Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU)
War die massive Protestbewegung gegen die Castortransporte nach Gorleben überzogen und unverhältnismäßig oder angemessen richtig?
Was spricht für / gegen die Proteste der Atomkraftgegner?
Im November 2010 wurde erneut ein Castor-Transport mit radioaktiven Abfällen aus der französischen Wiederaufbereitungsanlage La Hague auf seine Reise zum Zwischenlager Gorleben geschickt. Doch der Beschluss der schwarz-gelben Bundesregierung, Laufzeiten von Kernkraftwerken noch einmal zu verlängern, hat die Proteste am Rande des Transports noch einmal massiv verstärkt. Über 25.000 Demonstranten – so viele wie seit Jahren nicht mehr – begleiteten den Transport und sorgten für erhebliche Verzögerungen und massive Kosten.
Dieses Arbeitsblatt liefert Material für eine Diskussion über die Atomkraft-Proteste. Es eignet sich für den Einsatz im Deutsch-, SoWi- und Geschichtsunterricht.
Die Reihe Fakten-Thesen-Argumente liefert das Material für Erörterungen und Streitgespräche im Unterricht und informiert über Themen, die aktuell und unterrichtsrelevant sind. Fakten liefern sachgerechte, fundierte Informationen zum aktuellen Streitthema, Thesen formulieren in den Medien vertretene, unterschiedliche Standpunkte und die dargestellten Pro- und Contra-Argumente erleichtern die eigene Positionsfindung.
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Inhalt:
Fakten:
- Die Debatte
- Hintergrundinformationen
Die Reaktion
Thesen:
- Die unterschiedlichen Positionen
Argumente: PRO und CONTRA
Didaktische Überlegungen zum Einsatz im Unterricht und konkrete Aufgabenstellungen |
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BDEW (Bundesverband für Energie - und Wasserwirtschaft)
Interessante Artikel zum Thema :
E10 bleibt, Info-Offensive kommt (08.03.2011)
"Die Chancen der Länder sind fifty-fifty" (28.02.2011)
Wie realistisch ist das Energiekonzept? (28.09.2010)
Kurzinhalt des Tagesschau-Berichtes für SchülerInnen:
Die Bundesregierung möchte 75 Milliarden Euro in große Offshore-Windparks in Ost- und Nordsee investieren und den Anteil der erneuerbaren Energien bis 2050 auf 60 Prozent steigern. Gleich-
zeitig sollen CO2-Emissionen um 80 Prozent sinken. Auf dem Festland (On-Shore) sollen alte Anlagen gegen neue, leistungsstärkere Windkrafträder ausgetauscht werden. Desweiteren sollen Stromnetze erneuert und ausgebaut werden. Mehr als 1000 Kilometer neue Leitungen
sollen verlegt werden. Auch der Bau neuer Stromspeicher soll in Angriff genommen werden, da die Wind- und Sonnenenergieproduktion stark vom Wetter abhängig sind. Für die Gebäude-dämmung-/Sanierung werden nach Schätzung von Umweltexperten drei bis fünf Milliarden Euro notwendig sein. 500 Millionen sind für 2011 veranschlagt.
Die erwarteten Mehreinnahmen durch die Brennelementesteuer sollen zum Teil in die Entwicklung erneuerbarer Energien investiert werden. Die Hälfte der rund 2,3 Milliarden Euro soll aber in die Sanierung des Bundeshaushalts fließen. Außerdem sollen die Konzerne zunächst 300 Millionen, später 200 Millionen Euro pro Jahr zusätzlich in einen Öko- und Klimafonds einzahlen. Nach Auslaufen der Brennelementesteuer in 6 Jahren sollen dann von den Atomkonzernen neun Euro pro Megawattstunde in den Fonds zur Förderung erneuerbarer Energien gezahlt werden.
Was verdient der Staat am Atombeschluss? (07.09.2010)
Milliarden für die Atomindustrie (06.09.2010)
Wer profitiert von der Laufzeitverlängerung? (30.8.2010)
"Konzerne zetteln ideologischen Bürgerkrieg an" (25.08.2010)
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Konzerne sollen "mindestens 50 Prozent" zahlen (21.08.2010)
Folgende Artikel sind bei der Tagesschau Online nicht mehr verfügbar:
Regierung will Kohlekraftwerke aus Klimatopf fördern (13.07.2011)
RWE und E.ON klagen gegen Brennelementesteuer (22.06.2011)
Altmeiler vor dem endgültigen Aus? (31.03.2011)
Stromnetzausbau kostet bis zu 13 Milliarden Euro (22.3.2011)
Energiepolitik als Terminfrage (19.03.2011)
Bundesrat bleibt bei Laufzeitverlängerung (18.03.2011)
Merkel will einen "Ausstieg mit Augenmaß" (17.03.2011)
Viele Fragen bleiben offen (16.03.2011)
Acht deutsche AKW vorerst außer Betrieb (15.03.2011)
Länder reichen Klage gegen Laufzeitverlängerung ein (28.02.2011)
Röttgen stoppt Atomtransport nach Russland (06.12.2010)
Polizei legt bei Castor-Kritik nach (17.11.2010)
Überwachungsdrohne bei Protesten im Einsatz (16.11.2010)
Schaubild/Grafik zum strahlenden Atommmüll (Zeit.de)
Unionsminister wollen Sitzblockierer zur Kasse bitten (13.11.2010)
Atommüll vielleicht doch nach Süddeutschland? (11.11.2010)
Wer soll das bezahlen, wer hat das bestellt? (10.11.2010)
Castor-Streit erreicht Parlament (10.11.2010)
Regierung ist begeistert vom eigenen Konzept (29.09.2010)
Kabinett gibt Atomkraftwerken neue Energie (28.09.2010)
Zehntausende umzingeln das Regierungsviertel (18.09.2010)
Kurzinhalt des Tagesschau-Berichtes für SchülerInnen:
Trotz der Anti-Atomkraft-Demonstration in Berlin
an der nach Polizeiangaben mehrere Zehntausend Demonstranten, darunter auch Politiker der Opposition teilnahmen, gab sich FDP-Generalsekretär Christian Lindner gewiss, dass eine schweigende Mehrheit im Land
für eine Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken ist, falls mit dem Geld der Umstieg in regenerative Energie finanziert wird.
Protestmarsch gegen längere Laufzeiten (18.09.2010)
Erst Querulant, dann Verlierer? (16.09.2010)
"Über Sicherheit wird nicht verhandelt" (16.09.2010)
Röttgen distanziert sich von Atomvertrag (15.09.2010)
Atom-Quintett will vereint mehr Geld vom Bund (15.09.2010)
SPD-Fraktion will gegen Atomvereinbarung klagen (14.09.2010)
Wie verfassungsgemäß ist der Atombeschluss? (12.09.2010)
Röttgen zweifelt angeblich am Atombeschluss (12.09.2010)
Verlängerung der AKW-Laufzeiten ohne Bundesrat
Regieren am Parlament vorbei? (10.09.2010)
Weniger Schutz für Atomkraftwerke geplant? (09.09.2010)
Atomkompromiss könnte für Erzeuger teurer werden (09.09.2010)
Merkel will die Spannung rausnehmen (07.09.2010)
Ein Erfolg für die Umweltpolitik (07.09.2010)
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Vor 23 jahren einigte man sich auf ein FCKW Verbot.
Heute zeigt eine Studie, dass Umweltprobleme durch entschlossenes und konsequentes Handeln in den Griff zu bekommen sind, denn die Ozonschicht,
welche die für den Menschen so gefährliche UV-Strahlung abschirmt, verdichtet sich wieder nach Angaben von Forschern.
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Wie lange bleibt welches AKW noch am Netz? (Hintergrundinfos, 06.09.2010)
Röttgen lobt Konzept als "weltweit einzigartig" (06.09.2010)
Atomindustrie bleibt wohl mehr als die Hälfte (06.09.2010)
Das Ergebnis ist kaum nachzuvollziehen (06.09.2010)
Längere Laufzeiten - mehr Atommüll (06.09.2010)
Schwarz-Gelb einigt sich auf längere AKW-Laufzeiten (05.09.2010)
Gipfel im Kanzleramt soll Atomstreit beenden (05.09.2010)
Opposition kündigt "heißen Herbst" an (05.09.2010)
Vor dem Atom-Gipfel wird nochmal Kritik geübt (04.09.2010)
"Zehn bis 15 Jahre länger sind vernünftig" (29.08.2010)
"Lobbypolitik" und "manipulierte Studien"(29.08.2010)
In "Windeseile" zum Energiekonzept? (28.08.2010)
Freiwilliger Öko-Beitrag statt Zwangsabgabe? (27.08.2010)
Merkel will Atomwirtschaft stärker belasten (26.08.2010)
Kernspaltung in der Regierung (26.08.2010)
Röttgen will mehr Geld von der Atomindustrie (26.08.2010)
Atomsteuer setzt neue Energien frei (25.08.2010)
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