, das Kapital für die Trassensanierung selbst zu erwirtschaften und das wird wohl nur durch Preissteigerungen gehen. Trassenpreise sind die Gebühren, welche die Unternehmen entrichten müssen, die das Schienennetz der Deutschen Bahn benutzen. Zu den Benutzern der Trassen gehören auch die Betreiber der Nahverkehrs- und S-Bahnbetriebe in den Städten und Ländern. Eigentlich war
das Preissystem für die Benutzung der Trassen auf Baukostenzuschüsse ausgelegt. Sollte die Bahn die Kosten
für die Sanierung der Schienentrassen weitestgehend alleine stemmen müssen, so drohen ab 2026 erneut kräftige Preiserhöhungen. Dabei sind nicht einmal die geplanten Preiserhöhungen für 2025 richtig verdaut. Auch ohne die
jetzt von der Regierung beschlossene Umstellung auf die Eigenkapitalfinanzierung müssen die Trassenpreise empfindlich erhöht werden. Beim Güterverkehr steigen die Preise im kommenden Jahr um 16,2 Prozent an, beim Fernverkehr um 17,7 Prozent. Der Nahverkehr kommt da noch mit leichten Preissteigerungen von nur 0,6 Prozent gut davon. Der Chef der Bahngewerkschaft EVG zeigte sich verärgert und sprach von einem völlig falschen Weg, den die Bundesregierung einschlägt.
CTS Eventim
CTS Eventim AG & Co. KGaA mit Sitz in München ist ein börsennotierter Dienstleister der Unterhaltungsbranche.
August 2024
Das Unternehmen meldet, dass eine starke Ticketnachfrage Umsatz und Gewinn im ersten Quartal deutlich nach oben getrieben haben. IM ersten Quartal erzielte CTS Eventim einen Umsatz von knapp 409 Millionen Euro und damit fast zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Vorstandschef Klaus-Peter Schulenberg ist zuversichtlich die Jahresziele damit einhalten zu können. Nach Bekanntgabe der Zahlen legte der Kurs der CTS-Aktie um fast zehn Prozent
zu und erreichte damit einen neuen Höchststand. Mittlerweile zählt das Wertpapier zu den stärksten Titeln im MDAX, dem Index der mittelgroßen Werte.
Seit dem Jahreswechsel hat die Aktie mehr als 40 Prozent zugelegt.
TSMC /INTEL/ Wolfspeed - Chipindustrie
20.08.2024
Der weltgrößte Chiphersteller TSMC hat in Dresden mit den Bauarbeiten für eine neue Halbleiterfabrik begonnen. 2027 schon will das taiwanesische Unternehmen TSMC zusammen mit drei Partnern, Bosch, Infineon und NXP Semiconductor,
im Norden von Dresden Chips vor allem für die Automobil-industrie produzieren. Die drei in der Region bereits mit eigenen Fertigungsstätten präsenten Partnerunternehmen sollenzehn Prozent am Gemeinschaftsunternehmen Euro-
pean Semiconductor Manufacturing Company (ESMC)
halten, TSMC 70 Prozent. Bei ESMC sollen 2000 Arbeits-
plätze entstehen. Die Hälfte der Investitionskosten von
etwa10 Mrd. Euro sollen von den Steuerzahlern in Deutsch-
land aufgebracht werden. Nicht weit von dem jetzigen
TSMC-Projekt plant Infineon den Bau einer neuen Fabrik.
Nach den Worten von Vorstandschef Jochen Hanebeck
kommt man gut voran. Im September 2025 sollen die
ersten Maschinen kommen und im Jahr darauf soll die Produktion beginnen. Auch in Magdeburg und im saarlän-dischen Ensdorf ist viel geplant. In Magdeburg möchte
Intel gleich mehrere Chip-Fabriken bauen mit einem Ge-
samtvolumen von rund 30 Milliarden Euro. Die Bundes-regierung will auch dafür 9,9 Millarden an Subventionen beisteuern. Eine EU-Genehmigung hierfür steht aber noch
aus. In Ensdorf im Saarland plant der US-Hersteller
Wolfspeed für rund 2,7 Milliarden Euro eine Fabrik
für Halbleiter aus Siliziumkarbid zu bauen.
Die baulichen Maßnahmen werden also stark subventio-
niert, weil die Bundesregierung die deutsche Wirtschaft unabhängiger von der Chip-Versorgung vor allem aus
Asien machen möchte. Damit zieht die Bundesregierung
eine Lehre aus den Lieferengpässen während der
Corona-Zeit, welche insbesondere die deutsche Automobilindustrie hart getroffen hatten.
BayWa
Baywa AG ist ein international tätiger Konzern mit Hauptsitz
in München. Das Unternehmen wurde ursprünglich zur Unterstützung der heimischen Landwirtschaft gegründet
und kauft insbesondere in den bayerischen Kerngebieten
sowie in den neuen Bundesländern einen beträchtlichen Teil der Ernte an, was heimischen Bauern die Vermarktung ihrer Agrarprodukte erleichtern dürfte.
August 2024
Deutschlands größter Agrarhändler steckt offenbar in einer massiven Schuldenkrise. Berichten zufolge soll das SDAX-Unternehmen nun eine Finanzspritze von gut einer halben Milliarde Euro erhalten. Mehrere Banken, allen voran die DZ Bank, die HypoVereinsbank und die LBBW, wollen dem Unternehmen einen Überbrückungskredit über 272 Millionen Euro bereit stellen und darauf verzichten, fällige Kredite zurückzufordern. Auch die Großaktionäre der BayWa, die Bayerische Raiffeisen Beteiligungs-AG und die österreichischen Raiffeisen Agrar Invest wollen dem Unternehmen mit einer ähnlichen Summe finanziell unter die Arme greifen. Die beiden Großaktionäre allein halten 62 Prozent der BayWa-Anteile. Mit der kurzfristigen Finanzspritze soll sichergstellt werden, dass der Konzern liquide bleibt.
CEWE
Die Cewe Stiftung & Co. KGaA ist die Konzernobergesellschaft eines Fotodienstlers, der seinen Hauptsitz in Oldenburg hat.
August 2024
Der Umsatz des Fotodienstleisters ZEWE hat im zweiten Quartal um 8,2 % auf 151,5 Millionen Euro zugelegt. Damit reduzierte sich der saisonbedingte Betriebsverlust im zweiten Quartal um 1,4 Millionen Euro auf 2,7 Millionen.
Für den Konzern ist inbesondere das 4. Quartal immer von großer Bedeutung. Cewe sieht sich damit auf Kurs, die selbst gesteckten Jahresziele zu erreichen.
Deutsche Telekom AG
Die Deutsche Telekom AG
ist die Dachgesellschaft von Europas größtem Telekommunikationsunternehmen mit Hauptsitz in Bonn. Nach Umsatzzahlen ist sie das fünftgrößte Telekom-munikationsunternehmen weltweit. (Stand: April 2024)
(15. August 2024)
Die T-Aktie lag am Vormittag bei 25,08 Euro und ist damit auf ein mehrjähriges Hoch geklettert.
K+S
(14. August 2024)
Der Salz- und Düngemittelhersteller K+S hat die Markterwartungen erfüllt und erneut mit einem starken Europageschäft gepunktet. Der Umsatz kletterte um 5,8 Prozent auf 874 Millionen Euro - von Analysten waren 832 Millionen Euro erwartet worden . Im zweiten Quartal erwirt-schaftete K+S ein EBITDA von 128 Millionen Euro. Das ist deutlich mehr als im
Vorjahr als die Kalipreise einbrachen. K+S ist es offenbar gelungen, die geringerem Durchschnittspreise in der Landwirtschaft durch deutlich höhere Absatzmengen auszugleichen.
Henkel
Der Konzern hat im Zeitraum von April bis Juni einen Umsatz von rund 5,5 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das relativ neue Segment Consumer Brands hatte mit rund 2,7 Milliarden Euro zum Quartalsumsatz beigetragen.
Hello Fresh
HelloFresh ist ein 2011 gegründetes europäisches Unternehmen mit Sitz in Berlin. Das Unternehmen bietet "Kochboxen" an, also Pakete mit vorbereiteten Zutaten und einem Rezept, weches im Abonnement enthalten ist.
(August 2024)
Der Kochboxen-Anbieter Hellofresh hat Quartalszahlen vorgelegt. Die HelloFresh Gruppe erzielte laut dem Quartals-bericht einen Umsatz im zweiten Quartal in Höhe von ca.
1,95 Milliarden €. Dies entspricht einem währungsbereinigten Wachstum von ca. 0,9 %.
Für das zweite Quartal hat das Unternehmen geringere Gewinneinbußen gemeldet als befürchtet worden war. Der operative Gewinn ging im zweiten Quartal zwar deutlich zurück, aber immerhin nicht so stark wie von Experten befürchtet. Die Aktie schoss daraufhin in die Höhe.
Trotz der jüngsten Erholung liegt der Kurs der Aktie aber weiterhin deutlich unter dem Jahreshoch von 13,85 Euro, welches Anfang Januar
erreicht wurde. Zu Hochzeiten der Corona Pandemie lag der Wert der Aktie zweitweise bei
über 95 Euro (November 2021). Der Börsenwert des Unternehmens hatte sogar zeitweise bei rund 17 Milliarden Euro gelegen.
Nach dem Ende der Corona Pandemie kämpft Hello Fresh mit einer schwachen Nachfrage im Kerngeschäft mit Kochboxen Das Unternehmen will seinen Fokus daher noch stärker auf Fertigmahlzeiten richten. Das sogenannte "Ready-To-Eat" - Geschäft hatte den größten Beitrag zum absoluten Gewinnwachstum beigesteuert. Die Produktkategorie RTE hatte ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 45,2 % auf € 519 Millionen erzielt.
(Q2 2023: 354 Millionen €)
Brenntag
(August 2024)
Der Chemikalienhändler Brenntag hat am späten Montagabend eine Gewinnwarnung herausgegeben. Begründet wird diese mit der harten Konkurrenz und Preisdruck. Anleger reagieren mit Verkäufen. Auf der Handelsplattform Tradegate verlor die Aktie des Unternehmens mehr als sechs Prozent. Für das laufende Jahr dürfte der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen, das sogenannte operative Ebita auf 1,1 bis 1,2 Milliarden Euro fallen, was gegenüber dem Vorjahreswert einen Rückgang bedeuten würde.
Der Wettbewerb soll zuletzt deutlich zugenommen haben. Die Aktie von Brenntag hatte bereits in den vergangenen Monaten deutlich an Wert eingebüßt. Anfang März hatte der Wert der Aktie noch bei gut 87 Euro gelegen.
Hannover Rück
Die Hannover Rück ist eine börsennotierte deutsche Rückversicherungsgesellschaft mit Hauptsitz in Hannover.
Die gehört zu den drei größten Rückversicherern weltweit.
(August 2024)
Gemäß dem Quartalsbericht hat der im DAX gelistete
Konzern Hannover Rück im zweiten Quartal die Gewinne überproportional zum Umsatz steigern können. Die angenommene hohe Großschadenbelastung scheint der Rückversicherer gut verkraftet zu haben.
Im zweiten Quartal stieg der Nettogewinn laut Mitteilung um 27 Prozent auf 603 Millionen Euro von 476 Millionen im Vorjahr. Damit übertrag der Gewinn die Erwartungen der Analysten im Visible-Alpha-Konsens. Diese waren nur einem Gewinn in Höhe von 524 Millionen Euro ausgegangen.
Der operative Gewinn EBIT stieg um 34 Prozent auf 847 Millionen Euro. Der Rückversicherungsumsatz legte um knapp 10 Prozent auf 6,24 Milliarden Euro
zu.
An der Börse verzeichnete der Titel am Montag einen deutlichen Kurssprung. Die Aktie der Hannover Rück stieg um über fünf Prozent auf rund 229 Euro. Damit konnte die Aktie des Unternehmens die Kursverluste der vergangenen Woche infolge des kleinen Börsencrashs wieder ausgleichen. Die Aktie der Hannover Rück
ist auch wegen der hohen Dividende besonders attraktiv für Anleger. Im Mai 2024 hatte der Konzern eine Dividende von sechs Euro ausgezahlt. Hinzu kam eine Sonderdividende in Höhe von 1,20 Euro.
Logistiktochter DB Schenker
Die Deutsche Bahn beabsichtigt ihre Logistiktocher DB Schenker verkaufen zu wollen, obwohl das Unternehmen seit Jahren gute Gewinne einfährt. Der Grund: Der Deutschen Bahn fehlt es an Geld. Die Deutsche Bahn hat Schulden in Höhe von 34 Milliarden Euro und muss gleichzeitig das marode Schienennetz modernisieren.
Verdi fürchtet um Arbeitsplätze. DB-Schenker beschäftigt in Hamburg 350 Mitarbeiter. Deutschlandweit sind es 15.000 und weltweit sogar 75.000.
Interessenten waren zunächst der
der saudi-arabische Transport- und Logistikkonzern Bahri und die dänische Reederei Maersk. Doch beide haben sich mittlerweile aus
dem Bieterverfahren zurückzgezogen. Bahri hatte mit 15 Milliarden Euro das höchste Gebot abgegeben.
Zalando
Zalando SE mit Sitz in Berlin war einst ein Berliner Start-up Unternehmen und ist heute ein börsennotierter deutscher Online-Versandhändler für Kleidung, Schuhe, Kosmetik und Accessoires. Zalando ist inzwischen in 25 europäischen Ländern aktiv und beschäftigt derzeit mehr als 15.000 Mitarbeiter aus mehr als 140 Ländern. (Stand 2024)
August 2024
Der Online-Handelskonzern Zalando hat dank einer robusten Nachfrage bei Sportbekleidung das Wachstum im zweiten Quartal steigern können. Der Konzernumsatz von Europas größtem Online-Modehändler legte um 3,4 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro zu. Dank einer um 0,8 Prozentpunkte auf 6,5 Prozent verbesserten Marge liege der bereinigte operative Gewinn des Unternehmens bei 171,6 Millionen Euro.
Schäffler
Die Schaeffler-Gruppe mit Sitz in Herzogenaurach ist ein börsennotierter deutscher Zulieferer der Automobil- und Maschinenbauindustrie.
August 2024
Der Herzogenauracher Auto- und Industriezulieferer Schaeffler hat im zweiten Quartal vom starken Ersatzteilgeschäft infolge der verstärkten Nachfrage nach Ersatzteilen in Europa und Amerika profitiert und ein deutliches Umsatzplus erwirtschaftet. Die Erlöse legten im Frühjahr um 4,2 Prozent zu auf knapp 4,2 Milliarden Euro.
Fraport
Die Fraport AG mit Sitz in Frankfurt am Main ist die börsennotierte Betreibergesellschaft des Flughafens Frankfurt.
August 2024
Der Flughafenbetreiber Fraport konnte den Gewinn im zweiten Quartal trotz eines verlangsamten Wachstums bei den Passagierzahlen am Hauptstandort Frankfurt steigern. Während die Fluggastzahlen im ersten Quartal noch um 10 Prozent angestiegen waren, so legten sie zuletzt im Zeitraum von April bis Juni nur noch um 4,5 Prozent zu.
Wie Fraport mitteilte, stieg der Umsatz um 10,6 Prozent auf 1,15 Milliarden Euro. Der Betriebsgewinn legte um knapp zehn Prozent auf 354,5 Millionen Euro zu. Der Nettogewinn kletterte
um 26 Prozent auf 148 Millionen Euro.
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