Hintergrundinformationen zur Börse
Konjunktursorgen belasten immer wieder den Aktienmarkt



15. Oktober 2024
Der deutsche Leitindex hat erstmals die Marke von 19.600 Zähler geknackt. Wegen enttäuschender Nachrichten aus der Chipbranche schloss der DAX aber mit 0,11 Prozent im Minus bei 19.486 Punkten. So hat die USA in Erwägung gezogen , im Interesse der nationalen Sicherheit den Verkauf modernster Chips für Künstliche Intelligenz (KI) an bestimmte Länder zu begrenzen.

Der technologielastige Nasdaq 100 ging angesichts schwacher Halbleiterwerte sogar um 1,16 Prozent zurück und fiel auf 20.202 Punkte.

02. Oktober 2024
Wegen der Eskalation im Nahen Osten sind die Märkte nervös. Anleger halten sich mit Käufen zurück. Auf den Aktienmärkten halten sich die Verluste dennoch in Grenzen. Mit einem Minus von 0,5 Prozentpunkten am Nachmittag ist der Rückgang im DAX noch überschaubar. Am gestrigen Dienstag hatte der deutsche Leitindex noch mit einem Kursrutsch von über 300 Punkten auf den iranischen Raketenangriff auf Israel reagiert. Solange sich der DAX über der wichtigen Unterstützung bei 19.000 Punkten halten kann, ist der Aufwärtstrend laut Experten noch intakt.
Bislang ist eine panische Flucht der Anleger in Gold ausgeblieben. Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete am Nachmittag 75,69 Dollar und damit 1,7 Prozent mehr.
Angesichts der jüngsten Eskalation des Nahost-Konflikts zogen die Aktien von Rüstungsunternehmen wieder an.
Die Aktien von Rheinmetall und Hensoldt konnten deutlich zulegen. Am Nachmittag war die Rheinmetall-Aktie sogar der größte DAX-Gewinner.


06. September 2024
Der DAX beendet eine tiefrote Woche. In Kanada ist am Freitag der Ivey-Einkaufsmanagerindex (PMI) auf 48,2
nach zuvor 57,6 eingebrochen, was die Unsicherheit auf
dem Börsenparkett erhöhte. Nachdem der DAX noch am Montag der 19.000-Punkte-Marke sehr nah war, ging er
mit 18.302 Punkte ins Wochenende. Beim SDAX war es
vor allem die Aktie der Firma Grenke, die mit deutlichen Verlusten aus dem Handel ging.


04. September 2024
Der technologielastige Nasdaq gab gestern 3,3 Prozent auf 17.136,30 Zähler nach, der PHLX-Chipindex verlor sogar
7,8 Prozent- der wohl stärkste Tagesrückgang seit 2020. Gestern waren enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA und schwache Umsatzzahlen aus der US-Halbleiterbranche gekommen. Über fast alle Produktlinien hinweg fielen die Zahlen schwächer aus als sie von vielen Bank erwartet worden waren. Die Wertpapiere des US-Unternehmens Nvidea gingen gestern (3. Sept.) um 9,5 Prozent nach unten. Das entspricht 279 Milliarden Dollar an Börsenwert. Nvidia hatte erst in der vergangenen Woche eine Quartalsprognose vorgelegt, die die hohen Erwartungen der Anleger nicht erfüllte. Der Konzern hatte zudem mitgeteilt, dass bei der neuen Prozessor-Generation Blackwell noch Nacharbeiten nötig seien.


20. August 2024
Eine 10-tägige Erholungsrally nach den panischen Verkäufen Anfang August (Montag, 5. August) scheint erst einmal zu Ende zu sein. Gestern noch hatte der deutsche Leitindex den Handel zum zehnten Mal in Folge mit Kursgewinnen abgeschlossen. Dienstag Mittag ging der DAX rund 0,1 Prozent zurück auf 18.413 Punkte. Für eine gute Stimmung auf dem Börsen-parkett hatten zuletzt vor allem starke Einzelhandels- und Arbeitsmarktdaten aus den USA gesorgt. Mit Blick auf die unsicheren US-Wahlen und die unsichere US-Wirtschaft rechnen Experten in in naher Zukunft mit größeren Kursschwankungen an der Börse. Die Monate August bis Oktober sind im historischen Vergleich erwartungsgemäß etwas schwächer, gefolgt zumeist von einer Jahresendrally.

Der Euro konnte von der momentan Dollar-Schwäche profitieren und erreichte mit 1,1089 Dollar je Euro den höchsten Stand seit Dezember.


15. August 2024
Die US-Einzelhandelsumsätze im Juli sind besser als erwartet ausgefallen und haben damit viel Zuversicht an den Börsen geweckt. Konkret stiegen die US Einzelhandeslumsätze den Angaben zufolge im Juli um ein Prozent, also rund dreimal so stark wie erwartet. Rezessionsängste treten damit etwas zurück. Eine moderate Zinssenkung durch die US-Notenbak Federal Reserve (Fed) bei ihrer nächsten Sitzung im September gilt mittlerweile als äußerst wahrscheinlich. Auch die zuletzt veröffentlichten Preis- und Inflationsdaten aus den USA hatten die Gemüter beruhigt und die Börsen weltweit etwas gestützt. Der Deutsche Aktienindex DAX springt am Nachmittag über die Marke von 18.000 Punkten und auch die Wall Street legte am Nachmittag zu.


13. August 2024
In den USA gibt es Hinweise auf einen geringeren Inflationsdruck in naher Zukunft, denn die Erzeugerpreise
sind etwas niedriger als erwartet ausgefallen. Diese gelten als Vorstufe für die wichtigen Verbraucherpreise. Bei US-Anlegern kam dies gut an. Eine niedrige Preissteigerung gibt der FED nämlich mehr Spielraum, die Zinsen im weiteren Jahresverlauf zu senken. Von den Zinshoffnungen konnten insbesondere die zinssensitiveren Technologieaktien sehr profitieren. In den USA gingen alle großen US-Aktienindizes mit deutlichen Gewinnen aus dem Handel.


06. August 2024
Nach den verheerenden Kursverlusten vom Montag erleben die Märkte heute einen "Turnaround Tuesday". In Japan, wo der Leitindex Nikkei 225 gestern noch 12, 4 % abgesackt war, folgte heute mit einem Plus von mehr als 10 Prozent ein ähnlich steiler Anstieg des Leitindizes. Besonders Technologie-Aktien erholten sich. Die unsichere Situation in Nahost hängt aber nach wie vor wie ein Damoklesschwert über dem Markt. Die Nervosität auf den Börsenparketts ist nach wie vor hoch. Aus Furcht vor einer Eskalation in Nahost, sind die Ölpreise wieder leicht angestiegen.


05. August 2024
Starke Kursverluste und regelrechte Panik
an den Börsen weltweit

Weltweit sind die Börsen eingebrochen. Regelrechte Panik hat sich an den Märkten breit gemacht. Der Leitindex Nikkei 225 sackte um 12,4 Prozent ab – der größte Tagesverlust seit 37 Jahren. Es ist wohl der Anstieg der Landeswährung Yen, der die Kurse auf Talfahrt schickte. Die Notenbank in Tokio hatte zuletzt ihren geldpolitischen Kurs geändert und die Zinsen erstmals seit 17 Jahren wieder angehoben.

Auch andere asiatische Börsen gaben nach. An der türkischen Börse wurde der Handel am Montag zweimal wegen heftiger Kursverluste unterbrochen. In den USA sackte der Leitindex Dow Jones um rund 2,8 Prozent ab, der technologielastige Nasdaq büßte 3,4 Prozent ein. Der S&P 500 - der Index der 500 größten US-Unternehmen gab gar am Nachmittag um über 4 % nach.

Der Kurs des iPhone-Herstellers Apple fiel um mehr als zehn Prozent, wohl auch weil der US-Starinvestor Warren Buffet Berichten zufolge seine Apple-Position deutlich reduzierte. Auch die Aktie des Chipherstellers Nvidia war unter Druck.
Die so gehypte Aktie gab innerhalb eines Monats um fast
30 Prozent nach.

Der Dax fiel bis zum Mittag auf den tiefsten Stand seit Februar und auch unter die 200-Tage-Durchschnittslinie. Doch diese Linie gibt Hinweise auf den längerfristigen Trend an der Börse. Auch Krypto-Währungen wie der Bitcoin gaben stark nach. Der Kurs des Bitcoin gab zeitweise um mehr als 20 Prozent nach. Derzeit spricht vieles für einen Bärenmarkt.

Gründe für den Kursrutsch an den Börsen weltweit:

- Schwache Konjunktur und Arbeitsmarktdaten
in den USA


Die USA haben zuletzt schwache Konjunktur- und Arbeitsmarktdaten gemeldet. Fallen diese schlecht aus, ist die ganze Welt in Sorge, denn die USA bestimmen als wohl größte Wirtschaftsmacht der Welt maßgeblich das weltweite Wirtschaftswachstum.
- Unsicherheit rund um die Präsidentschaftswahl

In den USA stehen Präsidentschaftswahlen an.
Die Sorge ist groß, dass der republikanische Kandidat Donald Trump nun wegen der schwachen US-Konjunktur und der momentan schlechten Lage am Arbeitsmarkt zum Präsident gewählt werden könnte und dann im Amt einen protektionistischen Kurs mit Strafzöllen durchsetzen könnte.
- Japanische Notenbank ändert langjährigen
geldpolitischen Kurs

Die Notenbank in Tokio hat erstmals seit 17 Jahren
die Leitzinsen angehoben und ihren bisherigen geldpolitischen Kurs geändert, was die Märkte dort verunsicherte. Viele exportorientierten japanischen Unternehmen sind nun in Sorge, dass ihre Produkte auf dem Weltmarkt teurer werden könnten und dass ihr Absatz dadurch einbrechen könnte, was die Gewinnaussichten eintrüben könnte.
- KI-Hype zuende?
Lange Zeit gab es einen Hype rund um das Thema KI, doch dieser scheint vorüber zu sein. Die Märkte hatten darauf gesetzt, dass sich die Erfolgsgeschichte Nvidias immer weiter fortsetzt, doch zuletzt teilte das Unter-nehmen mit, dass es den Start neuer KI-Chips verschieben muss.
- Kriegsgefahr
Auch die Kriegsgefahr belastet die Märkte. Die Welt ist
in Sorge, dass es zum Krieg zwischen Israel und dem Iran kommen könnte. Sollte es dazu kommen, so wäre auch denkbar, dass China die vermeintliche Gunst der Stunde nutzt, um in Taiwan einzumarschieren. Doch ein solches Szenario hätte katastrophale Konsequenzen für die weltweite Ökonomie. Schließlich ist Taiwan einer der wichtigsten Halbleiter-Standorte der Welt.



02. August 2024
Nachdem sich die Aktienmärkte in den letzten Wochen und Monaten erstaunlich positiv entwickelt hatten, hat sich nach der Veröffentlichung des aktuellen ISM-Index Industrie Panik an den Börsen breitgemacht.

Der sogenannte Volatilitätsindex (VIX), der auch als Angstbarometer bezeichnet wird, ist in den letzten vier Wochen um fast 70 Prozent gestiegen. Nun ist auch noch die Beschäftigungskomponente des ISM-Index (Industrie) merklich von 49,3 auf 43,4 Punkte gesunken. Statt 175 000 neue Stellen entstanden im Juli lediglich 114 000 neue Jobs.

Neue Rezessionsängste in den USA und die Enttäuschung bei einigen US Tech-Giganten haben die Aktienmärkte auf breiter Front einbrechen lassen. Insbesondere die amerikanischen Tech-Riesen Amazon und Intel überzeugten die Erwartungen der Anleger nicht. Das US-amerikanische Unternehmen Intel meldete für das abgelaufene zweite Quartal einen Verlust von 1,6 Milliarden Dollar und auch der Umsatz war rückläufig. Im Jahresvergleich sank der Umsatz um ein Prozent auf 12,8 Milliarden Dollar (11,9 Milliarden Euro) und verfehlte damit die Erwartungen der Analysten. Der Intel-Chef Pat Gelsinger beklagte, die Kosten seien zu hoch und die Margen zu niedrig. Nun will der Konzern mehr als 15 % der Stellen streichen. Rund 15.000 Jobs könnten wegfallen, vielleicht auch mehr. Auch die Dividende für Aktionäre soll vom vierten Quartal an gestrichen werden. Mit verschiedenen Maßnahmen, zu denen auch der Stellenabbau gehört, will der Konzern im kommenden Jahr zehn Milliarden Dollar (9,27 Millionen Euro) einsparen. Welche Auswirkungen dies auf den geplanten Bau einer rund 30 Milliarden Euro teuren Chip-Fabrik in Magdeburg haben könnte, ist noch unklar.
Bei Amazon ist es die verschärfte Preissensibilität der Kunden, die dem Konzern zu schaffen machen. So musste der größte Online-Händler Amazon die Aktienmärkte mit seinem Ausblick für das laufende Quartal enttäuschen. Zwar ist Amazon im vergangenen Quartal wieder deutlich gewachsen und hat 13,5 Milliarden Dollar Gewinn erwirtschaftet, doch die Wallstreet erwartete noch mehr. Unterm Strich war der Gewinn von 6,75 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal auf knapp 13,5 Milliarden Dollar angewachsen. Dennoch verlor die Amazon Aktie am Freitag im zweistelligen Bereich. Im nachbörslichen Handel fiel die Aktie zeitweise um mehr als vier Prozent.

In den USA geht die Angst um, dass sich in den USA eine Rezession anbahnt. Eine für September in Aussicht gestellte Zinssenkung könnte zu spät kommen, um eine sanfte konjunkturelle Landung zu garantieren.

Am Freitag, den 2. August sackten zuerst die Börsen in
Asien deutlich ab. Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor fast 6 Prozent. Auch bei asiatischen Börsen ging es deutlich abwärts. Im Minus lagen der Kospi in Südkorea und der
Hang Seng in Hongkong auch an den chinesischen Märkten ging es bergab. Die Aktie des wohl größten und wichtigsten Chip-Herstellers der Welt, TSMC aus Taiwan, verlor 6 Prozent an Wert.

Für die deutsche Hauptbörse DAX als auch die Aktienmärkte fast aller europäischen Länder ging es talwärts. Auch die US-Indizes S&P 500 und Nasdaq eröffneten deutlich im Minus.



05. Februar 2024
Der DAX bleibt knapp unter seinem Rekordniveau von 17.000 Punkten. Der Index bleibt zwar auf hohem Niveau aber mit der spektakulären Tech-Rally der Wall Street kann der DAX einfach nicht mithalten. Die US-Konjunktur zeigt sich erstaunlich stabil, im Gegensatz zur Lage in Deutschland und Europa. Wegen der positiven Lage am US-Arbeitsmarkt sind viele Anleger überzeugt, dass die amerikanische Notenbank Federal Reserve die Zinsen nicht so schnell senken wird. Der Euro wird zum Wochenstart von einem starken Dollar belas-tet und fällt bei 1,0740 Dollar auf den tiefsten Stand seit knapp zwei Monate.


13. Dezember 2023
Der deutsche Aktienindex DAX hat trotz schlechter Wirtschaftsdaten in den vergangen Wochen seit dem Tief Anfang November deutlich zulegen können und bewegt sich inzwischen auf ein neues Rekordhoch zu. Es scheint als hätte der deutsche Leitindex wieder einmal zu einer Jahresendrallye angesetzt. Doch alle Kennzahlen sprechen eigentlich für eine Eintrübung der wirtschaftlichen Lage in Europa. Erst am Mittwoch hatte das Statistische Bundesamt einen Rückgang der Industrieaufträge um 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr gemeldet.

Statistisch gesehen sind die drei letzten Monate des Jahres am Aktienmarkt die stärksten. Für solche Jahresendrallyes gibt es mehrere Gründe:

- Viele Menschen erhalten gegen Ende des Jahres ihre Bonuszahlungen (z.B. Weihnachtsgeld), die sie oft in Wertpapiere investieren.
- Viele Anleger schichten ihre Depots zum Jahresende aufgrund von Steuerersparnissen um oder leisten häufig größere Einmalzahlungen (Sonderzahlungen) in ihre oft fondbasierte Rürup Rentenversicherung.
- Fondsgesellschaften kaufen nicht selten gegen Jahresende die im Jahresverlauf gut gelaufende Aktien zu, um ihre Jahresperformance aufzubessern
(window dressing)

Ist das Jahresergebnis eines Fonds beispielsweise unterdurchschnittlich ausgefallen, so wird der Fonds versuchen, noch in den letzten Tagen vor dem Bilanzstichtag die Preise für einzelne Aktien durch gezielte Käufe nach oben zu treiben, um das Bilanzbild und/oder die Performance in günstigerem Licht erscheinen zu lassen.

Vor allem die Aktien des Mischkonzerns Siemens und des Softwarekonzern SAP legten in den vergangenen Wochen deutlich zu. Zusammen mit dem Finanzsektor und Automobilherstellern bildeten diese Unternehmen in der Summe rund 60 Prozent der jüngsten Performance ab.


02. November 2023
Wegen der Äußerungen von Notenbankchef Powell zur künftigen US-Geldpolitik herscht Freude am Börsenparkett. Der DAX hat heute die Marke von 15.100 Punkten übersprungen und schloss 1,5 Prozent fester bei 15.143 Punkten. Die Hoffnung auf ein Ende der Zinserhöhungen in den USA hat auch die Wall Street beflügelt.

Der Dow Jones klettert um rund ein Prozent auf 33.652 Punkte und der Index der Technologiebörse Nasdaq 100 legte um 1,4 Prozent zu.


27. Oktober 2023
Nach den guten Quartalszahlen von Amazon und Intel hat der DAX am Freitag einen Stabilisierungsversuch gestartet. Am frühen Morgen notierte der deutsche Leitindex mit 0,5 Prozent leicht im Plus bei 14.827 Zählern. Mit großem Interesse werden wohl Anleger auf die Kurse von Siemens Energy schauen, die am Vortag um gut 35 Prozent abgestürzt, weil der Energietechnikkonzern mit dem Bund über milliardenschwere Bürgschaften für Kredite verhandelt.
Zum Wochenende schloss der deutsche Leitindex mit einem Minus von 0,30 Prozent Prozent bei 14.687,41 Punkten.

26. Oktober 2023
In den USA standen gestern vor allem Technologie Werte im Fokus der Anlager. Die Quartalsergebnisse der Google-Mutter Alphabet sowie der Facebook-Mutter Meta hatten die Anleger in ihren hohen Erwartungen nicht zufriedengestellt, so dass die US Technologie-Börse Nasdaq am Vortag fast 2,5 Prozent nachgab. Bei Alphabet verfehlten die Erlöse im Cloud-Bereich die Markterwartungen und so enttäuchte der Konzern, trotz eines um 40 Prozent höheren Quartals-gewinns von 19,7 Milliarden Dollar. Im US-Handel verlor die Aktie über neun Prozent. Bei der Facebook Mutter Meta stieg der Quartalsumsatz im vergangenen Quartal im Jahresver-gleich um 23 Prozent auf 34,1 Milliarden Dollar (32,3 Mrd Euro). Der Gewinn sprang sogar von 4,4 Milliarden Dollar vor einem Jahr auf 11,6 Milliarden Dollar hoch, doch der Ausblick ist wegen des Krieges in Nahost getrübt. Man rechnet eher mit einem Rückgang der Online Werbung, was Anleger verunsicherte.

Wegen der schlechten Vorgaben aus den USA von gestern, fiel der DAX am frühen Morgen deutlich ins Minus. Schlechte Nachrichten gab es heute auch aus der europäischen und asiatischen Halbleiterbranche. Die großen Chip-Hersteller wie STMicroelectronics und der südkoreanischen SK Hynix rechnen eher mit einem schwachen Ausblick auf das kommende vierte Quartal.

Zehnjährige Renditen für Staatsanleihen stiegen auf 4,96 Prozent und nahmen damit wieder die Marke von 5,00 Prozent ins Visier. Der Goldpreis ist wieder leicht angestiegen und liegt inzwischen bei 1995 Dollar erneut etwas höher.
Der Groldpreis befindet sich damit nur noch knapp unter der Marke von 2000 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm).

Der Nasdaq 100 büßte 1,89 Prozent auf 14.109 Zähler ein, nachdem er bereits am Mittwoch um 2,5 Prozent nachgegeben hatte. Der deutlich breiter aufgestellte S&P 500 sank um 1,18 Prozent auf 4137 Punkte. Der Dow Jones ging mit einem Abschlag von 0,76 Prozent auf 32.784 Punkte aus dem Handel.


23. Oktober 2023
Der deutsche Aktienmarkt hat am Montag seine Talfahrt fortgesetzt. Gegen Mittag notierte der DAX 1,02 Prozent tiefer bei 14.648,06 Punkten. Es sind zum einen Befürch-tungen über eine weitere Eskalation des Konflikts zwischen Israel und der islamistischen Palästinenser-organisation Hamas und zum anderen die anhaltend hohen Renditen am US-Anleihemarkt, welche Anleger abschrecken.

Chartanalysten blicken sorgenvoll auf die Zukunft, denn
der DAX ist an einem kritischen Punkt angelangt, denn die Unterstützungslinie bei 14.800 Punkten ist längst unter-schritten und weitere Unterstützungslinien könnten schon bald durchbrochen werden. Dennoch gibt es auch einen Lichtblick. Die rückläufigen Rohölpreise dürften sich milde auf die Inflationserwartungen wirken und die bevorstehenden Quartalszahlen der grossen US-Technologieunternehmen Microsoft, Alphabet, Amazon, Meta, IBM und Intel könnten nach einmal das Ruder herumreißen.


20. Oktober 2023
Am Freitag gibt der deutsche Leitindex DAX weiter nach.
Die Lage im Nahen Osten und steigende Anleiherenditen vertreiben die Investoren. Zu Handelsbeginn sink der DAX um mehr als ein Prozent auf 14.883 Punkte. Über Nacht stieg die Rendite zehnjähriger US-Anleihen zeitweise auf rund fünf Prozent. Dies treibt die Kreditkosten weltweit in die Höhe.

Zuvor war der Dow Jones Industrial in den USA um 0,8 Prozent auf 33.414 Punkte gefallen. Der marktbreite S&P 500 büßte 0,9 Prozent auf 4278 Punkte ein. Auch der Nasdaq 100 gab nach und sank um 0,9 Prozent auf
14.783 Zähler. Der Shanghai-Composite fiel um 0,7 Prozent.


18. Oktober 2023
Am Mittwoch, den 17. Oktober ist der DAX mit 15.081 Zählern auf ein neues Wochentief gefallen. Insbesondere die Kriegssituation im Nahen Osten bereitet den Anlegern am deutschen Aktienmarkt weiter große Sorgen. Zu Börsen-schluss notierte der Dax dann bei 15.094 Zählern, rund ein Prozent im Minus im Vergleich zum Vortag.

17. Oktober 2023
Nach kurzer Erholung in den vergangenen Tagen ist der DAX erneut auf Talfahrt. Nach der iranischen Warnung an Israel und starken US-Konjunkturdaten notierte der deutsche Leitindex im Nachmittagshandel deutlich im Minus bei 15.124 Punkten.
US Verbraucher scheinen weiter in Kauflaune zu sein, was die Angst vor weiteren Zinsschritten der FED und möglicherweise auch der EZB wieder aufkommen lässt.

Die Eskalation im Nahost-Konflikt und die Möglichkeit eines Flächenbrandes in der Region führt zu großer Unsicherheit und stärkt die Nachfrage nach dem Edelmetall Gold.
Insofern ist es wenig verwunderlich, dass der Goldpreis auf den höchsten Stand seit Ende September steigt.

Der Preis für eine Feinunze Gold (rund 31,1 Gramm) war am späten Freitag abend (13. Oktober) an der Rohstoffbörse in London auf 1924 Dollar angestiegen.


6. Oktober 2023
Seit Wochen geht es für den DAX abwärts. Experten sprechen von einem "Salami-Crash". Zur Wochenmitte war der DAX erstmals seit März unter die Marke von 15.000 Punkten gefallen. Seit dem Allzeithoch bei 16.529 Zählern Ende Juli hat der DAX inzwischen 9,6 % seines Wertes verloren. Der deutsche Aktienindex verzeichnet zwar keine spektakulär hohen Kurseinbrüche, doch eine Abwärtsbewe-gung als längerfristiger Trend ist unverkennbar. Die nächste wichtige Unterstützungszone liegt nun bei 14.800 Punkten, denn hier bekam der DAX schon des öfteren wieder Schwung nach oben.

Es sind wohl vor allem die steigenden Renditen, die den Aktienmarkt belasten. IN Deutschland übersprang die zehnjährige Rendite erstmals seit 2011 die Marke von 3,0 Prozent. Ein weiterer Sorgenfaktor sind immer wieder steigende Ölpreise, denn die Förderländer Saudi-Arabien und Russland halten das Angebot künstlich knapp. So notierte die Nordseesorte Brent Ende September nur noch knapp unter der Marke von 100 Dollar (28. Sept. 2023).

Mittlerweile ist der Ölpreis aber wieder rückläufig. Anfang Oktober scheint sich die Überzeugung durchgezusetzt zu haben, dass eine globale Konjunkturflaute auch die Nachfrage nach dem schwarzen Gold deutlich drücken dürfte.

Dennoch die Stimmung der Anlegerinnen und Anleger auf dem Börsenparkett ist gänzlich schlecht. Der sogenannte "Fear & Greed"-Index des Nachrichtensenders CNN liegt nur noch bei 18 von 100 Punkten und damit im Bereich "extremer Angst". Doch andererseits geht so mancher Experte davon aus, dass wenn eine großer Mehrheit der Anleger schon verkauft hat, ein großer Verkaufsdruck nicht mehr zu erwarten ist, was auch eine Chance auf eine Erholungsrally im DAX sein könnte. Mit Blick auf die Vergangenheit ist eine solche Erholuungsrally im Oktober jedoch unwahrscheinlich, dann schon eher im November, denn der Monat Oktober ist bekannt für eher schlechte Börsenkurse. Man denke nur an die Bankenpanik von 1907 (14. Okt. 1907 – 6. Nov. 1907), den Zusammenbruch der New Yorker Börse im Oktober 1929 und dem Schwarzen Montag am 19. Oktober 1987.



26. September 2023
Der DAX gab auch am Dienstag weiter nach und schloss am Ende bei 15.255 Punkten, ein Minus von 0,97 Prozent. Der DAX bewegt sich inzwischen unterhalb der viel beachteten 200-Tage-Durchschnittslinie. Im DAX standen Aktien des Wohnungsbaukonzerns Vonovia mit einem Verlust von über fünf Prozent am Indexende. Der industrie- und exportlastige MDAX gab sogar um 1,74 Prozent nach und ging mit 25.676 Punkten aus dem Handel. In den USA sind es vor allem die hochbewerteten Technologieaktien, die an Wert verloren. An der technologielastigen und zinssensitiven Nasdaq ging es rund 1,2 Prozent bergab. Der marktbreite S&P-500-Index verlor 1,0 Prozent.

Derzeit belasten Konjunktur- und Zinssorgen massiv den Aktienmarkt. Davon zu profitieren scheinen Rückversicherer wie die Münchner Rück oder die Hannover Rück.

Am Montag, den 25. September setzte der Dax seinen Abwärtstrend der vorigen Woche fort und schloss 150 Punkte tiefer bei 15.405 Zählern. Zwischenzeitlich hatte der deutsche Leitindex auf dem niedrigsten Stand seit Ende März gelegen. Die jüngsten Konjunkturdaten signalisieren wohl eine anhaltend schwache Wirtschaft im Euro-Raum. Die künftige Geldpolitik der großen Notenbanken bleibt erst einmal das wohl wichtigste Thema auf dem Börsenparkett. Am Devisenmarkt fällt der Euro unter die Marke von 1,06 Dollar. Die Nervosität der Anlegen bleibt groß.


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