31.12.2023
Berichten zufolge soll bei erneuten russischen Angriffen auf die ukrainische Stadt Charkiw ein Hotel getroffen worden sein, in dem auch ZDF-Mitarbeiter untergebracht waren. Offiziellen Angaben zufolge sollen bei den Raketenangriffen mindestens 26 Menschen verletzt worden sein. Explosionen wurden in den Nacht zu Sonntag auch aus dem westukrainischen Gebiet Chmelnyzkyj gemeldet.
In seiner Neujahrsansprache hat Russlands Präsident Wladimir Putin den russischen Soldaten an der Front für ihren Einsatz für das russische Vaterland gedankt. Auch Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu wandte sich vor dem neuen Jahr an die Armee und die Nation und lobte den Einsatz der Soldaten. Papst Franziskus forderte zum Jahreswechsel ein Ende des Krieges.
In der grenznahen russischen Stadt Belgorod ist unterdessen die Zahl der Toten nach einem ukrainischen Angriff offiziellen Angaben zufolge auf 24 gestiegen. Unter den Toten sollen auch drei Kinder sein. Nach Angaben des russischen Gouverneurs des Gebietes, Wjatscheslaw Gladkow, sollen mehr als 100 Menschen beim Beschuss am Freitag und Samstag verletzt worden sein. Der russische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensia, hat der Ukraine bei einer von Russland beantragten Sitzung des UN-Sicherheitsrats vorgeworfen, Streumunition gegen Zivilisten in der russischen Stadt Belgorod eingesetzt zu haben. Offenbar wurden bei den Angriffen neben einem Sportzentrum und einer Eislaufbahn auch die dortige Universität getroffen. Die Stadt liegt rund 30 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. |
26.12.2023
Die ukrainische Luftwaffe hat offenbar in der Nacht die auf
der Halbinsel liegende Hafenstadt Feodossija angegriffen. Dabei sollen mehrere Gebäude beschädigt worden sein. Auch ist es der Ukraine womöglich gelungen, das russische Kriegsschiff "Nowotscherkassk" entweder schwer zu beschädigen oder gar zu zerstören. Das Schiff, das zur sogenannten Ropucha-Klasse gehört, ist mit Bug- und Heckzugängen ausgestattet, die das Be- und Entladen von Fahrzeugen ermöglichen. Über den Verlust von militärischem Gerät kann aber nur spekuliert werden. Die ukrainische Luftwaffe geht davon aus, dass das Schiff Drohnen an Bord hatte. Moskau bestätigte zwar den Angriff, machte allerdings keine Angaben zum Ausmaß der Schäden, die auf dem Schiff und im Hafen von Feodossija entstanden waren.
Vergangenes Jahr war bereits das Flaggschiff "Moskwa" der russischen Schwarzmeerflotte zerstört worden. Insofern dürfte die mögliche Zerstörung eines weiteren russischen Kriegsschiffes eine erneute Demütigung für Russland und die russische Schwarzmeerflotte sein.
Russland behauptet, dass die beiden ukrainischen Kampfflug-zeuge, die die Attacke geflogen hatten, abgeschossen wur-
den. Von ukrainischer Seite wurde dies bislang nicht bestätigt.
15.12.2023
Victor Orban, der ungarische Regierungschef hat die Zustimmung zu Ukraine-Hilfen von der Freigabe aller EU-Mittel für Ungarn abhängig gemacht. Zuvor hatte er beim EU-Gipfel in Brüssel in der Nacht auf Freitag eine Einigung auf neue Finanzhilfen für die Ukraine zunächst verhindert.
14.12.2023
26 Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben sich für den Beginn der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und mit Moldau ausgesprochen. Ungarns Präsident Victor Orban enthielt sich bei der entscheidenden Abstimmung und verzichte auf sein Vetorecht. Dies teilte EU-Ratspräsident Charles Michel im Onlinedienst X mit. Ungarns Regierungschef sprach später von einer "völlig sinnlosen, irrationalen und falschen Entscheidung".
06.12.2023
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj muss um
die Finanz -und Militärhilfen aus den USA bangen. Ursprünglich war eine Videoschalte des ukrainischen Staatschefs mit den US-Senatoren geplant gewesen, doch diese wurde nun überraschend abgesagt. Der demokratische Senator Schumer appellierte vor Journalisten an seine republika-nischen Kollegen, weitere US-Hilfen schnell zu genehmigen, doch eine Entscheidung in dieser Frage lässt auf sich warten. Zugleich versucht Deutschland in die Bresche zu springen. Bundesverteidigungsminister Pistorius versprach möglichst schnell und möglichst viel weitere Munition zu liefern, doch die Rüstungsindustrie kann in bestimmten Bereichen nicht so schnell liefern kann, wie Bedarf ist. CDU-Verteidigungspolitiker Henning Otte forderte gar eine Ausweitung deutscher Waffenhilfe, auch im Hinblick auf die Lieferung von Taurus Marschflugkörpern.
04.12.2023
Berichten zufolge ist die Ukraine in der Nacht zum Montag mit 23 russischen Kampfdrohnen und einer Rakete beschossen worden.
Russland hat eingeräumt, dass der stellvertretende Kommandeur des 14. Armeekorps der Nordmeerflotte, Generalmajor Wladimir Sawadski, bei Kämpfen ums Leben gekommen ist. Einer Meldung der russischen Nachrichtenagentur RIA zufolge haben ukrainische Truppen offenbar ein Öllager im russische besetzten Luhansk mit Drohnen angegriffen. Infolge des Drohnenangriffs soll ein Feuer ausgebrochen sein, das aber schnell gelöscht werden konnte. Berichte über Opfer gibt es nicht. Die nun seit zwei Monaten anhaltenden heftigen Kämpfe um die Stadt Awdijiwka sollen nach Angaben des Bürgermeisters nachgelassen haben.
Einer aktuellen Studie zufolge hat der Krieg in der Ukraine in den ersten anderthalb Jahren mehr klimaschädliche Treibhausgase verursacht als ein Land wie Belgien in einem Jahr. Ein Forscherteam rund um den Niederländer Lennard de Klerk errechnete 150 Millionen Tonnen an CO2-Äquivalenten, welche kriegsbedingt entstanden.
Nach einem britischen Geheimdienstbericht sind seit Beginn des Ukraine-Kriegs auf russischer Seite wohl 70.000 Soldaten ums Leben gekommen. Wie das britische Verteidigungsministerium am Montag mitteilte, handelt es sich bei den russischen Verlusten um 50.000 reguläre Soldaten sowie 20.000 Mitglieder der Privatarmee Wagner. Die Zahl der russischen Verwundeten seit Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 bis einschließlich Ende November 2023 wird auf 180.000 bis 240.000 Soldaten geschätzt. Hinzu kommen nach Einschätzung des britischen Geheimdienstes noch 40.000 verwundete Wagner-Kämpfer. Daraus errechnet sich ein geschätzter Mittelwert von insgesamt 320.000 russischen Opfern des Ukraine Krieges. Zu ukrainischen Verlusten machte die Behörde keine Angaben.
Im Sommer hatte die "New York Times" unter Berufung auf US-Regierungsbeamte von 120.000 getöteten und 170.000 bis 180.000 verwundeten russischen Soldaten berichtet. Auf ukrainischer Seite geht man von 70.000 getöteten und 100.000 bis 120.000 verletzten Soldaten aus.
03.12.2023
Bei einem russischen Artillerieangriff auf die südukrainische Stadt Cherson sollen am Sonntag mindestens zwei Mensch-en getötet worden sein. Sieben weitere Bewohner eines getroffenen schwer beschädigten Mehrfamilienhauses
wurden den Berichten zufolge schwer verletzt.
25.11.2023
In Kiew soll es insgesamt 6 Stunden Luftalarm gegeben haben. Bürgermeister Vitali Klitschko
sprach von dem schwersten Drohnenangriff seit Kriegsbeginn. Infolge von abstürzenden Trümmerteilen soll es an mehreren Stellen der Hauptstadt gebrannt haben. In einem unbewohnten Areal brach den Berichten zufolge ein Feuer auf 100 Quadrat-metern Fläche aus. Ein dpa-Reporter sprach von heftigem, lang andauerndem Flugabwehrfeuer in der Nacht. 74 der insgesamt 75 Drohnen sollen abgeschossen worden sein. Neben Kiew gab es auch in den Gebieten Sumy, Dnipropetrowsk und Mykolajiw Luftalarm.
15.11.2023
Ukrainischen Streitkräften ist es offenbar nach russischen Angaben gelungen, auf die russisch kontrollierte Seite des Flusses Dnipro vorzustoßen. Die Ukraine hält das nördliche Ufer, Russland das südliche. Bislang verlief die Front im Verwaltungsbezirk Cherson mit der gleichnamigen Regionalhauptstadt entlang des Dnipro - eine natürliche Barriere. Derzeit versuchen die ukrainischen Truppen wohl aber die russischen Streitkräfte vom Südufer des Flusses zurückzudrängen. Ob dies gelingen wird, bleibt abzuwarten.
Der Gouverneur in der von Russland annektierten Region Cherson, Wladimir Saldo, scheint sich sicher zu sein, dass
die ukrainischen Truppen in dem 20 Kilometer langen Ufer-Bereich, welcher zwischen einer Eisenbahn-Brücke und dem Dorf Krynky liegt, in der Falle sitzen.
Bereits vergangene Woche hatte das russische Militär erklärt, man habe einen Versuch vereitelt, einen Brückenkopf auf dem Südufer zu errichten. Auch wurde von russischer Seite behauptet, die Ukrainer hätten bei ihrem Versuch einen Brückenkopf am südlichen Ufer des Dnipro zu errichten, schwere Verluste erlitten.
03.11.2023
Am späten Donnerstagabend sollen russische Drohnen zivile Infrastruktur in der zweitgrößten Stadt der Ukraine angegriffen haben. Während der Ukrainische Präsident Selensky die neuen US Sanktionen gegen den Energie- und Rohstoffsektor Russlands als sehr kraftvoll bezeichnet, hat Moskaus Botschafter in Washington verlautbaren lassen, dass der Schaden dieser Sanktionen für die westlichen Länder größer sei als für Russland selbst. Die neuen US-Sanktionen richten sich gegen 130 Unternehmen und Einzelpersonen.
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