Kommunalwahl in Schleswig-Holstein 2018
Die Abstimmung galt auch als Bewährungsprobe für die Kieler Jamaika-Koalition unter Führung von Ministerpräsident Daniel Günther (CDU), denn bei der Landtagswahl vor einem Jahr hatte die Union als stärkste Kraft gewonnen und daraufhin gemeinsam mit FDP und Grünen ein Regierungsbündnis gebildet.Bei der Kommunalwahl in Schleswig-Holstein waren insgesamt 2,4 Millionen Menschen wahlberechtigt, die über die politische Zusammensetzung in rund 1080 kreisangehörigen Gemeinden, in den kreisfreien Städten Kiel, Lübeck, Flensburg und Neumünster sowie in den elf Kreisen durch ihre Wahlstimme mit entschieden.
Während die SPD in den beiden großen Städten Kiel und Lübeck vorn lag, führte die CDU in Neumünster und Flensburg. Die Union stellt wie bisher schon in allen Kreistagen die stärkste Fraktion.
Die SPD verlor besonders stark und landete bei 23,3 Prozent
(-6,5 Prozent). Das war das schlechteste Ergebnis der SPD bei Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein überhaupt.
SPD Landesvorsitzender Ralf Stegner begründete das schlechte Abschneiden seiner Partei gegenüber dem NDR Fernsehen mit dem negativen Bundestrend seiner Partei. Er zeigte sich sichtlich unzufrieden mit dem Ergebnis seiner Partei.
Die Wahlbeteiligung betrug 47,1 Prozent
(im Vergleich 2013: 46,7 Prozent).
| CDU | 35,1 % | -3,8 % |
| SPD | 23,3 % | -6,5 % |
| Grüne | 16,5 % | +2,8 % |
| AfD | 5,5 % | +5,5 % |
| FDP | 6,7 % | +1,7 % |
| Linke | 3,9 % | +1,4 % |
| Südschleswigsche Wählerverband (SSW) | 2,3 % | -0,6 % |
| Wählergruppen | 4,6 % | -0,2 % |
Schaubilder: Zeitreihen zu den Landtagswahlen
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