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Corona-Krise in Deutschland
Schaubilder Bundesländer, aktuelle Zahlen



Covid-19 Impfungen in den Bundesländern

Erfasst ist der Anteil mindestens 1 mal geimpfter und grund-immunisierter Personen sowie von Personen, die eine oder zwei Auffrischungsimpfungen erhalten haben, an der Gesamt-bevölkerung.

  mind.
1 Dosis
grund-immunisiert
1. Auffrisch-Impfung
2. Auffrisch-Impfung
Bremen 91,9 % 88,3 % 67,5 % 21,0 %
Schleswig-Holstein 80,6 % 79,6 % 70,4 % 24,2 %
Hamburg 86,7 % 84,4 % 67,0 % 15,4 %
Saarland 83,8 % 82,4 % 69,5 % 16,3 %
NRW 81,8 % 79,5 % 66,0 % 17,7 %
Niedersachsen 79,8 % 77,6 % 67,1 % 18,4 %
Berlin 78,9 % 78,0 % 64,0 % 15,5 %
Rheinland-Pfalz 79,0 % 75,6 % 63,7 % 15,6 %
Deutschland 77,9 % 76,3 % 62,5 % 14,6 %
Hessen 78,4 % 75,3 % 61,0 % 14,4 %
Baden-Württemberg 75,7 % 74,5 % 61,3 % 11,7 %
Mecklenburg-Vorpommern 75,6 % 74,7 % 60,2 % 12,9 %
Bayern 75,2 % 75,1 % 59,2 % 11,6 %
Sachsen-Anhalt 74,7 % 74,1 % 58,4 % 11,4 %
Brandenburg 67,9 % 68,1 % 55,8 % 11,1 %
Thüringen 71,5 % 70,2 % 54,2 % 8,7 %
Sachsen 66,3 % 65,0 % 50,6 % 8,6 %

Seit Ende Dezember 2020 sind laut RKI 191.340.044 Impfdosen
in Deutschland verabreicht worden.

Quelle: RKI, Datenstand 21.12.2022


Corona Update 17.09.2022
Der Bundesrat hat am Freitag die neuen Corona Regeln für den kommenden Herbst/Winter verabschiedet. Das Gesetz geht auf einen Vorschlag von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Justizminister Marco Buschmann (FDP) zurück.

Gesetzliche Regelungen zur Maskenpflicht:

> bundesweit vorgeschrieben sind dann FFP2-Masken in Kliniken, Pflegeheimen und Arztpraxen
> In Fernzügen soll weiter eine Maskenpflicht gelten, wobei für Kinder zwischen 6 und 13 Jahren eine einfache OP-Maske reicht. In Flugzeugen soll dagegen die Maskenpflicht wegfallen.
> Die Länder können zudem ab 1. Oktober zusätzlich eine Maskenpflicht in Nahverkehrszügen und -bussen sowie in Innenräumen wie Geschäften, Restaurants und Veranstal-tungsräumen vorschreiben, müssen dies jedoch nicht. (optional)
> Auch in Schulen ist ab der 5. Klasse eine Maskenpflicht möglich. (optional)


Gesetzliche Regelungen rund ums Testen ...

> An Schulen und Kitas ebenso wie in Gemeinschafts-einrichtungen wie Asylunterkünften sollen Tests vorgeschrieben werden können. (optional)
> In Pflegeheimen und Kliniken muss vor dem Zutritt ein negativer Test vorgelegt werden.
> Wer in der der Gastronomie und bei Veranstaltungen einen negativen Test vorzeigt, benötigt keine Maske mehr.


Gesetzliche Regelungen bei deutlicher Verschlechterung
der Infektionslage:

> eine Maskenpflicht auch bei Draußen-Veranstaltungen, wenn Abstände von 1,50 Meter nicht möglich sind
> Besucher-Obergrenzen für Innen-Veranstaltungen
> Hygienekonzepte für Betriebe und andere Einrichtungen..


Landkreis/Stadtkreise mit besonders
hoher Corona 7-Tage- Inzidenz je 100.000 EW.

Landkreis/ Stadtkreise
in Deutschland
Corona-7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner:

16. 03 / 20.03 / 17.09
Landkreis Eichsfeld
3350,0 / 3204,2 / 232,2
Landkreis Nordhausen
3235,7 / 3257,5 / 155,2
Landkreis Haßberge
3144,5 / 3290,4 / 206,5
Landkreis Sigmaringen
3095,9 / 3605,3 / 242,8
Landkreis Würzburg
2997,6 / 2780,6 / 276,6
Landkreis Schwarzwald-Baar-Kreis
2982,1 / 2156,2 / 209,0
Landkreis Regen
2810,7 / 2634,7 / 190,1
Landkreis Rostock
2803,7 / 3627,4 / 335,4
Stadtkreis Coburg 
2783,9 / 2823,1 / 210,2
Landkreis Kelheim
2772,5 / 2643,7 / 1059,2
Quelle: Sieben-Tage-Inzidenz laut RKI, 16. /20. März / 17. Sept. 2022


Corona Update 11.02.2022
Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) hat klargestellt, dass noch immer ca. 100 000 Menschen, die im Pflege- und Gesundheitsbereich arbeiten, nicht geimpft sind. Angesichts dieser hohen Zahl ungeimpfter Pflegekräfte mahnte sie zum Undenken, denn Ihrer Ansicht nach werde die geplante Impfflicht für den Gesundheits- und Pflegebereich nicht funktionieren.

Daher sieht sie es als Gebot der Vernunft, der Redlichkeit und auch des gegenseitigen Respekts die angedachte Impfflicht für Pflegekräfte noch einmal zu überdenken. Die im Dezember von Bundestag und Bundesrat beschlossene einrichtungsbezogene Impfpflicht legt fest, dass Beschäftigte in Pflegeheimen und Kliniken bis 15. März Nachweise als Geimpfte oder Genesene vorlegen müssen – oder eben ein Attest, nicht geimpft werden zu können. Arbeitgeber sind angehalten, die Gesundheitsämter zu informieren, wenn das nicht der Fall ist. Die Gesundheitsämter können die Beschäftigung in der Einrichtung dann gegebenenfalls untersagen.


Corona Update 08.02.2022
Laut einer exklusiven Umfrage des SWR sind deutschlandweit Zehntausende Pflegekräfte nicht gegen das Corona Virus geimpft. Auffallend dabe ist, dass die Impfquote der Pflegekräfte von Bundesland zu Bundesland stark unterschiedlich ist. Rheinland-Pfalz liegt mit einer Impfquote von 92 % bundesweit an der Spitze, gefolgt von Hamburg mit einer Impfquote von 90 % sowie Hessen und Bremen mit jeweils 88 %. In Bayern liegt die Impfquote unter Pflegekräften bei 86 %. In Thüringen und Sachsen sind jeweils zwischen 60 % und 70 % der Pflegenden gegen das Corona Virus geimpft. Besonders gering ist die Impfquote in der Sächsischen Schweiz. Hier sind lediglich 50 % der Pflegenden geimpft.
Berlin und Schleswig-Holstein konnten in der Umfrage keine konkreten Zahlen liefern. Die Umfrage ergab weiterhin, dass die Impfquote unter Beschäftigten in den Krankenhäusern etwas höher ist als die unter PflegerInnen und Pflegern in den Pflege- und Altenheimen.COB2


Corona Update 21. Januar 2022
Nach Bayern hat nun auch das Oberverwaltungsgericht des Saarlandes die 2-G-Regel im Einzelhandel ausgesetzt. Zuvor hatten mehrere Fachmärkte von Elektronikartikeln Eilanträge eingereicht. Im Bundesland Bayern hatte bereits am Mittwoch, den 19. 1.2022 ein Verwaltungsgericht entschieden, dass die 2-G-Regel im Freistaat nicht angewendet werden dürfe.


Corona Update 04. Januar 2022
Bremen, das Bundesland mit der höchsten Impfquote deutschlandweit bleibt weiter Spitzenreiter bei der Hospitalisierungsinzidenz (12,20) und ist derzeit leider auch bei der 7-Tages - Inzidenz Spitzenreiter (516,4) in Deutschland. Verglichen mit dem Vortag haben hier die Corona Infektionen um +71,65 % zugelegt. Auch andere Bundesländer im Norden Deutschlands verzeichnen deutliche Zuwächse der Infektionszahlen.

Bundesland Corona 7-Tages-Inzidenz Steigerung gegenüber dem Vortag
Bremen 538,4 + 71,65 %
Hamburg 440,3 + 33,4 %
Niedersachsen 174,6 + 41,20 %
Schleswig-Holstein 295,5 + 51,20 %

Im Rest Deutschlands ist es dagegen eher recht ruhig,
was die Corona Lage betrifft.

Bundesland Corona 7-Tages-Inzidenz Steigerung gegenüber dem Vortag
Brandenburg 364,5 -2,0 %
Thüringen 404,2 -2,9 %
Bayern 183,3 + 0,5 %
Rheinland-Pfalz 168,4 +8,6 %
Hessen 204,1 +2,1 %
NRW 206,2 +6,8 %
Sachsen 327,1 +3,1 %
Baden-Württemberg 238,7 + 0,3 %


Corona Update 27. Dezember 2021
Bei der Corona - 7 Tagesinzidenz ist derzeit Thüringen mit einer Inzidenz von 547,2 weiter an der Spitze. Ebenfalls hoch ist die Inzidenz der Nachbarländer Sachsen-Anhalt 403,7 und Sachsen (402,8). Die niedrigste Inzidenz haben derzeit Niedersachsen (129,7), gefolgt von Rheinland-Pfalz (146,0) und Schleswig-Holstein (146,4)

Die höchste Quote der komplett geimpften Personen an der Einwohnerzahl je Bundesland in Prozent hat Bremen mit 82,7%, gefolgt vom Saarland (77,0 %), Hamburg 76,7 % und Schleswig-Holstein (75,2 %).

Den höchsten Anteil belegter Intensivbetten hat Bremen (93,75 %), das zugleich auch die höchste Impfquote aufweist - eigentlich ein erklärungs-bedürftiger Widerspruch. In Bremen sind 86,6 % der Bevölkerung mindes-tens einmal geimpft. Der Anteil der komplett Geimpften bei den 18-59
Jährigen liegt in Bremen laut RKI-Impfquoten-Monitoring bei 95,9 % und
bei den über 60-jährigen bei 94,5 %.

Bei der Genesenenquote liegt Sachsen mit 14,3 % auf dem 1. Platz, gefolgt von Thüringen 11,1 % und Bayern 8,9 %. Die niedrigste Genesenenquote weisen Schleswig-Holstein mit 3,6 % und Niedersachsen mit 5,0 auf, dicht gefolgt von Mecklenburg- Vorpommern mit 5,3 %.


Corona Update 21. Dezember 2021
Nach den Vorschlägen des neuen Expertenrates der Bundesregierung sollen nach Weihnachten auch Geimpfte und Genesene ihre Kontakte deutlich reduzieren. Im Gespräch ist eine Obergrenze für soziale Kontakte. So sollen sich ab dem 28. Dezember nur noch maximal zehn Geimpfte und Genesene treffen dürfen – egal ob drinnen oder draußen. Kinder unter 14 Jahren sind von dieser Regelung ausgenommen. Sobald auch nur eine un-geimpfte Person an einem Treffen teilnimmt, gelten die Kontaktbeschrän-kungen für Ungeimpfte, d.h. ein ein Haushalt plus maximal zwei Personen eines weiteren Haushaltes.

Der Zugang zu Veranstaltungen, Restaurants und zum Einzelhandel (ausgenommen Geschäfte des täglichen Bedarfs) wird weiterhin nur Geimpften und Genesenen gestattet. Deutschlands neu ernannte Bundeskanzler Scholz und die Länderchefinnen und -chefs appellierten an die Bürger im Land, die Festtage "verantwortungsbewusst zu begehen"
Einen Lockdown vor Weihnachten wie beispielsweise in den Niederlanden bereits beschlossen hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) am Sonntag ausgeschlossen.

Die Ministerpräsidenten Hendrik Wüst von NRW (CDU) und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) wollen sich insbesondere für Kontaktbeschränkungen an Silvester stark machen. An Silvester sollen Clubs und Diskotheken in Innenräumen schließen. Schließungen sind nach dem letzten Bund-Länder-Beschluss von Anfang Dezember an einen Inzidenzwert von 350 gekoppelt. Es gilt ein Verkaufsverbot von Feuerwerk und Pyrotechnik.

Die Impfkampagne soll weiter intensiviert werden. Arztpraxen und Impfzentren sollen deshalb möglichst zwischen Weihnachten und Silvester geöffnet bleiben. Die Bürgerinnen und Bürger sind aufgefordert, sich "dringend" impfen zu lassen beziehungsweise sich "so schnell wie möglich" ihre Auffrischungsimpfung geben zu lassen. Impfangebote für Kinder sollen weiter auf- und ausgebaut werden.

In Bundesländern mit einem "hohen Infektionsgeschehen" sollen Kulturveranstaltungen nach Möglichkeit abgesagt und Sportveranstal-tungen ohne Zuschauer durchgeführt werden. Veranstaltungen in geschlossen Räumen und im Freien sollen nur noch mit einer um
50 bis 70 Prozent verminderten Kapazität stattfinden dürfen. Auch dort soll für jedermann das Tragen einer mindestens medizinische Maske sowie 2G verpflichtend sein.

Niedersachsen hat bereits jetzt verschärfte Corona-Maßnahmen auf den Weg gebracht. So sollen von Heiligabend an bis zum 2. Januar drinnen maximal 25 Menschen zusammenkommen können. Im Freien sollen es maximal 50 Menschen sein. Clubs und Diskotheken müssen in diesem Zeitraum landesweit unabhängig von der Inzidenz schließen.

Unterdessen hat Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) Ungeimpfte mit Misstrauen gegenüber den mRNA-Impfstoffen dazu aufgerufen, sich so bald wie möglich mit dem Totimpfstoff des US-Herstellers Novavax impfen zu lassen. Der zuständige Ausschuss der EMA war gestern zu dem Ergebnis gekommen, dass "die EU-Kriterien zu Wirksamkeit, Sicherheit und Qualität erfüllt werden". Die Zulassung des Corona-Impfstoffes Novavax ist deshalb von der EMA für Menschen ab 18 Jahren gestern empfohlen worden. Jetzt muss noch die EU-Kommission der Freigabe zustimmen.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat von der Bundesregierung ein rasches Signal für eine Impflicht verlangt. Zudem hat Bayerns Gesundheitsminister Holetschek klargestellt, dass er keine Maßnahmen gegen Omikron ausschließen wolle.


Corona Update 19. Dezember 2021
Bremen hat derzeit die höchsten Impfquoten in ganz Deutschland, aber dennoch ist die norddeutsche Hansestadt weit entfernt von einer entspannten Corona Lage.

Im Gegenteil, Bremen ist mit 5,0 trauriger Spitzenreiter bei der Hospitalisierung-Inzidenz in den westlichen Bundesländern . Leider ist Bremen auch bei den belegten Intensivbetten 90,57 % Spitzenreiter. (Bundesdurchschnitt 86,29 %). Zum Vergleich Niedersachsen hat eine Krankenhaus-Inzidenz
von gerademal 2,92. Hamburg von 3,72 (Stand 19.12.2021)CoB1


Westliche Bundesländer 12-17 Jahre 18-59 Jahre 60+
Bremen 54,0 % 94,7 % 94,2 %
 Datenstand: 18.12.2021,
 Quelle: ntv. Alle Daten und Fakten zur Corona-Impfung



Sterbefälle nach Monaten in Bremen (insgesamt für 2021)

2021 Januar Februar März April Mai Juni
  714 671 684 691 626 647

Juli August Sept. Okt. Nov. Dez.  
625 646 630 636      

zum Vergleich gegenüber dem Vorjahr 2020:
Sterbefälle nach Monaten in Bremen (insgesamt für 2020)

2020 Januar Februar März April Mai Juni
  720 689 738 685 637 656

Juli August Sept. Okt. Nov. Dez. insgesamt
641 716 629 657 663 720 8 151


zum Vergleich gegenüber dem Vorjahr 2019:
Sterbefälle nach Monaten in Bremen (insgesamt für 2019)

2019 Januar Februar März April Mai Juni
  682 671 689 626 634 605

Juli August Sept. Okt. Nov. Dez. insgesamt
647 582 584 650 686 648 7 704

Quelle: Statistisches Bundesamt


Corona Update 14. Dezember 2021
Corona Verschärfungen in Brandenburg
Wegen der steigenden Belastung von Krankenhäusern werden in Brandenburg Clubs und Diskotheken ab Mittwoch unabhängig von der Entwicklung der Infektionszahlen geschlossen. Zuletzt war der Anteil der Covid-19-Patientinnen und -Patienten an den Intensivbetten im Land auf 28,3 Prozent angestiegen. Für private Treffen gilt eine Obergrenze von 50 Menschen drinnen und 200 Menschen draußen, auch wenn diese geimpft oder genesen sind. Großveranstaltungen wie Bundesliga-Spiele oder Konzerte mit mehr als 1000 Besucherinnen und Besuchern sind künftig in Brandenburg verboten.

Zudem wird die 2G-Regel mit Zutritt für Geimpfte und Genesene im Einzelhandel, in Gaststätten, Theatern und Kinos um die Maskenpflicht erweitert. Eine Mund-Nasenbedeckung muss auch in Bahnhöfen und Flughäfen getragen werden. Kinder unter 14 Jahren sind bei den 2G-Vorschriften künftig ausgenommen, bisher waren es Kinder unter 12 Jahren.


Eher enttäuschende Corona Bilanz für Bremen und
das Saarland trotz hoher Impfquote


Bremen hat etwa 680.000 Einwohner und eine Bevölkerungsdichte von 1.600 Einwohnern pro Quadratkilometer. Der Ausländeranteil beträgt mehr als 20 Prozent. Bei einer Erstimpfungsquote von über 91 Prozent bei den 18- bis 59-Jährigen steht Bremen eigentlich besonders gut da. Auch die Quote der 12-bis 17-Jährigen ist mit 52 Prozent schon recht hoch. Von den über 60-jährigen in Bremen sollen 94,6 Prozent wenigstens einmal geimpft sein. (Stand 23. Nov. 2021).

(9.12.2021)
Dennoch liegen Bremen und das Saarland, die beiden Länder mit den höchsten Impfquoten bei den Erstimpfungen ebenso wie bei den Zweitimpfungen (Bremen 80,8 %, Saarland 75,5 % vollständig geimpft) bei den Corona Krankenhaus-Inzidenzen trotz eines hohen Impfttempos nur im Mittelfeld wie die folgenden tabellarischen Auflistungen zeigen.

Zudem hat Bremen derzeit zumindest den höchsten Anteil belegter Intensivbetten (92,15%) und den niedrigsten prozentualen Anteil freier Intensivbetten 7,85 %. Es wäre sicherlich interessant, hier nach den Gründen weiter zu recherchieren.

Mit Stand vom 9. Dezember gibt es in Bremen laut DIVI Intensivregister 32 Covid-Fälle auf den Intensivstationen wobei davon 23 invasiv und 9 nicht invasiv beatmet werden.

Der Bundesdurchschnitt liegt derzeit bei 87,9 % bei den belegten intensivbetten und bei 12,01 % bei den freien Intensivbetten.
(Stand 9.12.2021)


2-mal geimpft

Bevölkerungsanteil,der in den jeweiligen Bundesländern komplett gegen Corona geimpft wurde (2-mal):

Niedersachsen 70,9 % Brandenburg 62,7 %
Schleswig-Holstein 73,8 % Saarland 75,5 %
Hamburg 75,2 % Baden-Württemberg 67,3 %
Rheinland-Pfalz 68,7 % Bayern 67,5 %
Berlin 69,9 % Sachsen-Anhalt 65,7 %
Bremen 80,8 % Mecklenburg-Vorpommern 67,5 %
Hessen 68,1 % Sachsen 58,6 %
NRW 72,4 % Thüringen 63,3 %
Quelle: RKI, ntv (8.12.2021)


Corona Hospitalisierungsrate
Krankenhaus-Inzidenzen pro 100.000 Einwohner in 7 Tagen:

Niedersachsen 2,80 Brandenburg 6,16
Schleswig-Holstein 3,50 Saarland 6,50
Hamburg 3,51 Baden-Württemberg 6,53
Rheinland-Pfalz 3,59 Bayern 7,16
Berlin 3,68 Sachsen-Anhalt 7,93
Bremen 4,41 Mecklenburg-Vorpommern 8,51
Hessen 4,53 Sachsen 9,56
NRW 4,62 Thüringen 19,57
Quelle: RKI, Stand 8.12.2021



Impfquoten nach Altersgruppen in den verschiedenen Bundesländern

Landeshauptstadt 12-17 Jahre 18-59 Jahre 60+
Berlin 44,6 % 75,9 % 88,7 %

Westliche Bundesländer 12-17 Jahre 18-59 Jahre 60+
Bremen 49,9% 91,8 % 93,1 %
Hamburg 47,7 % 85,2 % 87,2 %
Schleswig-Holstein 57,8 % 81,2 % 89,8 %
Niedersachsen 51,8 % 76,0 % 88,3 %
NRW 52,4 % 79,0 % 88,7 %
Hessen 44,8% 74,3 % 84,6 %
Rheinland-Pfalz 45,7 % 73,5 % 86,4 %
Saarland 48,4 % 81,1 % 90,3 %
Bayern 42,8 % 73,1 % 83,7 %
Baden-Württemberg 41,4 % 73,2 % 84,3 %

Östliche Bundesländer 12-17 Jahre 18-59 Jahre 60+
Mecklenburg-Vorpommern 31,8 % 70,2% 85,6 %
Brandenburg 32,7 % 54,6 % 81,4 %
Sachsen-Anhalt 29,4 % 66,2 % 84,6 %
Thüringen 31,7 % 63,5 % 82,5 %
Sachsen 27,9 % 58,8 % 79,2 %

Quelle: BZgA, Destatis, RKI, Stand 23.11.2021





Aktuelle Corona-Infektionszahlen und Neuigkeiten für Deutschland

Nach Angaben der kassenärztlichen Vereinigung des Saarlandes (KV) wollen zahlreiche niedergelassene Ärzte im Saarland in ihren Praxen keine Corona-Impfungen mehr anbieten. Grund dafür ist offenbar die Ankündi-gung von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), die Liefermengen von Biontech auf 30 Dosen pro Arzt zu begrenzen, um mehr von den Moderna Impfdosen zu verimpfen, deren Haltbarkeit im Frühjahr kommenden Jahres abläuft.

Doch genau das sorgt für Zündstoff. Denn Arztpraxen ebenso wie auch
die Impfwilligen würden laut kassenärztlicher Vereinigung des Saarlandes davon ausgehen, dass der breit akzeptierte Impfstoff von Biontech einge-
setzt werde. Solte dies nicht der Fall sein, so befürchten die niedergelas-
senen Arztpraxen Unverständis und Verärgerung bei ihren Patienten, die sich in dem Glauben an eine bereits zugesicherte Biontech Impfung ange-
meldet haben.

Bereits jetzt seien in den saarländischen Praxen "zigtausende" Impftermine für die kommenden Wochen vergeben und sollte man jetzt nicht mehr genug Biontech Impfstoff haben, sondern nur noch den von Moderna, so könnte es zu sehr unerfreulichen, konfliktbeladenen Gesprächen kommen.


Corona Update 15 November 2021

Landkreise mit besonders hoher Corona Inzidenz:

LK Sächsische Schweiz Osterzgebirge 1303,11 LK Mühldorf a. Inn 1079,13
LK Rottal - Inn 1262,73 LK Freyung- Grafenau 1006,96
LK Bautzen 1197,28 LK Sonneberg 995,72
LK Meißen 1176,51 LK Passau 995,07
LK Miesbach 1097,99 LK Oberallgäu 962,84


Corona Update 13. November 2021
Das Verwaltungsgericht Hannover hat eine 2G-Pflicht für private Veranstaltungen bestätigt. Geklagt hatte ein junger Mann, der entgegen behördlicher Coronaschutzregeln seinen 30. Geburtstag nach dem 3G-Modell feiern wollte. Auch die Landesregierung in Schwerin setzt auf die sogenannte 2G-Pflicht, um auf die steigende Zahl der Corona-Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern zu reagieren. Personal von Gaststätten muss sich täglich testen lassen, falls es nicht geimpft ist. Die Corona-Ampel steht derzeit in allen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns auf der ersten gelben Stufe.

Corona Update 12. November 2021
Vier Landkreise weisen derzeit bundesweit die mit Abstand höchsten Corona Inzidenzen auf:
Der Landkreis Rottal-Inn in Bayern liegt derzeit auf dem ersten Platz bei den Corona Neuinfektionen und weist eine Corona Inzidenz 1156,0 auf.
Auf Platz 2 liegt der Landkreis Miesbach (Bayern), also die Region rund um den Tegernsee mit einer Corona Inzidenz von 1049,1. Auf Platz 3 bei den höchsten Corona Neuinfektionen liegt der sächsische Landkreis Sächsische - Schweiz Osterzgebirge mit einer Corona Inzidenz von 1031,0 ein.
Auf Rang vier bei den Corona Inzidenzen ist derzeit der bayrische Landkreis Mühldorf am Inn mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 1023,3.


Corona Update 11. November 2021
Angesichts der stark steigenden Infektionszahlen in Sachsen hat Ministerpräsident Michael Kretschmer für eine Absage der Weihnachts-märkte geworben. Seiner Ansicht nach müssten Bund und Länder den Bürgermeistern, Landräten und Marktbetreibern diese schwere Entscheidung abnehmen.


Corona Update 10. November 2021
Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Mittwochmorgen hat die bundesweite Corona-Inzidenz mit 232,1 erneut einen Rekordwert erreicht. Die 7-Tage-Hospitalisierungsrate auf 100 000 Einwohner liegt aktuell bei 4,61. Aktueller Spitzenreiter ist derzeit Rottal-Inn in Bayern mit einer Corona Inzidenz von 1104,3.

Wegen der sich zuspitzenden Corona-Lage mehren sich Rufe nach bundesweiten Einschränkungen für Ungeimpfte. So plädiert die Ärztegewerkschaft Marburger Bund für eine bundesweit geltende 2G-Regelung. Auch SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach, NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und Linken Fraktionschef Dietmer Bartsch wünschen sich eine bundesweite 2G Regelung. Rückendeckung bekommen die Politiker vom Präsidenten der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Diese fordert zudem für eine Impfflicht für bestimmte Berufsgruppen wie Pflegerinnen und Pfleger, aber auch Lehrpersonal und weitere Berufsgruppen mit viel Kontakt zu anderen Menschen haben. Auch forderte die Leopoldina eine intensivere Forschung zu antiviralen Medikamenten.

SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil hat sich in einem ersten Schritt für schärfere Kontrollen von Maßnahmen ausgesprochen, insbesondere in der Gastronomie. Die Parteien der voraussichtlichen Ampel-Koalition aus SPD, Grüne und FDP wollen es den Bundesländern voraussichtlich freistellen, ob sie 3G- oder 2G-Regeln anordnen. So zumindest lässt es der Gesetzentwurf für das künftige bundesweite Corona-Regelwerk erahnen, der ab dieser Woche im Bundestag beraten wird.

Der Virologe Christian Drosten stimmt schon jetzt auf "einen sehr anstreng-enden Winter" ein und hält auch neue Kontaktbeschränkungen für denkbar. Die parteilose Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker hält bei weiter stagnierender Impfbereitschaft sogar eine Impfpflicht für angezeigt. Grüne und FDP fordern die Bundesregierung unterdessen auf, Fehler rückgängig zu machen und Gratistests wieder einzuführen.


Corona Medikamente - Forschung
Bislang ist in der EU nur das Corona Medikament Remdesivir zugelassen. Positive Studienergebnisse gibt es zu der Corona-Pille Paxlovid von Pfizer und dem Antikörper-Cocktail Regeneron. Erst kürzlich hat die britische Arzneimittelbehörde MHRA die Tablette Lagevrio (auch bekannt unter dem Namen Molnupiravir) zugelassen.


Derzeit von vergleichsweise hohen Inzidenzahlen
betroffene Landkreise bzw. Städte

(Stand: 8. November )

"Neuinfektionen", d.h. den Gesundheitsämtern gemeldete
positive Testergebnisse innerhalb der letzten 7 Tage je 100.000 EW

Landkreis/ Stadtkreis:
Corona Lage (Überblick)
gemeldete "Neuinfektionen"
8.11 / 23.11 /  
Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen
-> Corona Lage vor Ort
924,3 / 1612,4 /  
Rottal-Inn (Bayern)
-> Corona Lage vor Ort
833,3 / 1426,9 /  
Mühldorf an der Inn (Bayern)
-> Corona Lage vor Ort
831,0 / 1128,1 /  
Landkreis Sonneberg (Thüringen)
-> Corona Lage vor Ort
823,9 / 1113,2 /  
Landkreis Traunstein (Bayern)
-> Corona Lage vor Ort
764,0 / 1121,2 /  
Landkreis Miesbach (Bayern)
-> Corona Lage vor Ort
715,7 / 746,6 /  
Landkreis Regen (Bayern)
-> Corona Lage vor Ort
700,1 / 1032,2 /  
Landkreis Berchtesgardener Land (Bayern)
-> Corona Lage vor Ort
684,7 / 1150,2 /  
Landkreis Passau (Bayern)
-> Corona Lage vor Ort
682,8 / 971,8 /  
Landkreis Görlitz (Sachsen)
-> Corona Lage vor Ort
679,7 / 704,8 /  


Corona Update 04. November 2021
Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) will als Reaktion auf die rapide steigenden Corona-Zahlen und die ausstehenden Auffrischungsimpfungen stillgelegte Impfzentren reaktivieren. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) bezeichnete Impfzentren dagegen als überflüssig, denn während man Ende 2020 noch davon ausgegangen war, dass die Impfstoffe stark gekühlt werden müssen, wisse man heute, dass die Impfstoffe problemlos im Kühlschrank von Arztpraxen aufbewahrt werden können. Insofern, so Laumann, sei eine Reaktivierung von den sehr kostenintensiven Impfzentren unnötig.

Unterdessen hat das Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstagmorgen mit 33 949 Neuinfektionen einen neuen Höchststand an Neuinfektionen gemeldet. Die Corona Inzidenz wurde mit 154,5 angegeben. Die Hospitalisierungsinzidenz gab das RKI am Mittwoch mit 3,62 an.


Corona Update 02. November 2021

Sachsen hat angekündigt, ab kommenden Montag die 2G-Regel in öffentlichen Innenräumen wie Gastronomie und Theatern sowie für Weihnachtsmärkte und Fußballspiele flächendeckend zur Pflicht zu machen.

Thüringen dagegen will trotz der steigenden Inzidenzen die sogenannte 2G-Regel nicht im gesamten Freistaat zur Pflicht machen. Stattdessen setzt das Bundesland auf ein flexibleres Corona-Warnstufen-System, das eine Wahl zwischen 2G und 3G plus zulasse.

Nach der Vorlage eines gefälschten Impfnachweises in einer Apotheke gibt es Kritik an der bestehenden Gesetzeslücke. Zuvor hatte das Landgericht Osnabrück Ende Oktober entschieden, dass die Vorlage eines gefälschten Corona-Impfausweises in einer Apotheke nicht strafbar sei.

Demnach kann nach derzeitiger Gesetzeslage nur die Herstellung eines gefälschten Impfausweises sowie dessen Gebrauch gegenüber Behörden oder Versicherungen strafrechtlich sanktioniert werden.

In Mecklenburg-Vorpommerns hat Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) erneut eine Impfpflicht für Pflegekräfte ins Spiel gebracht. Kritik kommt von der oppositionellen AfD. Landtagsabgeordnete Thomas de Jesus Fernande begründete seine ablehende Haltung gegenüber einer Corona Impfflicht damit, dass inzwischen hinlänglich bekannt sei, dass sowohl Geimpfte als auch Ungeimpfte Infektionsträger sein können. Auch befürchtet der stellvertretender Fraktionsvorsitzender der AfD-Fraktion Mecklenburg-Vorpommern im Fall einer Impfflicht für Pflegekräfte einen weiteren Rückgang des Personals, was nicht zweckdienlich wäre, da bereits jetzt ein akuter Personalmangel in der Pflege besteht.

In Mecklenburg-Vorpommern sind nach Angaben des Sozialministeriums etwa 75 Prozent der Pflegekräfte geimpft. Die Impfquoten schwanken jedoch von Heim zu Heim teilweise beträchtlich.


Corona Update 20. Oktober 2021
Laut Robert Koch-Institut ist die Sieben-Tage-Inzidenz mittlerweile
bundesweit auf 80,4 angestiegen. Der bundesweite Hospitalisierungs-Inzidenz gab das RKI am Dienstag, 19. Oktober, mit 2,13 (Montag 1,92) an. Zum Vergleich: Vergangenes Weihnachten hatte die Hospitalisierungs-Inzidenz einen bisherigen Höchstwert von rund 15,5 erreicht.

Corona Patienten auf Intensivstationen


Corona Update 06. Juni 2021
Laut Robert Koch-Institut ist die Sieben-Tage-Inzidenz mittlerweile
bundesweit auf 24,7 gesunken. Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert liegt laut RKI-Lagebericht nun bei 0,84.

Corona Update 25.05.2021

Gemäß einer Umfrage des Meinungsforschungsunternehmens Civey im Auftrag der FDP-Bundestagsfraktion sind knapp zwei Drittel der Bundes-
bürger unter Einhaltung von Test- und Hygienekonzepten für eine sofortige Rückkehr der Schulen zum Präsenzunterricht. So fordert auch die stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Katja Suding eine schnelle Wideraufnahme des Präsensunterrichts, denn schließlich habe die Politik den Bürgern versprochen, die Schulen bei sinkenden Fallzahlen als erstes wieder zu öffnen.

In Nordrhein-Westfalen sollen alle 2,5 Millionen Schüler ab dem 31. Mai wieder Präsenzunterricht erhalten, zumindest bei einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern.
In Niedersachsen wechseln Schulen und Kindergärten vom 31. Mai an in den Präsenz- und Regelbetrieb, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz in den jeweiligen Kreisen und Großstädten stabil unter 50 liegt. Die Landesregierung von Brandenburg möchte an diesem Dienstag über die Wiederaufnahme des vollen Präsenzunterrichts an Grundschulen beraten.

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Corona Update 03.03.2021
Mehrere führende SPD-Politiker haben zuletzt Druck auf Bund und Länder gemacht, in der heutigen Spitzenrunde im Bundeskanzleramt eine konkrete Lockerungsstrategie zu beschließen.

Finanzminister Olaf Scholz (SPD) möchte Öffnungsschritte nicht mehr
allein vom Erreichen bestimmter Inzidenzwerte wie 50 oder 35 abhängig machen. Stattdessen fordert er umfangreiche Schnelltests, die "aktiv für eine Öffnungsstrategie" genutzt werden. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) will Gaststätten, Museen und Geschäften im Frühling und Sommer die Öffnung erlauben, wenn sie
bei Kunden Schnelltests durchführen. Auch Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat gegenüber der Deut-
schen Presse-Agentur in Schwerin klar gemacht, dass sie sich eine klare Öffnungsperspektive für die Menschen wünscht. Berlins Regierender Bürgermeister Müller (SPD) fordert eine Anpassung der Impfstrategie. Er möchte vor dem Hintergrund steigender Infektionszahlen auch Arztpraxen in die Lage versetzen, Impfungen vor allem für chronisch Kranke anzubieten.

Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) verlangt eine Änderung des Impfkonzeptes. So soll seiner Meinung nach der Astra-Zeneca Impfstoff neben Impfzentren auch von Hausärzten, Betriebsärzten und Schulärzten verabreicht werden können. Solchen Vorschlägen hat die Bundesregierung durch ihren Sprecher Seibert allerdings bereits eine Absage erteilt.

Söder war dem heutigen Bund-Länder-Treffen im Bundeskanzleramt
bereits vorgepresst und hatte bereits am Montag neben Blumenläden, Gärtnereien und Gartenmärkten auch Baumärkte wieder öffnen lassen. Einen "Öffnungsrausch" lehnt er entschieden ab. Stattdessen müsse es "ein kluges und ausbalanciertes Öffnen" geben.

Auch Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will vom Inzidenz-
wert als alleinigen Maßstab für Lockerungen abrücken. Er fordert, dass auch oberhalb einer Inzidenz von 50 Infektionen je 100.000 Einwohner eines Bundeslandes, eines Landkreises oder einer kreisfreien Stadt Lockerungen zulässig sind, wenn sie in Verbindung mit zusätzlichen Schutzmaßnahmen im Einzelfall vertretbar sind, so sagte er dies gegen-
über dem Handelsblatt. Peter Altmaier wünscht sich ein Öffnungskonzept, dass deutlich mehr Kriterien als nur die Inzidenz berücksichtigt. Vielmehr müsse man seiner Ansicht nach auch die Zahl der Neuinfektionen, die Arbeitsfähigkeit der Gesundheitsämter oder die Auslastung der Intensiv-betten mit berücksichtigen. Auch eine Öffnung der Außengastronomie um Ostern herum hält er für möglich sofern Hygienevorschriften eingehalten und auch möglicherweise Schnelltests zum Einsatz kommen.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) legt großen Wert auf einen gemeinschaftlichen Kurs, den alle Bundesländer mittragen können.


Corona Update 22.2.2021
Zum Schutz vor Corona-Infektionen sollen sich nun doch Lehrkräfte an Grund- und Förderschulen sowie Erzieherinnen und Erzieher in Kitas früher impfen lassen können als bisher geplant. Das teilte der Vorsitzende der Länder-Gesundheitsminister, Bayerns Ressortchef Klaus Holetschek (CSU), am Montag (22. Februar 2021) nach Beratungen mit Bundesgesund-
heitsminister Jens Spahn (CDU) mit.

Die höhere Priorisierung (von der dritten in die zweite Gruppe der Impf-Reihenfolge) soll eine zügige und sichere Umsetzung von Öffnungsstra-
tegien der Länder bei Kitas und Grundschulen ermöglichen.

Underdessen hat sich Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) für mehr Freiheiten für solche Personen ausgesprochen, die entwe-
der Corona geimpft sind oder negativ auf das Virus getestet wurden.

Die CDU Sachsen-Anhalt steht wegen eines ohne Atemschutzmasken abgehaltenen Parteitags in der Kritik. Am Samstag hatte die dortige CDU auf einem Landesparteitag ihre Listen zur Bundestagswahl und zur Landtagswahl aufgestellt, ohne dass von den Delegierten das Tragen einer Mund-Nasenbedeckung eingefordert worden war. Kritik an dieser Vorgehensweise kam von FDP-Vize Wolfgang Kubicki, dem SPD-Politiker Florian Post und der CDU-Bundestagsabgeordneten Jana Schimke.


Corona Update 18.2.2021
Der Impfstoff von Astra Zeneca hat wegen seiner geringeren Wirksamkeit und seiner bereits bei der ersten Impfung auftretenden teils heftigen Nebenwirkungen weiterhin ein Akzeptanzproblem. Während bei mRNA Impfstoffen die Nebenwirkungen in mehr Fällen und stärker nach der zweiten anstelle der ersten Impfung auftreten, ist es offenbar bei dem AstraZeneca Impfstoff genau umgekehrt und das schreckt viele eigentlich impfwillige BürgerInnen und Bürger ab, sich für den AstraZeneca Impfstoff bei Wahlfreiheit zu entscheiden.


Corona Update 11.2.2021
Die Rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (60, SPD) zeigt sich enttäuscht darüber, dass das Kanzleramt an Gesprächen über irgendwelche Lockerungsschritte nicht interessiert ist. Bundeskanzlerin Erneut hat sich Merkel mit ihrem harten Corona Kurs durchsetzen können.
So gibt es eine weitere Verlängerung des Lockdowns bis zum 7. März.

Eine erste Beschlussvorlage, die das Kanzleramt an die Länder verschickt hatte, hatte sogar ursprünglich eine Verlängerung des Lockdowns bis zum 14. März vorgesehen.

Momentan liegt die sogenannte Inzidens pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen bundesweit im Schnitt bei 68 bestätigten Neuinfektionen. Die Bundeskanzlerin stellt Geschäftsöffnungen erst ab einer 7-Tage-Inzidenz von unter 35 in Aussicht - ein Wert, der wohl erst in weiter Ferne erreicht sein dürfte.

Unterdessen haben die USA erklärt, Restaurants schon ab dem 14. Februar öffnen zu wollen. In Deutschland dagegen setzt man scheinbar vorrangig auf ein Konzept, nämlich den Lockdown, der aber Woche für Woche mehr Geschäfte und Kleinstunternehmen in den Konkurs zwingt.



Stand der Corona Impfungen 04.01.2021 /31.01.2021:

Bundesland Impfungen in den
Bundesländern
04.01 31.01
Impfungen pro
100.000 Einwohner
04.01 31.01
deutschlandweit
264.952 2.317.158
318 2786
Berlin
17.758 121.590
483 3.313
Hamburg
4.140 53.742
224 2.909
Bremen
1.903 22.652
279 3.325
Schleswig-Holstein
9.557 99.217
329 3.416
Rheinland-Pfalz
7.248 154.950
177 3.784
Saarland
4.149 28.948
420 2.933
Brandenburg
3.309 86.616
131 3.434
Niedersachsen
5.394 188.224
67 2.354
Thüringen
810 60.000
37 2.812
Sachsen-Anhalt
13.366 68748
608 3.132
Sachsen
4.866 98.250
119 2.412
Mecklenburg-Vorpommern
11.494 71.235
714 4.429
Baden-Württemberg
27.454 271908
247 2.449
Nordrhein-Westfalen
53.841 417.588
299 .2.326
Bayern
66.258 409.703
504 3.121



Derzeit besonders stark betroffene
Landkreise bzw. Städte

(Stand: 24. Dezember 2020)

Landkreis/ Stadtkreis: "Neuinfektionen", d.h. positive Testergebnisse innerhalb der letzten 7 Tage je 100.000 EW
Landkreis Bautzen 585,47
Landkreis Sächsische Schweiz/Osterzgebirge 576,58
Landkreis Zwickau 569,52
Landkreis Mittelsachsen 530,42
Stadtkreis Coburg 518,60
Landkreis Saale- Orla Kreis 499,30
Landkreis Erzgebirgskreis 498,88
Stadtkreis Chemnitz 483,90
Lankreis Saalfeld-Rudolfstadt 483,53
Landkreis Regen (Bayern) 479,27
Quelle: Robert-Koch-Institut, Stand 24.12.2020



Ab Mittwoch den 16. Dezember gilt Deutschlandweit ein sogenannter harter Lockdown.

> Geschlossen sind alle Geschäfte und Wochenmärkte, die keine Lebensmittel verkaufen.

Weiterhin offen sind:

- Abhol- und Lieferdienste
- Getränkemärkte, Reformhäuser, Baby-, Sanitäts und Tierfachmärkte, Apotheken, Drogerien,
- Optiker, Hörgeräteakkustker,
- Tankstellen, Kfz und Fahrradwerkstätten
- Banken, Post, Reinigungen, Waschsalons, Zeitungsverkauf
- Weihnachtsbaumverkauf und Großhandel
> Friseurläden müssen schließen. Ebenfalls geschlossen bleiben Kosmetikstudios, Massagepraxen und Tatoostudios. Geöffnet bleiben nur medizinisch notwendige Dienste wie Physio -, Ergo-
und Logotherapien sowie medizinische Fußpflege
> Im Freien ist der Alkoholkonsum nicht gestattet. Somit ist das Trinken von alkoholischen Getränken vom 16. Dezember bis 10. Januar eine Ordnungswidrigkeit. Verstöße werden mit einem Bußgeld versehen.

Kneipen und Restaurants dürfen weiterhin liefern.
> Schulen und Kitas werden während des harten Lockdowns geschlossen. Unterricht findet allenfalls online statt, die Schulpflicht wird ausgesetzt.
> In Corona Hotspots mit mehr als 200 Neuinfizierte/Woche je 100.000 Einwohner soll es Ausgangssperren geben
> Besucher von Altenheimen sollen nur noch mit negativem Coronatest Zugang erhalten.
> Das Singen in der Kirche bleibt verboten.
Kirchen, Synagogen und Moscheen dürfen nur öffnen, wenn ein Mindestabstand von 1,5 Metern gewahrt bleibt. Auch eine Maskenpflicht ist am Platz einzuhalten.

> An Weihnachten und an Silvester sind Menschenansammlungen auf Straßen und Plätzen nicht gestattet.
> Weihnachtsfest nur im engsten Familienkreis
An Weihnachten gelten Kontaktbeschränkungen. Behördlich erlaubt sind max. fünf Personen aus zwei Haushalten, Kinder bis 14 Jahren sind nicht eingerechnet)

Nur vom 24. bis 26. Dezember sind Feiern im engsten
Familienkreis erlaubt. Dazu gehören Ehegatten, Lebenspartner und Partner einer Lebensgemeinschaft, Verwandte in gerader Linie, Geschwister, Neffen, Nichten und deren Haushaltsangehörige.
> An Silvester ist das Böllern verboten. Knaller und Raketen dürfen nicht mehr verkauft und Restbestände nicht mehr in der Öffentlichkeit gezündet werden.


Corona Krise. Aktuelle Zahlen für Rheinland-PfalzCorona Krise. Aktuelle Zahlen Rheinland-Pfalz

Bestätigte positive Corona Tests in Deutschland nach Bundesländern:

Zahl der bestätigten Infektionen in Deutschland nach Bundesland

Kritik wird immer wieder an den Testverfahren laut, welche die Grundlage für alle derzeitigen Corona Maßnahmen sind.
Dr. Bruno H. Dalle Carbonare beispielsweise bezeichnet den Covid -19 Test gar als die Mutter allen Übels. Der häufig durchgeführte PCR Test gebe seiner Ansicht nach keine Rückschlüsse auf das Vorhandensein eines infektiösen Erregers. Die täglich vom RKI publizierten Infektionszahlen würden nichts darüber aussagen, ob jemand krank sei oder werde, Symptome habe oder bekomme, andere anstecke oder für andere eine mögliche Gefahr darstelle. Auch die Aussage "infiziert" sei seines Erachtens falsch. Die PCR Testmethode sei keinesfalls zum quantitativen Nachweis von vermehrungsfähiger DNA geeignet, ebenso nicht ebenso für Diagnosezwecke.
(s. auch Videobeitrag bei youtube.com)

> Der COVID PCR Test – die Mutter allen Übels

Ebenso kritisch sehen auch

- Frau Prof. Dr. Ulrike Kämmerer, Virologin
und Immunologin der Uni in Würzburg
> Interview zum PCR Test
- Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi
> Interview zum Thema Corona
- DR TOM JEFFERSON (dailymail.co.uk)
Dozent für evidenzbasierte Medizin
an der Universität Oxford
> PCR Tests "routinemäßig ungenau"

> Covid testing is a hugely expensive blunder"
   (dailymail.co.uk)
- Prof. Dr. rer. nat. Karina Reiß
> Vortrag zu Corona
- Prof. Dr. Brigitte König (stellvertretende Direktorin des Institutes für medizinische Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie am Universitätsklinikum Leipzig)
> Interview zum PCR Test
- Dr. Wodarg (ehemaliger Leitung des Gesundheitsamts
der Stadt Flensburg)

> Interview mit Dr. Wodarg, (2)
- Ärztin und Epidemiologin, Angela Spelsberg, Ex-Frau von SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach
> Interview mit Angela Spielsberg, (2)


u. zahlreiche andere den derzeitigen PCR Test.



Gemeldete Fälle von Covid-19 auf den Intensivstationen:

Bundesland invasiv beatmet nicht invasiv beatmet
Brandenburg 73 100
Berlin 231 138
Baden-Württemberg 321 264
Bayern 438 360
Bremen 21 15
Hessen 238 195
Hamburg 57 49
Mecklenburg-Vorpommern 18 32
Niedersachsen 96 101
Nordrhein-Westfalen 574 475
Rheinland-Pfalz 105 105
Schleswig-HOlstein 14 15
Saarland 30 46
Sachsen 275 307
Sachsen-Anhalt 59 68
Thüringen 65 74

Quelle: DIVI Intensivregister (Stand 20.12.2020)


Die Reproduktionszahl liegt bei 1,06.
Hinweis: Nicht invasiv beatmete PatientInnen können beispielsweise
auch mit einer Maske beatmet werden.

Neben der oft genannten Covid-19 Erkrankung gibt es auch noch andere Gründe warum Menschen nicht-invasiv beatmet werden. Dazu gehören
die folgenden gesundheitlichen Probleme:

  • Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) mit Emphysem bzw. Bronchitis
  • Obesitas-Hypoventilationssyndrom (OHS)   
  • Neuromuskuläre Erkrankungen (NMD)
  • Brustwanderkrankungen
  • Beeinträchtigung der Atmung aufgrund einer Rückenmarksverletzung



Zahl der bestätigten Infektionen in Deutschland nach Bundesland


Zahl der bestätigten Infektionen in Deutschland nach Bundesland

> Corona Fallzahlen im Frühjahr/Sommer 2020 (Archivseite)


Aktuelle Zahlen für Deutschland:

Corona Krise. Aktuelle Zahlen für Nordrhein-WestfalenCorona Krise. Aktuelle Zahlen Nordrhein-Westfalen

Corona Krise. Aktuelle Zahlen für Baden-WürttembergCorona Krise. Aktuelle Zahlen Baden-Württemberg

Corona Krise. Aktuelle Zahlen für Baden-WürttembergCorona Krise. Aktuelle Zahlen Rheinland-Pfalz

Corona Krise. Aktuelle Zahlen für BayernCorona Krise. Aktuelle Zahlen Bayern

Corona Krise. Wirtschaftliche FolgenCorona Krise. Wirtschaftliche Folgen / Profiteure und Verlierer

Corona Krise. Aktuelle Zahlen für DeutschlandAktuelle Corona Krise in Deutschland (April 2020)

Corona Krise. Aktuelle Zahlen für DeutschlandRückblick: Corona Krise in Deutschland (März 2020)



Aktuelle Zahlen aus aller Welt:

Corona Krise. Aktuelle Berichte aus aller Welt

Corona Krise. Berichte aus den USA, GB und EU - Ländern

Corona Krise. Aktuelle Epidemiezentren /Krisenherde

Corona Krise. Aktuelle Infektionszahlen aus Südamerika

Corona Krise. Aktuelle Zahlen Asien/ Ozeanien / Krisenherd Afrika

Corona Impfung
Mögliche Chancen und Risiken des m-RNA Impfstoffes



>Corona/Covid-19
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Corona Grundrechte-einschränkung


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Deutsche Wirt-schaft in der Corona Krise

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