Stand September 2015:
Die Arbeitslosigkiet in Deutschland ist zwar deutlich zurück gegangen, doch die Zahl der Hartz-IV-Empfänger sist mit den Flüchtlingszahlen deutlich gestiegen, denn 90% der Flüchtlinge sind erst einmal auf soziale Hilfen angewiesen.
Die Arbeitslosenzahlen in Deutschland sind auf 2,708 Millionen gesunken. Die Quote liegt damit bei 6,2 %. Die Arbeitslosigkeit ist damit in Vergleich zum August 2015 um 88.000 Menschen gesunken. Im Vergleich zum September vergangenen Jahres waren sogar 100.000 Menschen weniger arbeitslos.
Die Zahl der Hartz-IV-Empfänger ist dagegen im Juni um 83.000 auf 436.000 gestiegen (+ 23 Prozent ). Der größte Teil derjenigen, die Asyl in Deutschland beantragten, kamen aus Afghanistan, Syrien, Eritrea sowie den Balkanländern Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Mazedonien und Serbien. In den Jobcentern sollen in 2016 rund 2000 zusätzliche Mitarbeiter eingestellt werden, damit die Flüchtlinge so schnell wie möglich eine Arbeit vermittelt bekommen können.
Schätzungen zufolge sind im Sept. 2015 noch immer bzw. bereits 290.000 Flüchtlinge in Deutschland nicht registriert. Bei zwei Drittel der Asylbewerber dauert es von der Erfassung bis zum Asylbescheid fünf Monate. Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) rechnet im kommenden Jahr 2016 mit bis zu 460.000 neuen Hartz-IV-Empfängern bedingt durch den Zustrom an Flüchtlingen. Sie sprach sich gegen Forderungen aus Reihen der Koalition aus, den gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro zur Beschäftigung von Flüchtlingen zu lockern. Vielmehr müssten so schnell wie möglich Deutschkenntnisse vermittelt und berufliche Kompetenzen der Asylsuchenden erfasst werden, so Nahles.
Zeitreihen :
Arbeitslosenquoten in Gesamtdeutschland ab 2000:
Jahreszahl: |
Absolute Zahlen |
Quote: |
Erwerbstätige |
2012 |
2,897 (vorläufige Zahl) |
6,8 % |
41,5 Mio |
2011 |
2.975.821 Mio. Arbeitslose |
7,1 % |
41,041 Mio |
2010 |
3.244.470 Mio. Arbeitslose |
7,7 % |
40,506 Mio |
2009 |
3.423.283 Mio. Arbeitslose |
8,2 % |
40,311 Mio |
2008 |
3.267.907 Mio. Arbeitslose |
7,8 % |
40,290 Mio |
2007 |
3.776.509 Mio. Arbeitslose |
9,0 % |
39,791 Mio |
2006 |
4.487.305 Mio. Arbeitslose |
10,8 % |
39,116 Mio |
2005 |
4.860.909 Mio. Arbeitslose |
11,7 % |
38,870 Mio |
2004 |
4.381.281 Mio. Arbeitslose |
10,5 % |
38,915 Mio |
2003 |
4.376.795 Mio. Arbeitslose |
10,5 % |
- |
2002 |
4.061.345 Mio. Arbeitslose |
9,8 % |
- |
2001 |
3.852.564 Mio. Arbeitslose |
9,4 % |
- |
2000 |
3.889.695 Mio. Arbeitslose |
9,6 % |
- |
-> Entwicklung der Arbeitslosigkeit (West- und Ostdeutschland, Chart)
Bundesagentur für Arbeit
-> Entwicklung der Arbeitslosigkeit (Gesamtdeutschland, Chart)
Bundesagentur für Arbeit
-> Beschäftigung und Arbeitslosigkeit (Gesamtdeutschland, Chart)
Bundesagentur für Arbeit
-> Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung nach Arbeitszeit (Chart)
Statistik Bundesagentur für Arbeit
-> Arbeitslosigkeit in Deutschland (kommentierter Chart)
Statistik Bundesagentur für Arbeit
-> Arbeitslosenquoten in Deutschland (kommentierter Chart)
Statistik Bundesagentur für Arbeit
-> Arbeitslosenquoten nach Geschlecht in Deutschland ( Chart)
Statistik Bundesagentur für Arbeit
-> Der BA gemeldete Stellen und Arbeitslosigkeit in Deutschland ( Chart)
Statistik Bundesagentur für Arbeit
-> Empfänger von Kurzarbeitergeld in Deutschland
( kommentierter Chart). Statistik Bundesagentur für Arbeit
Rheinland-Pfalz-INFO:
Auch im April 2011 hat sich der positive Trend auf dem Arbeitsmarkt weiter fortgesetzt. Im April ist die Arbeitslosenzahl in Rheinland-Pfalz um rund 6100 auf 114.100 Arbeitslose gesunken. Als Grund für die positive Entwicklung nennt die Bundesagentur für Arbeit (BA) wirtschaftliche Impulse sowie saisonale Faktoren.
In Rheinland-Pfalz sehen für April 2010/2011 die Arbeitslosenquoten in pfälzischen Städten und Kreisen wie folgt aus:
Kreis/Stadt |
Nov. 2013 |
Nov. 2012 |
April 2011 |
April 2010 |
Pirmasens |
12,4 % |
11,9 % |
13,7 % |
14,8 % |
Kaiserslautern (Stadt) |
10,0 % |
10,1 % |
11,0 % |
10,9 % |
Ludwigshafen |
8,8 % |
8,6 % |
9,7 % |
9,8 % |
Zweibrücken |
7,3 % |
7,1 % |
7,7 % |
8,5 % |
Frankenthal |
7,0 % |
6,3 % |
7,1 % |
7,8 % |
Speyer |
6,0 % |
5,8 % |
6,4 % |
7,0 % |
Neustadt |
5,4 % |
5,6 % |
6,0 % |
7,1 % |
Südwestpfalz |
4,4 % |
4,3 % |
5,2 % |
5,6 % |
Kaiserslautern (Kreis) |
5,3 % |
5,3 % |
5,5 % |
6,2 % |
Donnersbergkreis |
5,4 % |
5,3 % |
5,3 % |
6,2 % |
Kusel(Kreis) |
4,6 % |
5,0 % |
5,1 % |
6,2 % |
Landau |
4,8 % |
4,5 % |
5,0 % |
5,9 % |
Germersheim (Kreis) |
4,2 % |
4,2 % |
4,7 % |
5,3 % |
Bad Dürkheim (Kreis) |
3,9 % |
3,9 % |
4,0 % |
4,7 % |
Südliche Weinstraße |
3,9 % |
3,7 % |
4,1 % |
4,2 % |
Rhein-Pfalz-Kreis |
3,6 % |
3,4 % |
3,6 % |
4,0 % |
In Rheinland-Pfalz lag die Arbeitslosenquote im April 2011 bei 5,4 %
(gegenüber 6,0% im April 2010. |
Berufsausbildung
in Deutschland
im Jahr 2010
|
Männer
325.482 |
Frauen
233.550 |
Platz 1) |
Kraftfahrzeug-mechatroniker
18.081 |
Kauffrau im Einzelhandel
18.720 |
Platz 2) |
Kaufmann im Einzelhandel
14.625 |
Verkäuferin
16.776 |
Platz 3) |
Industriemechaniker
12.279 |
Bürokrauffrau
15.273 |
Platz 4) |
Koch
10.932 |
Medizinische Fachangestellte
13.872 |
Platz 5) |
Verkäufer
10.662 |
Frisörin
12.489 |
Platz 6) |
Elektroniker 10.653 |
Industriekauffrau
11.232 |
Platz 7) |
Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik
10.272 |
Zahnmedizinische Fachangestellte
10.851 |
Platz 8) |
Fachkraft für Lagerlogistik
8.898 |
Fachverkäuferin im Lebensmittelhandwert
10.305 |
Platz 9) |
Kaufmann im Groß- und Einzelhandel
8.499 |
Kauffrau für Bürokommunikation
10.005 |
Platz 10) |
Maler und Lackierer
8.238 |
Hotelfachfrau
8.433 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)
Rentenbeitrag soll sinken - Streit wird kommen (29.08.2012)
Der Beitrag in die Rentenversicherung soll im kommenden Jahr von derzeit 19,6% auf voraussichtlich 19,0 Prozent des Bruttolohns sinken. Die Opposition sieht in der Senkung ein reines Wahlgeschenk, das jeder Vernunft entbehrt. Arbeitnehmer und Arbeitgeber sollen durch die Absenkung des Renten-beitrags um jeweils 2,7 Milliarden Euro entlastet werden. Im Bundesrat dürfte es Widerstand gegen die Umsetzung des Gesetzes geben. In vielen Ländern- auch in zahlreichen unionsgeführten - möchte man statt der Beitragssenkung die Rücklagen der Rentenversicherung von derzeit gut 25 Milliarden Euro weiter ausbauen.
|
Zahl der Aufstocker wieder gestiegen (13.05.2011)
Mehr Geld für unterhaltspflichtige Erwerbstätige (30.11.2010)
Kurzinhalt für Schüler zusammengefasst:
(Düsseldorfer Tabelle)
Das Düsseldorfer Oberlandesgericht hat den Selbstbehalt als "unterste Opfergrenze"
von 900 auf 950 Euro im Monat angehoben. Studenten mit eigener Wohnung haben nun
Anspruch auf 670 statt bisher 640 Euro im Monat. Unterhaltsberechtigte Kinder und Ex-Partner
müssen im kommenden Jahr eine Nullrunde drehen nachdem die Sätze im vergangenen Jahr
um 13 Prozent kräftig angehoben worden waren.
Arbeitslosenzahl sinkt im November weiter (30.11.2010)
Im November sind 2,931 Millionen Menschen offiziell als arbeitslos gemeldet.
Gegenüber dem Vorjahresmonat sind dies 284.000. Gegenüber dem Vormonat Oktober ging die Arbeitslosigkeit demnach um 14.000 zurück. Die Arbeitslosenquote blieb damit unverändert bei 7,0 %.
Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung und die Erwerbstätigkeit haben erneut deutlich zugelegt. Ebenso stieg erfreulicherweise auch
die Nachfrage nach Arbeitskräften. Regional gesehen gibt es sehr große Unterschiede bei der Arbeitslosigkeit. Die Spanne bei der Quote reicht von 1,5 Prozent in Eichstätt bis zu 15,5 Prozent in Demmin. Bayern hat eine Quote von 3,8 Prozent vor Baden-Württemberg mit 4,3. In Westdeutschland hat der STadtstaat Bremen mit 11,5 Prozent den höchsten Wert. In Ostdeutschland hat Thüringen mit 8,4 Prozent die geringste Arbeitslosenquote während Berlin mit 12,6 das Schlusslicht bildet. |
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Eine Beispielrechnung, was vom Einkommen bleibt:
Alleinstehend, keine Kinder |
Bruttolohn |
2816,67 € /Monat |
Nettolohn |
1728,12 € |
Verheiratet, Alleinverdiener, zwei Kinder |
Bruttolohn |
4116,66 € /Monat |
|
Nettolohn |
2783,28 € |
|
Verheiratet, Doppelverdiener, keine Kinder |
Bruttolohn |
8125,00 |
Nettolohn |
4812,84 € |
BruttoRente (Mann) |
1428.63 € /Monat |
|
NettoRente (Mann) |
1287,91 € |
|
BruttoRente (Frau) |
410,21 € /Monat |
|
NettoRente (Frau) |
369,81 € |
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Die Arbeitslosigkeit in Deutschland. Arbeitslosengeld II (Infografik)
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