Die Friday for Future - Bewegung

Die junge Generation fordert mehr Klimaschutz


Thesen und Argumente, Fakten & Zahlen für die Diskussion im Schulunterricht
Ein kritischer Blick auf die aktuelle Klimapolitik in Deutschland

Klimawandel
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Erdkunde Lehrer Arbeitsblätter Current topics in short: Talking about the Fridays for Future movement (Klassen 9/10)
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Englisch Unterrichsmaterial / aktuelle Themen

Englisch - Realschule/Gymnasium
9. - 10. Schuljahr, 17 Seiten (3,5 MB)

Die Unterrichtseinheit zum Fridays for Future (FFF) movement gliedert sich in drei

Teile:

  • 1. Greta Thunberg und das FFF movement (Wer ist die Leitfigur? Welche Ziele verfolgt die Bewegung?)
  • 2. Fachbegriffe und Zusammenhänge zum Klimawandel (Climate Science Crash Course)
und
  • 3. Dezidiert Stellung nehmen zu einer Debattenfrage zu der Teilnahme von Schülerinnen und Schülern an den Freitagsdemonstrationen der Bewegung.
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Ziel der ersten Stunde ist es, die Schüler neugierig auf die Thematik zu machen, bestehendes Vorwissen zu aktivieren und Einstellungen zu erfragen. Als Einstieg in die Thematik werden den Lernenden drei Bildimpulse zur FFF-Bewegung vorgelegt, die eine induktive Herangehensweise an das Thema ermöglichen.

Im Anschluss lernen die Schüler zunächst die Leitfigur Greta Thunberg (mittels eines Video-Kurzportraits kennen, bevor sie sich tiefergehend und kritisch mit den Zielen der Bewegung befassen.

Im nächsten Teil erarbeiten sich die Lernenden in einem Gruppenpuzzle Hintergrundwissen zum Klimawandel; eine Fassung mit Vokabelannotationen zur Variante für leistungsstärkere Schüler findet sich in den Zusatzmaterialien bzw. in der Zip-Datei. Ein Kurztest schließt die Doppelstunde ab. Als Hausaufgabe verarbeiten die Schüler das Wissen aus dem Gruppenpuzzle kreativ in einem Podcast (Challenge: Can you deine climate change in 60 seconds?).

Zum Abschluss der Einheit führen die Lernenden eine Debatte durch, ob Schüler, die an den Freitagsdemonstrationen der Bewegung teilnehmen, dafür bestraft werden sollen, wie es an vielen Schulen in Deutschland der Fall ist. Dafür nehmen sie PRO- und CONTRA-Positionen ein.

KOMPETENZPROFIL:
  • Klassenstufe: 9/10
  • Dauer: 2–7 Unterrichtsstunden
  • Kompetenzen:
    • 1. Lese-/Hörverstehenskompetenz: Informationen aus authentischem Material (Text, Bild, Video) entnehmen
    • 2. Sprech-/Argumentationskompetenz: mithilfe selbst erarbeiteten Hintergrundwissens begründet und dezidiert Stellung nehmen
    • 3. Reflexions-/ Sozialkompetenz: die eigene Rolle in der Gesellschaft hinterfragen und Handlungsalternativen entwickeln
  • Thematische Bereiche: Greta Thunberg, Fridays for Future, Social Activism, Klimawandel
  • Material: Bildimpulse, Kurzvideo, Texte
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04.09.2024
Die schwedische Fridays-for-Future Aktivistin Greta Thunberg ist in Kopenhagen (Dänemark) bei einer Propalästinensischen Demonstration festgenommen
worden. Den Festgenommenen wird nun Hausfriedens-
bruch vorgeworfen.

Offenbar war die Universität nicht auf Forderungen unter anderem nach einem institutionellen akademischen Boykott eingegangen. Berichten zufolge hatte die Gruppe von Aktivisten die Kopenhagener Universität (KU) zuvor dazu aufgefordert, jegliche Zusammenarbeit mit israelischen Universitäten aufgrund des Gaza-Kriegs einzustellen -
eine Forderung auf die man nicht eingegangen war. Das Verwaltungs- und Museumsgebäude der Universität liegt
im Stadtkern von Kopenhagen in unmittelbarer Nähe der Großen Synagoge der Stadt.

Seit Beginn des Gaza-Kriegs im Oktober 2023 nutzt die Schwedische Aktivistin ihre Reichweite in den sozialen Netzwerken um auf die verheerende Situation der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen aufmerk-
sam zu machen


27.10.2023
Seit dem Ausbruch des Krieges in Nahost ist die Fridays for Future- Bewegung im Fokus der Berichterstattung.

Es geht um Beiträge in sozialen Medien wie Instagramm,
die Greta Thunberg wenige Tage nach dem Massaker der Hamas in Israel und den israelischen Vergeltungsangriffen veröffentlichte. In diesen spricht sie sich für Solidarität mit Palästina und den im Gaza Streifen lebenden Menschen aus, ohne dass sie auch auf das Massaker an Jüdinnen und Juden, die Geiselnahme vieler israelischer Staatsbürger und das damit verbundene Leid der Israelis eingeht.

In einem Instagram-Account von "Fridays for Future International" wird gar behauptet, Israel begehe einen "Genozid" in Gaza und die westlichen Medien würden die Öffentlichkeit systematisch über die Situation in Nahost belügen. Wegen dieser Behauptung und eines Pappschildes, das sie in die Kamera hält "Stand with Gaza" wird ihr einseitige Parteinahme und Empathielosigkeit mit jüdischen Opfern vorgeworfen. Auch der Vorwurf der antisemitischen Stimmungsmache steht im Raum. Auf X, ehemals Twitter, postete Thunberg ein Foto, das sie mit weiteren Aktivisten zeigt. Unter diesem heißt es, man streike "aus Solidarität mit Palästina und Gaza" und die Welt müsse ihre Stimme erheben für "Gerechtigkeit und Freiheit für die Palästinenser". Der deutsche Fridays for Future-Ableger distanziert sich wenig später von dem internationalen Account. Medien in Deutschland werfen Greta Thunberg vor, keine angemes-senen Worte für das schlimmste Massaker an Jüdinnen und Juden seit dem Holocaust gefunden zu haben.

Luisa Neubauer, das deutsche Gesicht der Klimabewegung, hat daraufhin versucht, den Schaden zu begrenzen und auf der Pro-Israel-Demo vor dem Brandenburger Tor die Solidarität des deutschen Ablegers der Bewegung mit Israel bekundet. Zwar distanzierte Fridays for future Deutschland sich deutlich von den Ansichten der internationalen Gruppe, was vielen aber fehlte, war eine klare Kritik an Greta Thunberg. Offenbar fürchtet die Bewegung in Deutschland den offenen Bruch mit der Gründerin und bekanntesten Vertreterin der Bewegung.




UN-Menschenrechtsausschuss

Der UN Menschenrechtsausschuss hat entschieden, dass wenn Gebiete durch den Klimawandel unbewohnbar werden, die Bewohner unter Umständen ein Recht auf Asyl haben.


Schweiz

US-Präsident Trump und die schwedische Klimaaktivistin Thunberg haben auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos eher aneinander vorbei geredet als miteinander. Sie haben ihre Chance vertan. Für US Präsident Trump zählt weiter "AMERICA FIRST". Er strebt weiteres Wirtschaftswachstum für sein Land an und möchte von der pessimistischen Sichtweise der Klimaschützer nichts wissen. Klimaaktivisten sind für ihn paranoide Untergangspropheten.


FRANKREICH

Am Freitag, den 24. Mai 2019 fand eine der bisher größten "Fridays for Future"-Demos in Frankreich statt. Dennoch ist die Klimaschutz-Bewegung im ansonsten so streikfreudigen Frankreich eher kraftlos. Ein Grund hierfür ist sicherlich das relativ strenge französische Schulsystem, das unentschuldigte Fehlzeiten teils hart bestraft.

Die 19-jährige Schauspielstudentin Ivy Fleur Boileau, die seit Kurzem zum nationalen Vorstand von "Youth for Climate France" gehört, beklagt, dass es nicht genügend Leute gibt, die sich in den Ortsgruppen engagieren. . Ende Juli sprach Ivy F. Boileau gemeinsam mit der Schwedin Greta Thunberg vor Abgeordneten der französischen Nationalversammlung. Zwar bekamen die Jugendlichen von den mehr als 100 Abgeordneten viel Applaus, doch konkrete Versprechen gab es keine. Insofern ist die Enttäuschung groß.

Ende August möchten Ivy und viele andere Mitglieder von "Youth for Climate France" zum G7-Gipfel ins französische Biarritz reisen und dort zusammen mit vielen anderen Klima-Aktivisten friedlich demonstrieren.


Spanien

21. Januar 2020
Spaniens Regierung hat den Klimanotstand ausgerufen. Bis 2050 möchte man die CO2-Emissionen des Landes auf null senken. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, möchte die linke Regierung dem Parlament in Kürze ein Gesetzespaket mit konkreten Maßnahmen vorlegen. Auch die Bevölkerung ist aufgerufen, Vorschläge zur Bekämpfung des Klimawandels zu machen. Bis 2040 sollen bis zu 95 Prozent der Stromversorgung in Spanien aus erneuerbaren Energien bereitgestellt werden. Auch die Landwirtschaft soll klimaneutral werden. Abgase von Bussen und Lastwagen sollen nach Willen der spanischen Regierung bis 2040 auf null reduziert werden.


7. Dezember 2019
Am Rande der Klimakonferenz in Madrid sind zehntausende Menschen für mehr Klimaschutz auf die Straße gegangen. Die Klimaaktivistin Greta Thunberg forderte von den Politikern mehr Engagement und konkrete Zusagen. Eine offizielle Teilnehmerzahl lag zwar nicht vor, spanische Medien sprechen aber von der größten Demonstration, welche die spanische Hauptstadt seit langem erlebt hat. Die Klimakonferenz selbst wird noch bis zum 13. Dezember dauern, doch es ist nicht zu erwarten, dass konkrete Beschlüsse zum Schutz des Klimas gefasst werden.



Deutschland

22. Februar 2020
Am Freitag, den 21. Februar haben Tausende Menschen in Hamburg für den Klimaschutz demonstriert. Mit dabei war auch Greta Thunberg, die Galionsfigur der "Fridays for Future"-Bewegung. Die Demonstration fand zwei Tage vor der Bürgerschaftswahl in der Hansestadt statt.
Die Polizei spach von ca. 20.000 Demonstrierenden, die durch die Hamburger Innenstadt zogen.

18. Juli 2019
Bußgeldbescheide gegen "Fridays for Future"-Demonstranten welche die Stadt Mannheim offenbar verschickt hatte, wurden wenig später als ein bedauerliches Vesehen aufgehoben. Die Bußgeldbescheide über 88,50 Euro hatten viel Kritik hervorgerufen.

Dennoch der Präsident der Kultusministerkonferenz, Hessens Kultusminister Alexander Lorz (CDU), hat jüngst gesagt, er rechne nach den Sommerferien mit Strafen. Zuletzt hatte es vermehrt Debatten über den Umgang mit teilnehmenden Schülern gegeben, denen Kritiker Schulschwänzerei vorwerfen.

Bundesweit sind am kommenden Freitag den 19. Juli 2019 in mindestens 26 Städten Aktionen angekündigt. In Berlin wird die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg ab 10 Uhr an einem Klimaprotest im Invalidenpark teilnehmen.


21. Juni 2019
In Aachen haben sich Tausende Jugendliche an einem Protest für den Klimaschutz beteiligt. Laut der "Fridays for Future" - Bewegung war es der erste internationale Klimastreik. Die Bewegung sprach von 40.000 Teilnehmern. Menschen aus 17 Ländern waren gekommen.

Auf Transparenten forderten die jugendlichen Demonstranten ein schnelles Abschalten der Kohlekraftwerke und weitere Maßnahmen zum Schutz des Klimas.

Am Abend besetzten Aktivisten in Nordrhein-Westfalen eine Bahn-
strecke für die Kohleversorgung und blockierten damit die Zufuhr für das RWE-Kraftwerk Neurath in Grevenbroich. Am kommenden Wochen-
ende sollen die Proteste am Tagebau Garzweiler weiter gehen.

Fridays for Future" hat zu einer Demo im Norden des Tagebaus in das Umsiedlungsdorf Keyenberg aufgerufen, um für einen früheren Kohleausstieg demonstrieren. Derzeit ist ein Kohleausstieg Deutschlands bis spätestens 2038 geplant.


7. Juni 2019

Die Klimaaktivistin Greta Thunberg ist als Botschafterin des Gewissens geehrt worden. Sie und die Bewegung "Fridays for Future"erhalten dieses Jahr den wichtigsten Preis von Amnesty International. Eine Preisverleihung zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht angedacht, aber Amnesty International möchte ihr die Auszeichnung zu einem späteren
Zeitpunkt offiziell überreichen. Seit August 2018 protestiert Thunberg regelmäßig vor dem Reichstag in Stockholm dafür, dass Schweden mehr für den Klimaschutz tut. Aus ihrem Streik ist eine internationale Klimaprotestbewegung mit Hunderttausenden Anhängern geworden.

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