Nordkorea/Südkorea Hintergrundinfos zum aktuellen Konflikt |
Nordkorea - Südkorea : KONFLIKTE & KRISEN
Aktuelles: 26. August 2024 Nordkorea möchte offenbar verstärkt Kamikaze-Drohnen entwickeln und auch produzieren. Staatsmedien zeigten Aufnahmen von Machthaber Kim Jong Un beim Test der Waffen. Russland und Nordkorea sind seit dem Ende des Koreakriegs (1950-1953) Verbündete. Die Drohnen stammen womöglich aus Russland, das diese wahrscheinlich vom Iran erhalten hat. Teheran steht im Verdacht, sich durch Hackerangriffe oder auch Diebstahl Zugang zu diesen Technologien verschafft zu haben. September 2022 Die Welt blickt wieder einmal besorgt nach Nordkorea, denn das dortige Parlament hat in diesem Monat ein Gesetz zur staatlichen Nuklearpolitik verabschiedet. Es sieht unter anderem den Einsatz von Atomwaffen nicht nur bei einem Angriff feindlicher Kräfte, sondern schon bei einem drohenden Angriff auf die Führung in Pjöngjang vor. Die USA haben ihren Flugzeugträger USS Ronald Reagan für gemeinsame Seemanöver nach Südkorea geschickt. Nordkorea reagierte prompt und feuerte eine ballistische Rakete in Richtung offenes Meer ab. Südkorea warf daraufhin dem weithin abgeschotteten Nachbarland provokatives Verhalten vor. Schließlich verbieten UN-Resolutionen Nordkorea die Erprobung jeglicher Art von ballistischen Raketen, denn diese können je nach Bauart auch einen oder mehrere Atomsprengköpfe tragen. US-Vizepräsidentin Kamala Harris wird kommende Woche in Südkorea erwartet. Die Verhandlungen zwischen den USA und Nordkorea kommen seit einem gescheiterten Gipfeltreffen zwischen beiden Ländern im Februar 2019 in Vietnam nicht mehr voran. Oktober 2018 Nach dem jüngsten Treffen zwischen Nordkoreas Machthaber Kim und Südkoreas Präsident Moon kommt es zur Räumung von Landminen in der Pufferzone zwischen beiden Staaten. Bide Seiten haben eine gemeinsame Suche nach den Überresten vermisster Soldaten aus dem Koreakrieg von 1950 bis 1953 vereinbart. Präsident Moon hat die jüngsten militärische Vereinbarungen mit Nordkorea verteidigt. Diese sehen die Beendigung aller feindseligen Akte zu Land, zu Wasser und in der Luft vor. Juni 2018 Der Durchbruch im Atomstreit mit Nordkorea ?!... US Präsident Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un haben sich bei ihrem Gipfeltreffen in Singapur darauf verständigt, die Entnukleari-sierung der koreanischen Halbinsel voranzutreiben. Im Gegenzug gewähren die USA Nordkorea Sicherheitsgarantien. Die Bestimmungen der gemeinsamen Erklärung sollen vollständig und zügig umgesetzt werden. Wegen des knappen Zeitplans haben sich beide Seiten aber noch nicht über Details der atomaren Abrüstung verständigen können. Deshalb soll es so bald wie möglich Folgeverhandlungen unter Leitung von US-Außenminister Mike Pompeo und einem hochrangigen nordkoreanischen Beamten geben. Die atomare Abrüstung Nordkoreas soll von amerikanischen und internationalen Vertretern überwacht werden. Beide Seiten verpflichten sich zudem die sterblichen Überreste von Kriegsgefangenen und Vermissten des Koreakrieges zurückzuführen. Die provokanten und sehr kostspieligen US-Militärmanöver mit Südkorea sollen Angesichts der jetzigen Friedensver-handlungen beendet werden. Die Sanktionen gegen Nordkorea sollen aber nach Trumps Worten vorerst noch in Kraft bleiben. September 2016 Während sich die Staats- und Regierungschefs auf dem G-20 Gipfel in China zu Gesprächen einfinden, provoziert Nordkorea die Staatengemeinschaft mit Raketenabschüssen. Insgesamt wurden drei ballistische Raketen in Richtung des Japanischen Meeres abgefeuert. Südkorea spricht von einer bewussten Provokation und von einer erneuten Verletzung von UN Resolutionen . Oktober 2015 In einer Rede zum 70. Gründungstag der regierenden Arbeiteterpartei sagte Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un, dass sein Land bereit wäre für einen Krieg gegen die US Imperialisten. August 2015 In der demilitarisierten Grenzzone waren zwei südkoreanische Soldaten bei der Explosion von Landminen schwer verletzt worden. Daraufhin hatte Seoul tagelang als Vergeltung den Norden mit Nachrichten und Pop-Musik(K-Pop) beschallt. Insgesamt hatte Südkorea 11 Lautsprecheranlagen im Grenzgebiet installiert, die Nachrichten, Musik und Lobpreisungen der süd-koreanischen Demokratie und Wirtschaft in den Norden ausstrahlten. Mittlerweile haben sich die beiden verfeindeten Länder in mehr als 40 Stunden langen Marathon-Verhandlungen geeinigt. Nordkorea hat mittlerweile sein Bedauern für die Verletzung zweier südkoreanischer Soldaten ausgedrückt und Südkorea hat die Beschallung des Nordens mit Nachrichten und Pop-Musik gestoppt. März 2015 Wegen der alljährlich durchgeführten Militärübungen von Südkorea und den USA bis Ende April gibt es wieder Spannungen zwischen Nord- und Südkorea. Nordkorea hat als Abschreckung wieder Kurzstreckenraketen getestet. Formal betrachtet befindet sich die koreanische Halbinsel seit dem Ende des Koreakrieges von 1950 bis 1953 im Kriegszustand. Denn der Krieg endete damals nicht in einem Friedensabkommen, sondern in einem Waffenstillstand. Seitdem sind rund 28.500 US-Soldaten in Südkorea stationiert. Nov/Dez 2013 China hat eine neue Flugverteidigungszone im ostchinesischen Meer eingerichtet und wünscht vorherige Ankündigung bei einem Überflug. Die eingerichtete Zone überschneidet sich mit der Japans. Die angrenzenden Länder Japan und Südkorea fühlen sich von der aufstrebenden Macht China provoiziert und zeigen sich zutiefst besorgt. Die USA versuchen zu vermitteln, doch Peking gibt sich unnachgiebig. 26. April 2013 Die Lage zwischen Nordkorea und Südkorea ist weiterhin festgefahren. Man wirft sich gegenseitig eine starre und feindliche Haltung vor. Da die Gespräche über die gemeinsame Sonderwirtschaftszone Kaesong gescheitert sind, möchte Südkorea jetzt als Vorsichtsmaßnahme alle südkoreanischen Mitarbeiter aus den Firmen des Industriekomplexes abziehen. 16. April 2013: Das oberste Kommando der Volksarmee hat am Dienstag nach Abschluss der Feiern zum 101. Geburtstag des "ewigen Präsidenten" Kim Il Sung mit "Vergeltungsaktion ohne Vorwarnung" gedroht. In Pjöngjang fühlt man sich durch anti-nordkoreanische Proteste bei denen südkoreanischen Medien zufolge konservative Gruppen Porträts von Kim Il Sung, seines Sohns Kim Jong Il und des Enkels und derzeitigen Machthabers Kim Jong Un verbrannt haben zutiefst verärgert. Nordkoreas Truppenkommando hat der südkoreanischen Regierung unterstellt, die jüngste Kundgebung unterstützt zu haben und fordert eine offizielle Entschuldigung. 10. April 2013: Inzwischen scheint für die Regierung in Südkorea fest zu stehen, dass das Nachbarland Nordkorea, vermutlich das militärische Aufklärungsbüro des Nachbarlandes, für die Cyber - Attacken auf Computernetze mehrerer einheimischer Sender und Banken im März verantwortlich ist. Auf der Grundlage erster Ermittlungen teilte das Wissenschaftsministerium in Seoul mit, dass die Vorgehensweise im März diesen Jahres der Methode gleicht, die Nordkorea bereits bei früheren Hackerangriffen angewandt hatte. Bei dem spektakulären Angriff am 20. März waren neben Tausenden von Computern bei den Sendern KBS, MBC und dem Nachrichtenkanal YTN auch die Netze von drei südkoreanischen Banken lahmgelegt worden. Bei weiteren Attacken an den darauffolgenden Tagen waren auch Server von YTN und die Webseiten einiger Anti-Pjöngjang-Organisationen betroffen. 6. April 2013: Die Regierung in Pjöngjang hat mehreren Ländern, darunter Russland, China, Großbritannien und Rumänien ebenso wie Deutschland die Evakuierung ihres Botschaftspersonals nahe gelegt. Deutschland hat vorerst verlautbart, noch keine Diplomaten aus dem ostasiatischen Land abziehen zu wollen. 4. April 2013: Die Spannungen zwischen den USA und Nordkorea schaukeln sich weiter hoch. So hat das kommunistische Regime den USA offiziell mit einem Atomschlag gedroht. Nordkorea hat jüngst verlautbart, den abgeschalteten Kernreaktor in dem umstrittenen Atomzentrum Yongbyon wieder in Betrieb zu nehmen. Das Anfahren der Reaktoranlage könnte sechs Monate dauern. Dann aber könnte Pjöngjang nte ca. sechs Kilogramm Plutonium pro Jahr herstellen, genug für eine Atombombe. Bereits am Samstag hatte Pjöngjang den "Kriegszustand" im Verhältnis zu Südkorea ausgerufen. Zwar sieht man noch keine nordkoreanischen Soldaten im Anmarsch, doch das Pentagon bringt vorsorglich schon mal Kriegsschiffe und Tarnkappen-flugzeuge in Stellung. ES wurden die beiden Kriegsschiffe "Decatur" und "McCain" in den West-Pazifik entsandt. Washington versucht die aktuellen Androhungen aus Nordkorea derzeit noch herunterzuspielen und ist bemüht, den aktuellen Konflikt nicht auch noch rhetorisch aufzuheizen. Offiziell redet man noch von einer gewissen "kriegerischen Rhetorik", nichts weiter. Regierungssprecher Jay Carney versucht ebenfalls zu deeskalieren. Doch man kann in Washington den noch recht unerfahrenen jungen Kim Jung Un schlecht einschätzen. Verteidigungsminister Chuck Hagel zeigt sich besorgt. Auf der Pazifik-Insel Guam wird ein Raketenabwehr-System installiert. Die USA haben über 28 000 Soldaten in Südkorea stationiert. Nordkorea verfügt über eine der größten Armeen Asiens. Pjöngjang hat insgesamt 1,2 Millionen Männer und Frauen unter Waffen. Dennoch gilt das Militär als wenig schlagkräftig. 3.April 2013: Im aktuellen Konflikt zwischen Südkorea und Nordkorea hat das Regime in Pjöngjang nun den südkoreanischen Arbeitern den Zutritt zum gemeinsamen Industriepark Kaesong untersagt. Zuvor hatte das US-Verteidigungsministerium die Entsendung zweier Kriegsschiffe in den West-Pazifik bekanntgegeben, um die Raketenabwehr in der Region zu stärken. Südkorea droht mit militärischen Aktionen sollte die Sicherheit von Landsleuten gefährdet sein. Im dem überwiegend von Südkorea finanzierten Industriekomplex mit 123 ansässigen südkoreanischen Firmen sind 860 Südkoreaner und mehr als 50 000 niedrig bezahlte Nordkoreaner beschäftigt. Nach offiziellen Angaben sind 33 von den südkoreanischen Arbeitern bereits zurück gekehrt. In dem gemeinsamen Industriekomplex werden unter anderem Textilien und Bekleidung, Haushaltsgeräte sowie Autoteile produziert. Im vergangenen Jahr wurden Waren im Wert von rund 470 Millionen Dollar produziert. 2009 hatte Nordkorea schon einmal vorübergehend die Grenze bei Kaesong komplett dicht gemacht.
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