Europa- Konflikte & Krisen

Hinweis: Leider wird bei den sogenannten "Infektionszahlen" der JHU nicht unterschieden, ob eine Person lediglich positiv getestet worden ist oder aber auch erkrankt ist. Mit anderen Worten in die Statistik gehen auch symptomfreie Menschen mit ein, die man neuerdings "asymptomatisch Erkrankte" nennt.

Kritiker meinen, dass so völlig irreführende Zahlen im Hinblick auf die Verbreitung von Corona weltweit entstehen würden. Ein positiver PCR TEST, so die Kritik, sei vordergründig nur ein Hinweis, dass ein Kontakt mit dem Virus stattgefunden habe, mehr aber nicht.

Ein positiver PCR Test habe, so die Ansicht zahlreicher kritischer Wissenschaftler und Mediziner wenig Aussagekraft darüber, ob die positiv getestete Person infektiös ist, d.h. den Virus weiter geben kann. (s. auch Wuhan Studie)

Auch könne ein positiver PCR Test keine Auskunft darüber geben, ob eine Person erkrankt ist oder wömöglich in naher Zukunft noch erkrankt. (s. auch Wiener Zeitung "Virologe: 95 Prozent Infizierter in Italien symptomfrei" )

Ein Blick auf die Todesfälle in Italien im zeitlichen Verlauf der Corona Krise zeigt sehr deutlich, dass die Todeszahlen rückläufig sind. Warum
die Sterblichkeit derart zurückgegangen ist trotz weiterhin hoher Infektionszahlen ist nicht lückenlos geklärt, aber sicherlich hat man
aus Fehlern der Vergangenheit gelernt.



Medial spekuliert wird so einiges, auch mögliche Therapie- und Behandlungsfehler in der Anfangszeit sind im Gespräch.

Manche Fachleute sagen, man hätte Erkrankte in Italien möglicherweise zu früh an ein Beatmungsgerät angeschlossen und es hätte an fachkundigem Personal gefehlt. Andere kritisieren, dass man reihenweise Lungen-CTs bei älteren erkrankten Menschen durchge-führt hätte, ohne zuvor eine ausgiebige Anamese durchzuführen.
Hierzu sollte man wissen, dass vor einem Lungen CT erkrankten Personen ein jodhaltiges Kontrastmittel verarbreicht werden muss, das im Falle einer Nierenschwäche gerade bei älteren Menschen mit vielen Vorerkrankungen schnell zu einem Nierenversagen führen kann.

Dr. Köhnlein, Internist mit eigener Praxis in Kiel, kritisiert in einem Interview fatale Experimente der WHO und stellt seine Befürchtung in den Raum, dass Patienten weltweit viel zu hohe Dosen des Malaria Medikamentes Hydroxychloroquin verabreicht bekommen haben.

(s. Video : Dr. Claus Köhnlein über "fatale Corona-Experimente"  der WHO)

In einem anderen Interview vom März 2020 kritisiert Dr. Claus Köhnlein, dass in Italien in der Anfangszeit viel zu viel mit Corona Patienten experimentiert worden sei. In einem konkreten Fall hätte
ein Patient eine hochdosierte Antibiotika Therapie zusammen mit hochdosiertem Kortison, einem Virustatika und Immunsuppressiva bekommen. Eine solche Therapie wäre fatal gewesen.

(s. Video: Virus-Wahn: Corona, Spanische Grippe und Masernimpfzwang – Interview mit Dr. med. Claus Köhnlein)

Zuletzt möchte ich auch auf eine großangelegte Impfkampagne gegen Menigokokken C eingehen, die offenbar im Januar 2020 an 34.000 Personen im Raum Bergamo, also kurz vor Ausbruch der Corona Krise inmitten einer Grippewelle durchgeführt worden war.
(s. Artikel auch von >> fitter-hirsch.at <

Kritiker dieser Impfkampagne sagen, diese hätte niemals inmitten einer Grippewelle durchgeführt werden dürfen. Eine Nebenwirkung des Impfens kann das Guillain-Barré-Syndrom (Brigham 2009) sein, das im schlimmsten Fall mit einer Lähmung der Atemwegsmuskulatur einhergeht und dann eine Behandlung mit Beatmungsgerät erforderlich macht. Ob hier allerdings ein kausaler Zusammenhang zwischen der Impfkampagne und der beobachteten intensivmedizinischen Krise des italienischen Gesundheitssystems wenige Wochen später besteht, ist fraglich. Man weiß es aber nicht. Von offizieller Seite wird zumindest ein kausaler Zusammenhang bestritten.

Hiervon berichtet u. a. auch die Schwäbische mit einem Faktenscheck.

Faktencheck:
Steckt gar nicht Covid-19 hinter den vielen
Todesfällen in Norditalien?


"Infektionen" mit dem Coronavirus, aktuelle Zahlen für Italien:

Rückblick. Corona Infektionen im Mai 2020

Corona Update, 25. April
Italiens Regierung hat beschlossen, das Haushaltsdefizit des Landes auf mehr als zehn Prozent anzuheben, um die Auswirkungen der Corona Krise auf die Wirtschaft aufzufangen.

Corona Update, 1. April
Ein vierköpfiges Team aus Ärzten und Pflegenden der Uniklinik Jena wird schon bald in Neapel erwartet, wo es das dortige Ärzte- und Plegeteam unterstützen soll.

Weitere Italiener sollen vom ADAC von Bergamo nach Bayern gebracht werden. In Erlangen und Regensburg sollen die Patienten weiter behandelt werden.

Sechs italienische Intensiv-Patienten sollen heute durch die Luftwaffe nach Köln gebracht werden.

Corona Update, 29. März
Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte hat in Hilfspaket in Höhe von 4,3 Milliarden Euro angekündigt. Mit dem Geld sollen Einkaufsgutscheine und Lebensmittelpakete an Bedürftige verteilt werden.

Corona Update 27. März

Italien hat weitere 1.000 Totesfälle in nur 24 Stunden. Die Gesamtzahl der Todesopfer im Zuge der Corona Pandemie stieg um 969 auf 9.134. Die Gesamtzahl der Infizierten stieg um fast 6.000 auf 86.498. Dennoch gibt es auch einen Hoffnungsschimmer, denn die Kurve der Neuinfek-tionen mit dem Coronavirus scheint sich in Italien nach Aussagen des obersten Gesundheitsinstituts abzuflachen.

Corona Update, 24. März
Italien hat erneut viele Todesfälle. Insgesamt sind innerhalb eines Tages 743 Menschen in Folge der Corona-Pandemie gestorben. Die Zahl der bestätigten Infektionen ist auf mehr als 69.000 gestiegen. 6820 Todesopfer verzeichnet das Land bereits und ein Ende ist nicht in Sicht.

Corona Update, 23. März

Sachsen hat sich bereit erklärt, Sachsen Corona-Patienten aus Italien in seinen Krankenhäusern aufnehmen. Sachsens Regierung kommt damit einer Bitte der italienischen Regierung nach. Die Rede ist von acht Patienten die Rede, die auf mehrere Kliniken verteilt werden sollen.

In Italien ist die Zahl der Neuinfektionen und der Todesfälle im Vergleich zum Vortag stark zurückgegangen. Italien hofft nun auf eine Trendwende.

Corona Update, 22. März
Russland hat Italien medizinische und personelle Hilfe zugesagt. Insgesamt sollen acht Brigaden mit entsprechender medizinischer Ausrüstung in das südeuropäische Land verlegt werden. Die ersten von neun Flugzeugen des Typs Iljuschin Il-76 sind nach Italien aufgebrochen.

Corona Update, 21. März
In Italien sind an einem Tag fast 800 Menschen am Coronavirus gestorben. Die Zahl der Todesfälle steigt damit auf 4825.

Corona Update, 20. März:
Italien meldet an einem Tag 600 neue Corona-Tote. Inzwischen gibt
es dort 47.021 nachweislich mit dem Coronavirus infizierte Personen.



In Italien dürfen die Menschen ihre Wohnungen nur noch verlassen, um das Allernotwendigste zu erledigen. Fast alle Läden mit Ausnahme jene zur Versorgung sind zu, Bars und Restaurants ebenfalls.

In Italien gilt seit dem 10. März eine strikte Ausgangssperre. Ein Ausgang ist nur für Einkäufe, Arbeit und einen Arztbesuch erlaubt.
( Für letzteren sind Papiere vorzuweisen). Kinos, Theater, Schulen und Friseure sind geschlossen. Für notleidende italienische Unternehmen soll ein 25-Milliarden-Hilfspaket geschnürt werden.

Wegen der Corona Epidemie hat die italienische Regierung Verwandtenbesuche in Pflegeheimen beschränkt. Landesweit wurden Kindergärten, Schulen und Universitäten geschlossen.

(Stand 6. März 2020)
In Italien sind mittlerweile 148 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19 verstorben. Es gibt 3.858 bestätigte Infektionen.


Die italienische Regierung möchte 7,5 Milliarden Euro für den Kampf gegen das Virus und die Wiederankurbelung der Wirtschaft zur Verfügung zu stellen.

Das Robert-Koch-Institut hat die norditalienische Provinz Südtirol mittlerweile zum Risikogebiet erklärt.

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