Automobilindustrie in Deutschland
Wie sich der Absatz von E-Autos entwickelt


Absatz von E-Autos weltweit und in Deutschland
Alle Angaben ohne Gewähr !!

Update, 08. November 2024
Der Schwellenwert für die CO₂-Flottenziele der Autohersteller wird von derzeit (Stand 2024) 116 g/km ab 2025 auf nur noch 93,6 g/km gesenkt. Der Durchschnitt aller in der EU verkauften Autos muss nach Vorgabe der EU darunter liegen. Ansonsten drohen heftige Geldstrafen für die Autohersteller. Jedes Gramm darüber soll dann 95 Euro pro Auto kosten.

Große Hersteller könnten dann hohe Strafzahlungen in Höhe
von mehreren Hundert Millionen Euro pro Jahr leisten müssen. Mehrere große Autokonzerne bemühen sich derzeit darum, die EU zu einem Umdenken zu bewegen und den Autokonzernen im Hinblick auf die geplanten Strafzahlungen entgegenzukommen.

Große Hersteller wie Audi oder VW könnten dann hohe Strafzahlungen in Höhe von mehreren Hundert Millionen
Euro pro Jahr leisten müssen. Die Folge sind spürbare Preis-
steigerungen bei Verbrennerautos
-wie bei VW und Audi bereits angekündigt. Audi könnte dem durch eine Steigerung des Elektroauto-Absatzes entgegenwirken, doch gerade dieser schwächelt derzeit, obwohl der Konzern mit
dem neuen A6 und dem neuen Q6 zwei frisch entwickelte Elektroautos mit eigentlich beeindruckenden technischen
Daten im Programm hat.

Audi verkauft vorrangig größere und stärkere Pkw mit Verbrennungsmotoren. Daher liegen deren durchschnittliche Emissionen deutlich höher als etwa bei Herstellern kleinerer Fahrzeuge. Berichten zufolge werden die Preise für die Modellreihen A1, A6, A7, A8, Q2, Q3, Q7 und Q8 ab 10. Dezember im Schnitt um 2 % erhöht.


Update, 15. Oktober 2024
Der chinesischer Autobauer GAC prüft offenbar eine Produk-
tion von e- Autos in Europa, um mögliche EU Strafzölle zu umgehen. Das Unternehmen gehört zu den größten chine-sischen Automobilherstellern. Noch verkauft GAC keine Elektro-fahrzeuge in Europa, doch auf dem Pariser Autosalon, welcher am gestrigen Montag begann, stellt der Autobauer bereits
einen ersten auf den europäischen Markt zugeschnittenen Elektro-SUV vor. Eigenen Angaben zufolge überlege das Unternehmen aus China noch, ob es ein neues Werk bauen
oder ein bestehendes Werk mitbenutzen oder übernehmen wolle.


Update, 09. Oktober 2024
Anfang 2024 waren 2,9 Prozent der zugelassenen Pkw reine E-Autos. Im Vorjahr waren noch noch 2,1 Prozent gewesen.

Von Januar bis August dieses Jahres wurden insgesamt knapp 1,91 Millionen Neuwagen verschiedener Antriebsarten zugelas-sen. Das sind 0,3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Vor allem die Neuzulassungen bei reinen e- Autos gingen deutlich zurück. Hier war ein Rückgang von 32 Prozent auf 242.000 zu verzeichnen. Grund für den starken Rückgang bei den Neuzulassungen bei e- Autos dürfte auch der Stopp von staatlichen Förderungen beim Kauf von Elektroautos gewesen sein.


Update, 05. Oktober 2024
Da sich derzeit viele potentielle Autokäufer scheuen, ein Elektro-fahrzeug zu kaufen, versucht es die Automobilindstrie derzeit mit Auto-Abos . Diese sind zwar monatlich teurer als Leasing, aber es gibt beim Auto-Abo im Allgemeinen keine Kosten für Überführung, keine Anzahlung und keine Schlussrate. Wie lange der Vertrag laufen soll und wie viele Kilometer angepeilt werden, bestimmt der Kunde. Nach zwölf oder 24 Monaten gibt der Kunde den Neuwagen einfach mit der von Ihnen gewählten Kilometerleistung wieder ab. In Zeiten verunsicherter Konsumenten könnten die Auto-Abos für E-Fahrzeuge dazu beitragen, dass die Umsatzzahlen der Automobilindustrie wieder in die Höhe gehen. Einer Studie zufolge dürfte der Anteil von Abos in den nächsten Jahren enorm steigen. Bis 2030 könnte
es bis zu eine Million solcher Abo-Verträge geben.


Update, 10. September 2024
Bei Volkswagen droht ein Beschäftigungsabbau, denn der Konzern hat die seit 1994 geltende Beschäftigungssicherung aufgekündigt. Auch die Übernahmegarantie für Auszubildende und die Regelungen für Leiharbeit sind gekündigt worden. Betriebsbedingte Kündigungen sind daher ab Juli 2025 schon möglich. Nun will der Konzern zügig mit Gewerkschaft und Betriebsrat über eine Neureglung verhandeln. Der Betriebsrat hat bereits Widerstand angekündigt.


Update, 4. September 2024
Wegen des stockenden Absatzes bei E-Auto soll es nach dem Willen der Bundesregierung neue Steuererleichterungen für
E-Fahrzeuge geben, die als Dienstwagen gekauft werden.
So möchte die Regierung offenbar eine Sonderabschreibung
für E-Autos beschließen, die rückwirkend ab Juli bis 2028
gelten soll. Angedacht ist, dass Unternehmen dann 40 Pro-
zent im Jahr der Anschaffung steuerlich geltend machen
können, 24 Prozent im folgenden Jahr und 14 Prozent im zweiten folgenden Jahr. Danach sollen es neun Prozent, sie-
ben Prozent und dann sechs Prozent sein, die steuerlich
geltend gemacht werden können. Auch möchte die Regierung Steuervorteile für vollelektrische Dienstwagen auf Autos bis
zum Wert von 95.000 Euro ausdehnen. Besitzer solcher
Luxus-E-Dienstautos sollen dann von dem auf 0,25 Prozent reduzierten Steuersatz profitieren. Bislang galt dieser
niedrigere, monatliche Tarif nur für Autos bis 70.000 Euro.
Nach Schätzungen des Finanzministeriums werden beide Instrumente den Staat in den nächsten Jahren zusammen jeweils rund 600 Millionen Euro kosten.

Nach wie vor sind viele Elektroautos deutlich teurer als vergleichbare Verbrenner. Auch wenn es mittlerweile einige Modelle gibt, die für unter 30.000 Euro zu haben sind, so scheuen doch viele Kunden die hohen Anschaffungskosten.
Der Umweltbonus - also die staatliche Förderung für den Neukauf von E-Autos - war ja sowohl für Gewerbekunden
als auch für Privatkunden ausgelaufen. Laut Helena Wisbert
vom CAR (Center Automotive Research) war die abrupte Abschaffung des Umweltbonus im Hinblick auf das von der Bundesregierung ausgegebene Ziel von 15 Millionen Elektro-
autos, welche bis 2030 auf deutschen Straßen fahren
sollen, alles andere als zielführend.


Die Automobilindustrie in der Krise (Sept. 2024)
Auf der Betriebsversammlung in Wolfsburg hat die VW Spitze ihren verschärften Sparkurs verteidigt. Der VW Konzern hatte zuletzt sogar Werksschließung(en) in Deutschland und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger ausgeschlossen. Gemäß Konzern-Finanzchef Arno Antlitz gibt VW seit ge-
raumer Zeit schon mehr Geld aus, als der Konzern einnimmt. VW beklagt seit einiger Zeit Überkapazitäten, denn in Europa
werden derzeit zwei Millionen Autos weniger pro Jahr verkauft
als noch vor der Corona Pandemie. IN Deutschland wurden
fast 590.000 Neuwagen weniger verkauft als im Vergleichs-zeitraum 2019. VW hat in Europa einen Marktanteil von 25%.

Betriebsrat und IG Metall haben bereits erheblichen Widerstand angekündigt. Das Land Niedersachsen forderte den Autobauer auf, Standortschließungen zu vermeiden und Arbeitsminister Heil stellte sogar Staatshilfen in Aussicht.

VW betreibt Autowerke in Wolfsburg, Emden, Osnabrück, Hannover, Zwickau und Dresden. Hinzu kommen Komponenten-fabriken in Kassel, Salzgitter, Braunschweig und Chemnitz.

Gerade die Marktschwäche bei Elektroautos bekommen der-
zeit viele Autokonzerne zu spüren. Elektroautos scheinen
ohne Kaufanreize des Staates Ladenhüter zu sein. Nach
Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) wurden im August rund 69 Prozent weniger Elektroautos neu zugelassen als im August des Vorjahres. Bei Autos mit Benzinmotoren lag das Minus bei 7,4 Prozent, bei Autos mit Dieselmotoren lag das Minus sogar bei 24,4 Prozent. Über alle Neuzulassungen hin-
weg wurden 27,8 Prozent weniger Autos zugelassen. Eine Besserung scheint nicht in Sicht zu sein. Nach Ifo-Expertin
Anita Wölfl ist die Stimmung in der Automobilindustrie regel-
recht im Sturzflug. Es besteht ein Mangel an Aufträgen, der
sich mittlerweile auch bei den Beschäftigungszahlen niederschlägt.

Ursprünglich hatte Volvo erklärt, ab 2030 nur noch voll-elektrische Autos verkaufen zu wollen, doch die veränderten Marktbedingungen zwingen den Konzern zum Umdenken.
Nun will Volvo länger als ursprünglich geplant auch Hybridfahrzeuge anbieten. Dennoch sollen laut Volvo trotz
der derzeitigen Absatzschwierigkeiten bei E-Autos bis 2030 mindestens 90 Prozent der verkauften Autos vollelektrisch
oder Plug-in-Hybride sein. Die übrigen Fahrzeuge sollen sogenannten Mild-Hybride sein, bei denen der Elektromotor
den Verbrennerantrieb nur unterstützt.

Auch Ford bekommt die derzeitige Absatzschwäche zu
spüren. Der Konzern hat nun erklärt, keinen batteriebe-
triebenen SUV mit drei Sitzreihen mehr bauen zu wollen,
weil dieser nicht profitabel herzustellen sei.

Die Kehrtwende könnte für den US-Autoriesen sehr teuer werden, nämlich bis zu 1,9 Milliarden Dollar. Schon einmal
hatte man den SUV von 2025 auf 2027 verschoben. Priorität
bei den Elektro-Modellen haben jetzt ein Lieferwagen, der
2026 in die Produktion gehen soll, sowie ein für 2027
geplanter mittelgroßer Pickup. In seiner Elektroauto-Sparte
fährt Ford derzeit Quartal für Quartal hohe Verluste ein,
während die Verbrenner-Modelle sowie der Nutzfahrzeug-
Bereich Geld einbringen. Auch der Ford-Konkurrent General Motors hatte zuletzt bei seinen Elektroauto-Plänen auf die
Bremse getreten und selbst Tesla bekommt die derzeitige Zurückhaltung beim Kauf neuer Elektroautos zu spüren.
Die Nachfrage nach Fahrzeugen mit Hybrid-Antrieben scheint dagegen besser zu sein.

Auch wenn Tesla-Konkurrent Lucid mit seinem ersten Modell noch hohe Verluste schreibt, so möchte man dort an den
Plänen für einen SUV festhalten. Das Unternehmen wird mit Milliarden-Investitionen aus Saudi-Arabien finanziell unter-
stützt. So hatten Lucid Motors zuletzt von seinem größten Anteilseigner, dem saudi-arabischen Public Investment Fund (PIF), eine Zusage über zusätzliche 1,5 Milliarden US-Dollar erhalten. Das Unternehmen rechnet für das laufende Jahr mit wachsenden Investitionsausgaben in derselben Höhe.

Bei Lucid scheint man trotz gewisser Absatzschwierigkeiten dennoch überzeugt zu sein, dass die derzeitige Markt-
schwäche bei Elektroautos nur ein temporärer Aussetzer
ist. Das Unternehmen meldete für das zweite Quartal einen Umsatz von 200,6 Millionen US-Dollar aus der Auslieferung
von 2.394 Fahrzeugen. Für das Gesamtjahr 2024 erwartet
Lucid etwa 9.000 Fahrzeuge fertigstellen zu können.


Volkswagen Financial Services (VWFS) plant für 2025 die Einführung einer neuen Mobilitätsplattform. "Vehicle on
Demand" soll einen bedeutenden Wandel im Geschäftsmodell von Volkswagen markieren. Interessierte Kunden sollen künftig über die App verschiedene Mobilitätsangebote wie Leasing, Miete, Abonnements oder Carsharing in Anspruch nehmen können. Gerade bei Elektrofahrzeugen sollen 80 Prozent in den Büchern von VWFS verbleiben. Der Konzern erhofft sich mit der neuen Mobilitätsplattform mehrere Vorteile.

- zusätzliche Einnahmen bei jedem Leasing Vertrag 
- eine längerfristige Bindung der Fahrzeuge an den Konzern
- eine Förderung des Geschäfts mit Ersatzteilen und Wartungen des sogenannten Aftermarket-Geschäfts
- einen umfassenden Zugriff auf Daten, sowohl über die Fahrzeuge als auch über die Kunden

Mit den erfassten Daten soll es für VWFS möglich sein,
den optimalen Vermarktungsweg für die zurückgegebenen Fahrzeuge zu bestimmen - beispielsweise könnte dies eine erneute Vermarktung als Leasingfahrzeug, ein Abonnement,
die Nutzung im Carsharing oder der Verkauf als
Gebrauchtwagen sein.


Stand August 2024
Die deutsche Automobilindustrie steht vor einem tiefgreifenden Wandel und die deutschen Hersteller scheinen hinterher zu hinken. Apple und Google drängen sich in den Automobilmarkt und verändern ihn grundlegend.

Schon damals vor gut zwei Jahren sah der ehemalige VW
Chef Herbert Diess die Zukunft der deutschen Automobil-
industrie in Gefahr, denn in Fahrzeuge wird immer mehr
Hightech verbaut. Die Software macht einen immer größer werdenden Anteil am Verkaufspreis aus. Für Diess stand klar,
dass wenn die Automobilhersteller nicht anfangen, selbst
ihre eigene benötigte Software fürs Automobil herzustellen,
sie selbst zum "Blechbieger" für amerikanische Tech-Konzerne werden. Das Horrorszenario ist, dass Autos deutscher Automobilhersteller zur eleganten und windschnittigen Verpackung für die Software von Apple und Google, für
KI-Chips von Qualcomm und Nvidia und für Batterien von
CATL und Samsung werden. So etwas hätte zweifelsohne
stetig schrumpfende Einnahmen zur Folge.

Der Automanager befürchtete schon vor zwei Jahren, dass die deutsche Einzigartigkeit zunehmend schwinde, Umsätze und Gewinnmargen verfallen. Navigations- und Assistenzsysteme, Fahrzeugelektronik, Akkus - all diese Komponenten scheinen die Profitbringer der künftigen Automobilindustrie zu sein und bei alledem sind deutsche Hersteller nicht führend. Im zweiten Quartal meldeten die großen deutschen Autobauer sinkende Absatz- und Gewinnzahlen im Vergleich zum Vorjahresquartal. Für die Aufsichtsräte der Großkonzerne ist dies ein Alarmzeichen.

Bei VW fiel der Gewinn im 2. Quartal 2024 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 4,2 Prozent auf 3,63 Milliarden Euro. Es wurden 2,24 Millionen Fahrzeuge und damit 3,8 Prozent weniger verkauft als im zweiten Quartal 2023.

Mercedes Benz setzte im zweiten Quartal 2024 mit 600.100 Fahrzeugen rund sechs Prozent weniger Automobile ab als im Vorjahreszeitraum. Das Konzernergebnis schrumpfte um 16 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro

Bei BMW ging der Gewinn um rund neun Prozent auf 2,7 Milliarden Euro zurück. Im zweiten Quartal 2024 verkaufte BMW 618.743 Autos und damit 1,3 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.


Juli 2024
Der Gesamtverband GDV kritisiert die hohen Reparatur-
Kosten bei Elektroautos und warnt vor steigenden Prämien.

Problematisch ist, dass die großen Batterien in Elektrofahrzeugen einen wesentlichen Teil der Gesamtfahrzeugkosten darstellen. Kommt es zu einem
Crash, so werden die Akkupacks schnell mal beschädigt und
weil eine Reparatur nur selten möglich ist, drohen den
E-Autos dann oft ein wirtschaftlicher Totalschäden. So hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ermittelt, das jeder einzelne Schaden bei einem Elektrofahrzeug im Durchschnitt bis zu 25 Prozent mehr kostet wie bei einem Verbrenner. Zwar werden laut Statistik bei Elektroautos in der Vollkasko-Versicherung bis zu 20 Prozent weniger Schäden gemeldet, doch gerade Schäden an der Batterie wären laut
GDV doch unverhältnismäßig teuer. Der GDV kritisiert, dass
der Zustand der Batterie selbst nach kleinen Crashs kaum zu ermitteln ist, weil Autohersteller den technischen und digitalen Zugriff auf Batteriedaten verweigern. Ohne solche Diagnosedaten würden laut GDV teils intakte Zellpakete von Leasinggesellschaften und Autowerkstätten abgeschrieben. Besonders in der Kritik steht der Tesla Struktur-Batteriepack, der offenbar wegen geringerer Produktionskosten komplett verklebt ist. So erweist sich ein Reparieren oder gar ein recyceln der Batteriepacks als sehr schwierig oder gar unmöglich.


Stand September 2023
Bei VW ist das aktuell günstigste Elektromodell der e-up.
Dieser ist in verschiedenen Modellen ab etwa 27.490 Euro erhältlich ist. Beim ID.3 beginnt der Einstieg demnach aktuell
bei 42.700 Euro. Erklärtes Ziel von VW ist es, E-Mobilität für breitere Bevölkerungsschichten erschwinglich und noch nach-
haltiger zu machen doch bis dahin ist wohl noch ein weiter
und beschwerlicher Weg zu gehen. Anders als Hersteller wie Mercedes und BMW, die Elektrofahrzeuge im Premiumsegment anbieten, muss sich VW gegen die günstigere Konkurrenz aus Asien behaupten. VW würde gerne auf eine kostengünstige Zellchemie ohne Kobalt und Nickel setzen, doch der entschei-dende Durchbruch ist bislang noch nicht gelungen. In zwei Jahren möchte der Volkswagen-Konzern günstigere Elektroautos zu Einstiegspreisen unter 25.000 Euro auf den Markt bringen.

Da sich eine breite Masse von Kunden ein Elektro-Neuauto in dieser Preiskategorie nicht leisten kann und Prämien langsam wieder auslaufen, wird sich der Absatz von Elektrofahrzeugen wohl wieder spürbar verlangsamen. Die Unternehmensbera-
tung Deloitte erwartet für 2024 sogar einen Einbruch beim
E-Auto-Absatz in Deutschland um ein Drittel!! Als Grund für
den zurückgehenden Marktanteil von E-Autos bei den Neuzu-
lassungen in Deutschland wird das Ende der Kaufprämien für gewerbliche Halter im September genannt sowie das schritt-
weise Auslaufen der Prämien für private Käufer bis Ende 2025.


August 2023
IM vergangenen Jahr 2022 hatte Tesla in Deutschland mehr Elektroautos verkauft als der größte deutsche Autobauer Volkswagen. Doch nun hat der Wolfsburger Autohersteller Volkswagen die Spitzenposition bei reinen Elektroautos in Deutschland von Tesla zurückerobert. Unter den alternativen Antrieben waren der ID.4 und der ID.5 von Volkswagen am beliebtesten. Über alle Antriebssparten hinweg wurde der VW Golf am häufigsten gekauft.

Wie aus aktuellen Zahlen des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) hervorgeht, konnte Volkswagen mit 41.475 Erstzulassungen in den ersten sieben Monaten des Jahres seinen US-Konkurrenten, der auf 40.289 Pkw kam, wieder einholen. Auf Platz 3 liegt mit Stand Ende Juli Mercedes mit 20.613 Erstzulassungen vor Audi mit 16.786 (Platz 4). Den 5. Platz belegt BMW mit 15.987. Hyundai belegt mit 15.411 verkauften E-Autos Platz 6.

Insgesamt erfasst das KBA von Januar bis Juli dieses Jahres 268.926 Erstzulassungen von reinen Elektroautos und 1,64 Millionen Erstzulassungen bei Verbrennern.


-> Teuerungsrate in Deutschland
-> Inflationsrate in Europa und der EU

-> EZB Leitzinserhöhungen im Euroraum

-> Ende des Booms auf dem Immobilienmarkt


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