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Corona-Krise in Deutschland Hintergrundinformationen, aktuelle Zahlen |
Corona Update 5.11.2021 Am Donnerstag hat das Robert-Koch-Institut (RKI) eine Inzidenz von 169,9 gemeldet. Damit hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz den Höchststand der dritten Corona-Welle im Frühjahr (26. April) übertroffen. Der bisherige Höchstwert der Sieben-Tage-Inzidenz in der gesamten Pandemie gab es in der zweiten Welle am 22. Dezember 2020 mit 197,6. Die Hospitalisierungs-Inzidenz, also die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagengab gab das RKI am Donnerstag mit 3,73 an. (bisheriger Höchststand in der Pandemie in der Weihnachtszeit 15,5) Unterdessen rät der Leipziger Epidemiologe Markus Scholz dringend zu Auffrischungsimpfungen, da der Impfschutz in nur sechs Monaten deutlich abnehme. Gerade Menschen über 70 Jahre benötigten jetzt dringend einen "Booster" ebenso wie viele andere, so der Epidemiologe. Derzeit beraten die Gesundheitsminister der Länder in Lindau über geeignete Gegenmaßnahmen. Unterdessen weckt die Whistleblowerin Brooke Jackson Zweifel an den Daten der Impfstoff-Studie von Pfizer. Sie war zwei Wochen lang an den klinischen Studien des Unternehmens Ventavia zu dem Corona-Impfstoff beteiligt gewesen. Sie hatte im Herbst 2020 für das Subunternehmen gearbeitet, das im Auftrag von Pfizer einen Teil der Studie zum mittlerweile weltweit eingesetzten Corona-Impfstoff durchführte. Brooke Jackson zufolge soll das Subunternehmen, das für Pfizer tätig war, falsche Impfdaten generiert haben. CZ2 Unter anderem soll das Unternehmen
Zahlreiche Experten weltweit sehen dennoch keinen Grund, um an der Qualität der klinischen Studie von Biontech/Pfizer zu zweifeln, denn schließlich habe das texanische Subunternehmen nur einen kleinen Teil der 44.000 Teilnehmer der Studie betreut und außerdem hätten sich die Impfdaten in zahlreichen Studien bestätigt. Auch Oliver Cornely, wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Klinische Studien in Köln glaubt nicht, dass die im Fachmagazin 'The BMJ' ge-schilderten Unregelmäßigkeiten Zweifel an der Aussagekraft der Zulas-sungsstudie des Impfstoffs aufkommen lassen. Dennoch die US-Arzneimittelbehörde FDA ist über die Verstöße informiert. Als Reaktion auf die Jacksons Vorwürfe gab auch Biontech bekannt, dass man die angeblichen Unregelmäßigkeiten bei der Studie prüfen werde. Bisheriger Höchststand in der Pandemie: 197,6 (22. Dezember 2020), bereits am 8.11.2021 überschritten !!
Am Donnerstag, den 4. November ist ein Zwölfjähriger mit kardiovaskulärer Vorerkrankung aus dem Landkreis Cuxhaven möglicherweise an den Folgen einer Corona-Impfung verstorben. Eine Obduktion soll nun Gewissheit bringen. Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) führt bis 30. September 2021 fünf Todesfälle von Kindern zwischen 12 und 17 Jahren auf, die leider in zeitlichem Zusammenhang von 2 bis 24 Tagen nach einer Impfung mit dem Produkt von Biontech verstorben sind. Corona Update 2.11.2021 Ein mit dem Coronavirus infizierter toter Passagier in einem Flieger der "Pegasus Airlines" von Istanbul nach Hamburg erregt mediale Aufmerksamkeit. Der 51- jährige Mann, der zuletzt in Schleswig-Holstein lebte, soll vollständig geimpft gewesen sein. Die Gesundheitsbehörde Hamburg bestätigt den Vorfall. Corona Update 1.11.2021 Am Montagmorgen gab das Robert - Koch Institut die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche mit 154,8 an. Die Hospitalisierungs-Inzidenz stieg ebenso leicht auf jetzt 3,46 an. Der bisherige Höchstwert lag vergangenes Jahr um die Weihnachtszeit bei rund 15,5. Währenddessen drängt der Weltärztebund auf Boosterimpfungen für alle. Die Ständige Impfkommission zeigt sich zögerlich. Sie hat angekündigt, kurzfristig entscheiden zu wollen, ob in Deutschland Auffrischungs-impfungen gegen das Coronavirus für alle empfohlen werden. Stiko - Vorsitzender Mertens möchte die Entscheidung davon abhängig machen, ob damit die Weiterverbreitung des Virus gebremst werden kann. Bislang empfiehlt die Stiko die sogenannte Booster- Impfung etwa für Menschen ab 70. Der Hausärztechef Ulrich Weigeldt hat sich angesichts zahlreicher neuerlicher Corona-Ausbrüche in Alten- und Pflegeheimen für eine Impfpflicht bei den dortigen Fachkräften ausgesprochen. Von einer Wiedereröffnung der Impfzentren wie zuletzt von Noch-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gefordert, hält Weigeldt nichts. Seiner Ansicht nach seien die niedergelassenen Hausärzte besser geeignet für die Verabreichung von Booster-Impfungen, da diese genau wüssten, bei wem eine Auffrischung Sinn macht. Außerdem sei das Hausarzt-Modell mit Kosten von 20 Euro pro Impfung deutlich günstiger als ein Impfzentrum. Bund und Länder hatten vereinbart, die zeitweise mehr als 400 regionalen Impfzentren zum 30. September zu schließen oder die Kapazitäten zurückzufahren. Der Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen zeigt sich sichtlich unzufrieden mit dem Verlauf der Corona-Impfungen in den Praxen der niedergelassenen Ärzte. Gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte er, die Arztpraxen würden die in sie gesetzten Erwartungen nicht ausreichend erfüllen, weder bei den Erst- noch bei den Booster-Impfungen. Daher müsse man, so Janosch Dahmen, wieder an anderen Orten wie beispielsweise Apotheken über Corona Impfungen nachdenken. Während die Ständige Impfkommission die Auffrischung unter anderem für Menschen ab 70, Bewohner und Betreute in Pflegeeinrichtungen für alte Menschen, Pflegepersonal mit einem direkten Kontakt zu alten Menschen und Menschen mit einem geschwächten Immunsystem empfielt, rief Spahn dazu auf, in einem ersten Schritt alle Menschen über 60 schriftlich zu einer Auffrischungsimpfung einzuladen. Auch Ärztepräsident Klaus Reinhardt schloss sich Spahns Forderung nach einer baldigen Corona Booster Impfung möglichst für alle über 60 - Jährigen an. Als Begründung nannte er die Erfahrungen, die man in Israel gesammelt habe. Ebenso wie Spahn favorisiert auch er eine baldige Wiedereröffnung der Impfzentren, denn dort könne die Booster Impfung wohl seiner Ansicht nach am besten "geregelt und geordnet nach Alterskohorten" vorgenommen werden. Millionen Impfdosen droht die Vernichtung. Bis Jahresende wollte Deutschland ursprünglich 100 Millionen Impfdosen an ärmere Länder spenden, hauptsächlich Impfstoffe des Herstellers AstraZeneca. Doch tatsächlich sind bisher erst 19 Millionen Dosen gespendet worden, denn die Hersteller anderer Impfstoffe stellen offenbar Bedingungen, die eine schnelle Weitergabe der Impfstoffe an ärmere Länder unmöglich machen. Die Verträge, welche die EU-Kommission mit den Impfstoffherstellern im vergangenen Jahr geschlossen hat, bieten den Firmen nämlich de-facto ein Vetorecht bei der Weitergabe von Impfstoffen an Drittländer. In Deutschland ist offenbar eine neue Mutante der Corona Delta Variante im Umlauf, die als AY 4.2 bezeichnet wird. Mittlerweile sind 66 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig gegen Corona geimpft. Knapp 57,4 Millionen Menschen (69 Prozent der Gesamtbevölkerung) haben mindestens eine Impfdosis erhalten.(Stand 21.10.2021) Das Robert Koch- Institut (RKI) meldete am Donnerstag einen Wert von 108,6 für die Bundeshauptstadt Berlin. Bundesweit liegt die Inzidenz bei 85,6. Die Hospitalisierungs -Inzidenz gab das RKI am Mittwoch (20.10) mit 2,34 an. Von den Erwachsenen sind nach den neuesten Zahlen mittlerweile 76,6 Prozent vollständig geimpft. Die Impfquote bei den Über-60-Jährigen liegt bei 84,9 Prozent. Zwölf- bis 17-jährige Kinder und Jugendliche sind zu 39,4 Prozent voll und zu 44,3 Prozent mindestens einmal geimpft. Eine Auffrischungsimpfung haben inzwischen 1,43 Millionen Menschen in Deutschland bekommen. (Stand 21.10.2021) Unterdessen ist der Anteil der Geimpften in deutschen Krankenhäusern laut den Zahlen des RKI weiter gestiegen, sowohl auf Normalstationen als auch auf Intensivstationen. Von Mitte September bis Mitte Oktober, was den Kalenderwochen 38 bis 41 entspricht, mussten 946 Corona-Patienten auf der Intensivstation behandelt werden. Davon waren 213 geimpft – was einer Rate von 22,5 Prozent entspricht. Der Anteil der Geimpften unter den Hospitalisierten beträgt im selben Zeitraum 29,8 %. Noch etwas höher liegt der Anteil der Geimpften unter allen erfassten Covid-19 - Fällen, nämlich bei 33,8 %. Der Anteil geimpfter Verstorbener wird sogar in demselben Zeitraum mit 39,4% angegeben.CZ1 Als Gründe für diese Entwicklung werden
Derzeit von vergleichsweise hohen Inzidenzahlen betroffene Landkreise bzw. Städte (Stand: 10./20./29. Oktober ) "Neuinfektionen", d.h. den Gesundheitsämtern gemeldete positive Testergebnisse innerhalb der letzten 7 Tage je 100.000 EW
Quelle: Robert-Koch-Institut, 10./20./29. Oktober 2021 Update 8. Oktober 2022 Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) haben 68,3 Prozent der Bevölkerung mindestens eine Erstimpfung erhalten. Vollständig geimpft sind derzeit 65,5 % der Bevölkerung in Deutschland. In absoluten Zahlen sind dies 54 143 694. Die Corona Hospitalisierungsrate umgerechnet auf 100.000 Einwohner liegt aktuell bei 1,64. Die Corona Inzidenz für ganz Deutschland liegt derzeit bei 63,8 gemeldeten Fällen in 7 Tagen pro 100.000 Einwohner. Gegenüber der Vorwoche hat sich die Zahl der positiven Corona Testergebnisse um 3,1 % erhöht. Am höchsten ist derzeit die Corona Inzidenz in der Altersgruppe der 0-14-jährigen, gefolgt von den 15-29 jährigen und den 30-44 jährigen Erwachsen. Am niedrigsten ist die Inzidenz derzeit in der Altersgruppe der 60-79 jährigen. Am zweitniedrigsten ist die Inzidenz in der Altersgruppe der über 80 - jährigen Menschen in Deutschland. Update 6. September 2021 Nach Angaben des RKI liegt die Corona Inzidenz derzeit bei 83,8 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Damit ist sie zum ersten Mal seit Tagen wieder leicht gesunken. Binnen 24 Stunden wurden 6726 weitere Neu-Corona-positiv Getestete gemeldet. Änderung der Quarantäne Vorschriften im Schulwesen: Am Montag den 6.09 haben sich die Gesundheitsminister der Länder mehrheitlich für einfachere Quarantäne-Regeln bei Coronafällen in Schulen ausgesprochen. Symptomfreie Kinder, die als enge Kontaktpersonen in Quarantäne sind, sollen diese frühestens nach fünf Tagen mit einem negativen Test beenden können. Grundsätzlich soll bei einem positivem Fall nicht mehr für die gesamte Klasse Quarantäne angeordnet werden. Corona Inzidenzen in den Bundesländern in 7 Tagen pro 100.000 Einwohner
Update August/September 2021 Landkreise und Städte mit den höchsten Corona Inzidenzen pro 100.000 Einwohner
Sechs von zehn Eltern würden laut einer aktuellen Umfrage ihr Kind gegen Corona impfen lassen, wenn ein Impfstoff für die entsprechende Altersgruppe zugelassen ist -einige davon sogar ohne eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko). Angesichts der sinkenden Impfbereitschaft in Deutschland hat die Bundesregierung auf die Lieferung von weiteren 2,65 Millionen Millionen Dosen des mRNA-Impfstoffs von Moderna verzichtet. Es geht offenbar um zwei Chargen mit jeweils gut 1,3 Millionen Dosen, die für die ersten beiden August-Wochen eingeplant gewesen waren. Die Bundesrepublik Deutschland verzichtet auch auf weiteren Impfstoff des Herstellers Johnson & Johnson zugunsten anderer Länder. Zudem werden sämtliche Lieferungen des Pharmaunternehmens AstraZeneca an die internationale Hilfsinitiative Covax gespendet. Am Dienstag, den 10. August, ist erneut die Ministerpräsidentenkonferenz zusammen gekommen. Die Beschlüsse im Einzelnen:
Vollständig geimpft sind derzeit 55,1 Prozent aller Einwohner (Stand 10. August). Aktuell liegt die Zahl der positiven Corona Testergebnisse je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche nach Angaben des Robert-Koch-Instituts bei 23,5. Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, hält Einschränkungen für Ungeimpfte nur bei einer drohenden Überlastung des Gesundheitssystems für vertretbar, also wenn die Sicherstellung der stationären Versorgung von Covid-19-Erkrankten und anderen Patienten mit schwerwiegenden Erkrankungen akut gefährdet ist. Klaus Reinhardt, spricht sich auch gegen Drohkulissen und Strafmaßnahmen für soge-nannte Impfunwillige aus. Diese seien nur kontraproduktiv. Der Chef der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hält es für gerechtfertigt, künftig Schnelltests für Ungeimpfte kostenpflichtig anzubieten. CDU Kanzlerkandidat Armin Lachet spricht sich gegen Nachteile für Nichtgeimpfte und zugleich Corona negativ Getestete aus. "Wer geimpft, genesen oder getestet ist, den darf der Staat nicht von der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ausnehmen," so Lachet gegenüber einem Vorbereicht der "Bild am Sonntag". Update Juli 2021 Nach aktuellem Stand (Sa, 31. Juli 2021) hat mittlerweile jeder fünfte Jugendliche in Deutschland im Alter zwischen 12 und 17 Jahren eine erste Impfung gegen das Coronavirus erhalten. In absoluten Zahlen sind es 900.000, so der deutsche Bundesgesundheitsminister. Von der Gesamtbevölkerung in Deutschland sind nach Angaben des deutschen Bundesgesundheitsministers Jens Spahn mittlerweile 61,6 Prozent (51,2 Millionen Menschen) einmal geimpft, 52 Prozent (43,2 Millionen) davon vollständig. Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland hat den vollständigen Impfschutz gegen das Coronavirus. (Stand 28. Juli 2021). Insgesamt sind jetzt 50,2 Prozent der Menschen in Deutschland (41,8 Mio.) komplett geimpft. 61,1 Prozent (50,85 Mio.) der Bürger sind mindestens einmal geimpft. Der R-Wert geht in Deutschland weiter nach unten und liegt jetzt bei 1,05. Am Montag, den 26. Juli hatte der Wert bei 1,10 gelegen, in der Vorwoche bei 1,19. Am Mittwochmorgen meldete das RKI eine bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz von 15,0 - ein geringfügiger Anstieg auf sehr sehr niedrigem Niveau verglichen mit Ländern wie den Niederlanden, Spanien oder GB. Aus dem wöchentlichen Lagebericht des RKI geht hervor, dass der Anteil der sogenannten Delta Variante bei nunmehr 84 % liegt. Derzeit liegen noch fünf Bundesländer bei der Sieben-Tage-Inzidenz unter 10: Mecklenburg-Vorpommern (7,2), Brandenburg (5,7), Sachsen (5,5), Thüringen (5,3) und Sachsen-Anhalt mit 3,6. Baden-Württemberg (12,5), Bayern (13,4), Hessen (16,7), Niedersachsen (15,8), Nordrhein-Westfalen (18,5), Rheinland-Pfalz (16,9) und Schleswig-Holstein (18,1) haben inzwischen eine Inzidenz > 10. Die Stadtstaaten Berlin (24,8), Bremen (20,0) und Hamburg (27,6) sowie das Saarland (23,2) haben die 20er-Marke erreicht. (Stand 28. Juli.2021) In Deutschland sind über 41 Millionen Menschen vollständig gegen Corona geimpft. (Stand 27. Juli 2021). Das macht einen Anteil an der Gesamtbevölkerung von beinahe 50 Prozent aus. Rund 51 Millionen Deutsche, etwa 61 Prozent, haben mindestens eine Impfung erhalten. Ab Freitag (16. Juli) soll in ganz Sachsen in allen Landkreisen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von unter zehn die Maskenpflicht in Supermärkten und im Einzelhandel entfallen. Im öffentlichen Nahverkehr und bei Arztbesuchen ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung/einer Maske aber weiterhin verpflichtend. In Sachsen können Bürger nun auch zum Impfen kommen, ohne sich vorher anzumelden. Seit Tagen hält sich die 7-Tage inzidenz auf sehr sehr niedrigem Niveau. Dennoch herrscht große mediale Aufregung wegen des zunehmenden Anteils der Delta Variante unter den Corona Positiv Getesteten -ob begründet oder nicht. Insgesamt gibt es nur 6,5 gemeldete Fälle über 7 Tage umgerechnet auf 100 000 Einwohner. Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist laut Robert-Koch-Institut (RKI) den 25. Tag in Folge unter 10. (Stand 13. Juli) Die Bundesregierung hat klargestellt, dass der Inzidenzwert auch weiterhin eine entscheidende Rolle bei der Einschätzung der Corona Lage spielen werde, aber andere Werte wie etwa die Zahl der Kranken- hauseinweisungen künftig stärker berücksichtigt werden sollen. Auch Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hält den Inzidenzwert für die entscheidende Größe um frühzeitig die Lage einschätzen und bewerten zu können. Alle anderen Parameter seien weit nachlaufend und daher nicht geeignet, frühzeitig gefährliche Entwicklungen vorauszusehen, so der Minsterpräsident . Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) hat zudem ein modifiziertes Modell angekündigt, in das weitere Faktoren wie Sterbequote oder Krankheits-verläufe gewichtet einfließen sollen. Manne Lucha zumindest möchte eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen und Einschränkungen für Nicht-Geimpfte nicht prinzipiell ausschließen, sollte sich das Impftempo nicht beschleunigen. Er wäre dafür, eine berufsspezifische Impfpflicht zumindest mal zum Gegenstand einer Diskussion zu machen. Am Dienstag, den 13. Juli 2021 hat Bundekanzlerin Merkel noch einmal versichert, dass eine Impfpflicht wie im Nachbarland Frankreich in Deutschland nicht geplant sei. Sie möchte auch weiterhin zu ihrem Wort stehen, dass es keine Impfflicht geben wird. Der Verband der Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM) teilte am Dienstag (6. Juli) mit, dass In deutschen Laboren mittlerweile knapp die Hälfte aller untersuchten Corona-Befunde auf die Delta-Variante zurückgeht. Der Delta-Anteil lag bei der Datenerhebung der Woche bis 4. Juli bei mittlerweile 47 Prozent. FDP-Chef Lindner spricht sich klar gegen weitere Lockdowns für den Fall aus, dass die Corona-Infektionszahlen erneut in die Höhe schnellen. Stattdessen favorisiert er gute Hygienekonzepte, damit auch Menschen ohne Impfschutz "so wenige Einschränkungen wie möglich befürchten müssen" SPD Gesundheitsexperte Karl Lauterbach lehnt eine Impfpflicht für LehrerInnen wie zuletzt von einem Mitglied des Deutschen Ethikrates gefordert ab. Stattdessen solle es die freiwillige Entscheidung eines jeden Einzelnen bleiben, ob er oder sie sich impfen lasse oder nicht. Zuvor hatte der Mediziner Wolfram Henn vom Deutschen Ethikrat gegenüber der rheinischen Post eine Impfflicht für das Personal an Kitas und Schulen gefordert. Dem Mediziner zufolge sei dies nötig um die Kinder und deren Eltern/Großeltern zu schützen. Lauterbach dage- gen möchte eine Erleichterung für impwillige Kinder und Jugendliche und mehr Anreize für sonstige Impfwillige. Seiner Ansicht nach solle auch die Ständige Impfkommission ihre bisherige Einschränkung bei ihrer Empfehlung für Kinder und Jugendliche aufheben, so Karl Lauterbach. Auch SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil drängt weiter darauf, dass die Ständige Impfkommission (Stiko) eine allgemeine Corona-Impfempfeh-lung für Kinder ab zwölf Jahren ausspricht. Thomas Mertens, Vorsitzender der Stiko und selber Arzt, Virologe und Hochschullehrer sieht jedoch die Datenlage für zu dünn, um reihenweise Kinder und Jugendliche mit den neuen Corona Vakzinen zu impfen. Die Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Alena Buyx, hält eine Corona-Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen in Deutschland für unnötig, da Deutschland gerade beim Gesundheitspersonal und bei den Lehrerinnen und Lehrern anders als Frankreich bereits jetzt exzellente Impfraten vorweisen kann. Bayerns Ministerpräsident Söder ist zwar gegen eine Impfpflicht für Lehrer und Schüler sowie vulnerable Berufsgruppen, aber er scheint offen zu sein für kostenpflichtige Corona-Tests. Seiner Ansicht nach müssten Geimpfte mehr Freiheitsrechte erhalten als Ungeimpfte. Auch sprach er sich für niederschwelligere Angebote für Corona-Impfungen wie etwa ein "Impfen to go" aus. Aus Söders Sicht sei eine Impfpflicht ein zu "starker Grundrechtseingriff und daher nicht in seinem Sinne. Mit Blick auf die wirtschaftliche Lage in Deutschland während der Corona-Pandemie kann man feststellen, dass bislang ein massiver Anstieg der Unternehmensinsolvenzen ausgeblieben zu sein scheint. Allerdings gilt die Insolvenzantragspflicht erst seit Mai 2021 wieder vollumfänglich. Laut den vorläufigen Zahlen im Juni hat die Zahl der Regelinsolvenzen im Vergleich zum Vorjahr sogar um ein Prozent abgenommen. Update Juni 2021 Corona-Inzidenz in Deutschland liegt bei 5,4 gemeldete Fällenüber 7 Tage umgerechnet auf 100 000 Einwohner. (29. Juni)
Quelle: Johns Hopkins University (JHU) Aktuell Infizierte in den letzten 7 Tagen bzw. RKI (Corona 7-Tage Inzidenz) |
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