14. Mai 2019
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Ausstattung der Haushalte |
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Der Bundesgerichtshof (BGH) hat nun höchstrichterlich entschieden, dass die andauernde Niedrigzinsphase ein sachgerechter Grund für die Kündigung von bestimmten Altsparverträgen, wie dem Prämiensparen ist. Die Kreissparkasse Stendal in Sachsen-Anhalt hatte Kunden Sparverträge gekündigt, die diese 1996 und 2004 noch zu attraktiven Bedingungen abgeschlossen hatten. Auch wenn das jetztige Urteil des BGH richtungsweisend sein kann, ist das Urteil kein Freischein für die Sparkassen. Denn ein Kreditinstitut kann einen Prämiensparvertrag nicht vor Erreichen der höchsten Prämienstufe kündigen. Allenfalls kann die Bank den Kunden jederzeit den Anspruch auf die Sparprämien mit dem besonderen Bonusanreiz entziehen.
Bis Mitte April hatten mindestens 30 Sparkassen in
mehreren Bundesländern Prämiensparern gekündigt.
Verschuldung der deutschen Haushalte
Nach Angaben eines deutschen Vergleichsportals
unterscheidet sich der durchschnittliche Schuldenstand der Haushalte in den einzelnen deutschen Bundesländern teils erheblich.
Offenbar haben Saarländer mit genau 25.000 Euro im Schnitt den höchsten Schuldenstand, gefolgt von Baden-Württemberg (23.994 Euro), Bayern (23.907 Euro) und Hessen (23.109 Euro). Der Schuldenstand bei Berlinern und Sachsen war mit 20.000 Euro am niedrigsten. Bundesweit liegt der Durchschnitt bei 22.539 Euro.
Beim Städtevergleich sieht es laut Verivox so aus, dass Wiesbadener im Schnitt nicht nur den höchsten Schuldenstand (26.561 Euro) sondern auch das höchste Durchschnittseinkommen (2.581 Euro) haben.
Brandenburg führt deutschlandweit bei der Häufigkeit der Kreditaufnahme. So nehmen Verbraucher dort um 34 Prozent häufiger Kredite auf als im Bundesdurchschnitt. Bayern, Sachsen und Baden-Württemberger entscheiden sich vergleichsweise selten für einen Kredit - und zwar um 21%, 12% und 10 Prozent seltener als der Bundesdurchschnitt.
Durchschnittsvermögen der
Bundesbürger in Deutschland:
Einer aktuellen Studie zufolge besitzt der deutsche Durchschnittshaushalt ein Vermögen von 67.900 Euro
(Stand März 2013). Gemäß der nun von der Deutschen Bundesbank veröffentlichten Studie "Private Haushalte und ihre Finanzen" bleibt nach Abzug der Schulden ein Nettovermögen von 51.400 Euro. Die Studie besagt weiterhin dass, den reichsten zehn Prozent der Haushalte 59,2 Prozent des Nettovermögens gehören, während 73 Prozent ein "unterdurchschnittliches" Nettovermögen haben. Dabei schneiden Eigentümer von Wohneigentum deutlich besser ab wie solche, die in Miete wohnen.
Mit einem Nettovermögen unterhalb des Durchschnitts kann schon ein Umzug schnell zu einer großen finanziellen Belastung werden. Deshalb greifen viele Haushalte mit geringem Budget auf Kredite oder Möglichkeiten der Ratenzahlung zurück. Um die Kaution von drei Monatsmieten (§ 551 Abs. 1 BGB). aufzubringen, kann diese mit Zustimmung des Vermieters auch über eine Versicherung hinterlegt werden. Die sogenannte Mietkautionsbürgschaft trägt dann die Mietkaution. Eigentümer von Immobilien haben diesbezüglich meist eine größere finanzielle Sicherheit.
Der Medianwert des Nettovermögens von Eigentümern einer entschuldeten Immobilie liegt in Deutschland bei 255.600 Euro. Eigentümer, deren Wohnimmobilie noch mit einer Hypothek belastet ist, erreichen einen Medianwert von 160.200 Euro, so die Notenbank. Die genannten Werte geben einen Median wieder, d.h. es gibt viele reichere ebenso wie ärmere Haushalte.
Nach Angaben der Studie sind 44,2 Prozent der Haushalte Eigentümer einer Immobilie - 47,1 Prozent im Westen und 33,7 Prozent im Osten. Betrachtet man sich das Nettovermögen der Haushalte in Westdeutschland und in den östlichen Bundesländern so ergibt sich eine deutliche Diskrepanz. In Westdeutschland liegt der Median des Nettovermögens bei 78.900 Euro, im Osten bei 21.400 Euro. Weitere Schaubilder/Statistiken zu den östlichen Bundesländern finden Sie übrigens hier
> Schaubilder Ostdeutschland< .
Bei der Studie wurden 2010 und 2011 insgesamt 3.565 Haushalten befragt. Die Daten umfassen die Vermögen der Haushalte, die Spartätigkeit oder das Einkommen ebenso wie die privaten Rentenansprüche. Nicht einkalkuliert sind dagegen die Ansprüche aus den gesetzlichen Sozialversicherungen.
Die nachfolgenden Schaubilder/Illustrationen verdeutlichen unter anderem die verschiedenen Einkommensschichten, Bruttomonatsgehälter, Steuererhebungen sowie die einzelnen Aufwendungen der Haushalte.
Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst in Deutschland lag im Jahre 2000 bei 2.551 und stieg im Vergleich sogar an - im Jahre
2016 lag er durchschnittlich bei 3.703 €. Dennoch werden, um die Ausgaben der Haushalte zu kompensieren, immer mehr Sparmöglich-keiten von den Bürgern in Betracht gezogen, darunter auch das Wohnen in Mehrgenerationenhäusern oder der Umzug in kostengünstigere Wohngegenden (Umland). Auch der umweltbewusste und sparende Verbrauch von Energie oder Lebensmitteln erhält eine immer größer werdende Bedeutung.
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Einkommens-ungleichheit |
Einkommen-steuertarif 2020 |
Private Vermögen wachsen, Staat wird ärmer |
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Woher kommt das Einkommen? (10/2015) |
Vermögens-verteilung in Deutschland (03/2014) |
Einkommen und Ersparnis der Haushalte (10/2015) |
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Einkommens-schichten |
Einkommensstufen |
Miete und Einkommen |
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Maße der Einkommens-verteilung (01/2013) |
Quellen des Lebensunterhalts (10/2015) |
Unter der Armutsgrenze (03/2016) |
Schaubilder: Einkommen & Vermögen Eu-Vergleich
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Einkommens-ungleichheit in der EU (07/2016) |
Vermögen in der Eurozone (01/2017) |
Schaubilder:
Deutscher Staatshaushalt/Haushaltsdefizit
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Bundeshaushalt
2011 |
Der Haushalt des Bundes 1970-2021 |
Zwischen Defizit und Überschuss |
Schaubilder Steuern/Steuerlast
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Bruttomonats-verdienste von Männern und Frauen (11/2011) |
"Kalte
Progression"
(05/2012) |
Die ertragreichsten Steuerarten (05/2012) |
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Direkte und indirekte Steuern (06/2011) |
Einkommen-steuertarif 2010 (12/2009) |
Der Benzinpreis |
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Der Haushalt des Bundes 1950-2010 (04/2010) |
Die Entwicklung
der Mehrwert-steuersätze (10/2006) |
Einkünfte und Steuerlast (10/2010) |
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Die Aufteilung der Steuereinnahmen (08/2013) |
Bundeshaushalt 2012 (01/2012) |
Staatshaushalt wieder im Defizit |
Schaubilder:
Steuern/Steuerlast im EU-Vergleich
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Zahlenbilder |
Steuern auf Benzin im EU-Vergleich |
Mehrwertsteuer
in der EU |
Viele weitere Schaubilder zum Themenbereich Steuern
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* Reichensteuer
Verschuldung von Bund, Ländern und Gemeinden
weitere Infos zum Finanzressort/ Staatsfinanzen (Teil 1)
weitere Infos zum Finanzressort/Staatsfinanzen (Teil 2)
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