HINTERGRUNDINFOS USA
ARCHIV 2020: Berichte aus den USA
04. Juni 2020
Im Fall George Floyd wurde inzwischen gegen alle vier beteiligten Polizisten Anklage erhoben. Seit Beginn der Proteste sind offenbar mindestens 5600 Menschen festgenommen worden.
Der Justizminister des Bundesstaats Minnesota, Keith Ellison, versprach, künftig allen Fällen von Polizeigewalt gegen schwarze Amerikaner besser nachzugehen. Auch der Gouverneur des Bundesstaates, Tim Walz versicherte, man werde "systematischen Rassismus" Floyd zu Ehren landesweit bekämpfen.
Der Ex-Polizist, der für den Tod von Floyd verantwortlich ist, muss sich nun wegen Mordes zweiten Grades vor Gericht verantworten. Ihm drohen bis zu 40 Jahre Haft.
US-Präsident Donald Trump hatte angesichts der Unruhen damit gedroht, die Krawalle im Land notfalls mit militärischer Gewalt zu stoppen. In der Tat erlaubt der "Insurrection Act" von 1807 dem US-Präsidenten, unter bestimmten Umständen das US-Militär im Inland einzusetzen, um Gesetzlosigkeit und Aufstände niederzuschlagen.
US Verteidigungsminister Esper sieht einen militärischen Einsatz des US Militärs im Inland aber nur als letztes Mittel, das nur in den dringendsten und schlimmsten Situationen genutzt werden sollte.
25.6.2020
Ein 46-jähriger Afroamerikaner ist in Minneapolis gestorben, nachdem ein weißer Polizist ihn minutenlang offenbar mit dem Knie auf dem Hals zu Boden gedrückt hatte. Ein 44-jährige Polizist wurde daraufhin festgenommen und wird nun wegen Mordes angeklagt.
Der Vorfall wurde durch Video-Aufnahmen dokumentiert und hat landesweite Proteste ausgelöst. Floyd war festgenommen worden, weil er verdächtigt wurde, mit einem gefälschten 20-Dollar-Schein bezahlt zu haben.
13.07.2016
Die Polizei in Baton Rouge (Louisiana) hat drei Männer festgenommen und glaubt so womöglich ein weiteres Attentat auf Polizeibeamte verhindert zu haben.
11.07. 2016
In der Stadt Saint Paul im Bundesstaat Minnesota kam es in der Nacht zu schweren Krawallen am Rande einer Bürgerrechts-Demonstration. Fünf Polizisten wurden verletzt als sie mit Steinen, Flaschen, Böllern und Molotowcocktails beworfen wurden. Sichheitskräfte setzten Rauchbomben ein, um die gegen Polizeigewalt demonstrierenden Anhänger der Bewegung "Black Lives Matter" auseinanderzutreiben. Der Auslöser für die landesweiten Proteste war der Tod zweier Afroamerikaner in den US-Staaten Minnesota und Louisiana durch Polizeischüsse
08.07.2016
Fünf Polizisten wurden bei einer Demo gegen Polizeigewalt durch Heckenschützen in Dallas erschossen. Mehrere Polizisten sowie ein Zivilist sind offenbar verletzt worden.
27.12.2015
In Chicago kam es erneut zu einem tragischen Vorfall. Ein Polizist hat offenbar einen 19-jährigen Studenten und eine 55-jährige Frau erschossen. Die Frau war fünffache Mutter.
Die Polizei sprach im Falle der Frau von einem "Unfall".
09.10.2015
In der Stadt North Charleston
wurde ein Schwarzer, der von einer Polizeikontrolle davonlief von acht Schüssen in den Rücken niedergestreckt.
Die Familie des Opfers bekommt nun umgerechnet 5,7 Millionen Euro als Entschädigung.
Man einigte sich außergerichtlich. Bürgermeister Keith Summey versprach zudem polizeiliche Reformen.
2.10. 2015
Der Todesschütze von Roseburg (USA) hatte möglicherweise religiöse Motive für seine Tat. Er soll seine Opfer vorher nach ihrer Religion befragt haben, bevor er im Unterrichtsraum das Feuer eröffente und mindestens 10 Menschen das Leben nahm. Viele weitere wurden zum Teil schwer verletzt.
05.12.2014
Bei einer Polizeikontrolle in Phoenix im Bundesstaat Arizona ist erneut ein Schwarzer erschossen worden, der offenbar nur in seiner Hosentasche nach einem Röhrchen mit Schmerztabletten suchte. Der weiße Beamte dachte, der Mann habe eine Waffe in der Hosentasche.
In New York und in anderen US-Städtensind den zweiten Tag in Folge Tausende Menschen auf die Straße gegangen um gegen Polizeigewalt und Rassismus zu demonstrieren.
Es geht auch um die Todesumstände des 43-jährigen Eric Garner, der von Polizisten in den Würgegriff genommen worden war und ums Leben kam. Der sechsfache Familienvater war bei einem Polizeieinsatz im New Yorker Stadtteil´ Staten Island´ im Juli in den Würgegriff genommen worden.
30.11.2014
Knapp vier Monate nach den tödlichen Schüssen auf den schwarzen Teenager Michael Brown hat der Polizist Darren Wilson den Dienst in Ferguson auf Drängen der Politik quittiert, um die Lage in der Stadt zu beruhigen. Zuvor war es mehrfach zu verheerenden Krawallen in der Stadt bekommen sowie zu landesweiten Protestkundgebungen.
25.11.2014
Nach dem Gerichtsurteil im Fall Michael Brown, ist die Situation in der US-Kleinstadt Ferguson eskaliert. Ein 18-jährige Afroamerikaner war damals nach einer Konfrontation mit der Polizei von einem Polizisten erschossen worden.
Gemäß der umstrittenen Entscheidung des Gerichts wird der Todesschütze nicht angeklagt. Ein Dutzend Gebäude in Ferguson und der Umgebung wurden daraufhin in Brand gesetzt. 29 Menschen wurden festgenommen. In den Straßen Fergusons versammelten sich teils vermummte Demonstranten. Es flogen Steine. Autos wurden angezündet und Fensterscheiben wurden zerschmissen. Die Jury aus neun weißen
und drei Afroamerikanern hatte seit August 2014 beraten und war zur Auffassung gekommen, der Polizist Wilson habe in Notwehr gehandelt als er den 1,90 m großen und 136 Kilogramm schweren Jugendlichen erschoss. Zeugen zufolge habe sich der unbewaffnete Teenager jedoch ergeben wollen und hätte die Hände in die Höhe gehalten als ihn die tödlichen Schüsse trafen. Die Jury begründete ihren Freispruch damit, dass viele Zeugen widersprüchliche Aussagen gemacht hätten, die letztlich mit den objektiven Beweisen nicht übereingestimmt hätten.
20.08.2014
In St. Louis hat die Polizei einen 23-jährigen Schwarzen erschossen. Der Verdächtige soll sich laut Polizeichef unberechenbar verhalten und die Polizisten mit einem Messer bedroht haben.
In der US-Stadt St. Louis gab es wütende Proteste nachdem die Polizei einen 18-jährigen Schwarzen erschossen hat. Zuvor soll der Mann mit einer Waffe auf zwei weiße Polizisten gezielt haben.
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