SÜD-/Mittel-AMERIKA - KONFLIKTE & KRISEN
Südamerika im Unterricht entdecken - Länderprofile
Erdkunde Arbeitsblätter
Unterrichtsmaterial
Differenzierte Länderprofile
mit Arbeitsblättern für den Erdkunde- und Geografie-unterricht
Differenziert und kompetenzorientiert!
7. - 13. Schuljahr
Diese differenzierten und komplett ausgearbeiteten Arbeitsblätter für den direkten Einsatz im Erdkundeunterricht in der Sekundarstufe machen Ihre Schüler/innen mit dem Einsatz verschiedener geografischer Arbeitsmaterialien vertraut.
In steigendem Schwierigkeitsgrad werden die Anwendung von Atlas, Tabellen und Diagrammen sowie die Beantwortung von diskursiven Fragen geübt.
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Inhalt:
- Argentinien – Wirtschaftskrisen trotz reicher Ressourcen
- Bolivien – Großer Reichtum in wenigen Händen
- Brasilien – Moderne Wirtschaftsmacht und sterbender Regenwald
- Chile – Bodenschätze und soziale Ungleichheit
- Kolumbien – Wirtschaft zwischen Guerilla und Drogenhandel
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Sucre statt Dollar. 5 Jahre Wirtschaftsbündnis ALBA (16.12.2009)
ALBA ist ein lateinamerikanisches Wirtschaftsbündnis, dem inzwischen (9 Staaten, ohne Honduras nur 8 Staaten) angehören, die sich zu ökonomischer Solidarität verpflichtet haben.
Namenspate ist der venezolanische Freiheitskämpfer Simon Bolivar, der in vielen lateinamerikanischen Ländern als Befreier und Nationalheld verehrt wird. Simon Bolivar kämpfte gegen die Konquistadoren und die gnadenlose Ausbeutung Lateinamerikas und seiner Völker.
Die Abkürzung ALBA steht für Bolivarische Alternative für Amerika. ALBA ist eine Alternative zur US-Initiative einer gesamtamerikanischen Freihandelszone.
Mitgliedsländer:
Gründerstaaten von 2004: Venezuela, Kuba; 2006 trat Bolivien dem Bündnis bei.
Weitere Mitgliedsländer sind die Dominikanische Republik, Ecuador, Nicaragua, St. Vincent und die Grenadinen, Antigua und Barbuda. Im Juni 2010 trat Honduras offiziell aus der ALBA aus. Einzelne Projekte mit der ALBA werden jedoch auch weiterhin
fortgeführt.
SUCRE, gemeinsame Währung:
Seit Januar 2010 gibt es auch den ersten Versuch einer gemeinsamen Währung, dem SUCRE. Die neue Währung SUCRE wird jedoch erst als Recheneinheit getestet, vergleichbar dem Euro-Vorläufer ECU.
Die Präsidenten Fidel Castro (Kuba) und Hugo Chávez (Venezuela) gelten als die politischen Väter dieser Allianz. Erklärtes Ziel ist es, den Einfluss der USA zurückzudrängen und Lateinamerika zu stärken. Inzwischen hat die Allianz mehr als 100 Sozialprojekte aufgelegt.
Man möchte sich weniger auf monitärem Wege aushelfen, sondern vielmehr ist daran gedacht, sich mit den jeweiligen Stärken des anderen Landes gegenseitig zu nutzen. - quasi ein solidarischer Tauschhandel.
Während Kuba beispielsweise anderen Ländern der Allianz mit seinen gut ausgebildete Ärzten aushelfen kann, ist es Venezuela möglich, mit Energie und anderem zu dienen. Der Allianz geht es um ein ausgeglichenes Geben und Nehmen also um einen Ausgleich, der nicht über Geld und Gewinnmargen geführt wird.
s. auch wikipedia, ALBA |
Ecuador
Erdölförderung im Nationalpark Yasuní in Ecuador - Fluch oder Segen?
Erdkunde Arbeitsblätter
Unterrichtsmaterial
Ecuador verfügt über große Erdölreserven, unter anderem im tropischen Regenwald. Ein Teil dieser Vorkommen liegt im Nationalpark Yasuní. Die ecuadorianische Regierung scheiterte mit dem Vorhaben, die Erdölförderung mithilfe der finanziellen Unterstützung der Weltgemeinschaft auszusetzen. Im September 2016 wurde mit der Erdölförderung im Nationalpark Yasuní begonnen. Der Beitrag stellt Ihren Schülerinnen und Schülern vielfältige Materialien zur landschaftlichen und klimatischen Gliederung Ecuadors, den Höhenstufen der Tropen und der Bedeutung des Rohstoffsektors für die ecuadorianische Wirtschaft zur Verfügung. Mithilfe von Materialien zum Nationalpark Yasuní und zu den Folgen der Erdölprospektion untersuchen Ihre Schüler die Nutzungskonflikte, die die Erdölförderung hervorruft.
Mit Lernerfolgskontrolle
Themen:
- Tropen
- Hochgebirge
- Höhenstufen der Anden
- Erdölförderung
- Abhängigkeit Ecuadors von Rohstoffexporten
- Nationalpark Yasuní
- Nutzungskonflikte
- indigene Bevölkerung
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Erdölförderung im Nationalpark Yasuní in Ecuador - Fluch oder Segen?
8.-10. Schuljahr
Im Yasuní-Nationalpark wird gebohrt
Ziele:
Die Schülerinnen und Schüler erwerben Kenntnisse über die naturgeografischen Rahmenbedingungen Ecuadors. Sie beschäftigen sich mit dem Relief, dem Klima und den Höhenstufen der Anden.
Sie lernen die Abhängigkeit Ecuadors von der Förderung und dem Export von Erdöl kennen.
Darauf aufbauend beschäftigen sie sich mit den Nutzungskonflikten, die sich durch die Erdölförderung in Schutzgebieten im Amazonasgebiet ergeben. Sie erarbeiten verschiedene Positionen zu der Thematik „Erdölförderung“ und nehmen begründet Stellung zu dem Nutzungskonflikt. |
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Linkverweise auf TAGESSCHAU.de ...
"Das war ein konspirativer Putschversuch" (02.10.2010)
Ausnahmezustand nach Polizei-Protesten (01.10.2010)
Präsident verhängt Ausnahmezustand in Ecuador (30.09.2010)
Kurzinhalt des Artikels für Schüler zusammengefasst:
Im südamerikanischen Ecuador kam es zu gewaltsamen Protesten von Soldaten und Polizisten gegen die geplanten Lohnkürzungen des Präsidenten Correa, der als ein enger Vertrauter des sozialistischen Präsidenten Hugo Chávez gilt. Nach Angabe des Präsidenten sei es ein Putschversuch, der von der Opposition und bestimmten Teilen der Armee und der Polizei geführt wird. Die Militärspitze stellte sich zunächst hinter die Entscheidung des Präsidenten. Als Reaktion auf die Unruhen schloss das Nachbarland Peru seine Grenzen zu Ecuador. Auch in Washington wird die politische Krise in Ecuador mit großer Aufmerksamkeit und Sorge verfolgt.
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Brasilien
24. August 2019
Große Teile des Amazonas stehen in Flammen.
Die Welt ist bestürzt. In Sao Paolo sind Tausende Menschen angesichts der verheerenden Waldbrände auf die Straße gegangen. Erst auf diesen und anderen internationalen Druck hin hat Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro nun Maßnahmen zum Schutz des Regenwaldes angekündigt.
Am Freitagabend kündigte er an, hart gegen illegale Abholzung und Brandstiftung vorgehen zu wollen. Zudem möchte er zur Unterstützung der betroffenen Regionen das Militär dorthin entsenden.
Da wo früher Wald stand werden jetzt Soja gepflanzt und Rinder weiden gelassen. Insofern liegt der Vorwurf im Raum, dass viele der Brände im Amazonasgebiet bewusst gelegt werden, um landwirt-
schaftliche Flächen zu vergrößern.
Inzwischen fürchtet selbst die Agrarindustrie, deren Vertreter im Kongress die stärkste Interessensgruppe bilden, um Brasiliens Export. Man ist zutiefst besorgt, dass Exportmärkte wegbrechen könnten.
Der neue brasilianische Präsident Bolsonaro liegt mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron über Kreuz. Dieser will ebenso wie Irland das Freihandelsabkommen mit Brasilien auf Eis legen, welches die EU mit dem Mercosur-Block abgeschlossen hat.
Am gestrigen Freitag haben Brasilien und der Mercosur ein Freihandelsabkommen mit Norwegen, der Schweiz, Island und Lichtenstein abgeschlossen. Rückendeckung bekommt Bolsonaro dabei von US Präsident Trump.
Brasilien im Unterricht entdecken - mit Atlas, Tabelle und Diagramm!
Erdkunde Arbeitsblätter
Unterrichtsmaterial
Differenziertes Länderprofil mit Arbeitsblättern für den Erdkunde- und Geografieunterricht
Dieses Länderprofil zu Brasilien bietet differenzierte, fertig ausgearbeitete Arbeitsblätter für den Erdkundeunterricht der Sekundarstufe. Die Aufgaben zur Arbeit mit Karten und Atlas ebenso wie an Tabellen, Diagrammen und Texten schärfen die geografischen Fähigkeiten Ihrer Schüler/innen.
Brasilien gehört zu den am stärksten wachsenden Wirtschaftsmächten der Welt. Die scheinbar endlosen natürlichen und energetischen Ressourcen versprechen einen enormen ökonomischen Aufstieg. Gleichzeitig ist Brasilien ein Land der Extreme. Nicht nur geht die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander, auch der Raubbau an der Natur und das damit verbundene weltweite Problem des Klimawandels setzen sich nahezu ungebremst fort.
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Brasilien :
Differenziertes Länderprofil
Inhalt:
Fertig ausgearbeitete Arbeitsblätter mit 3 differenzierten Aufgabenkomplexen zum Themenbereich Länderprofile in Bezug auf Brasilien
- Aufgabenbereich 1: Arbeit mit Karten und Atlas
- Aufgabenbereich 2: Arbeit an Tabellen und Diagrammen
- Aufgabenbereich 3: Vertiefende und diskursive Aufgaben
Ausführliche Lösungen |
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Brasilien - Ein Riesenland erwacht zum Leben
Erdkunde Arbeitsblätter
Unterrichtsmaterial
Unterrichtseinheit 54 Seiten
5.-10. Schuljahr
Diese Unterrichtseinheit gibt interessante Einblicke in erfreuliche, aber auch in weniger schöne Themen, die Brasilien, das größte Land Südamerikas betreffen. Karneval in Rio, der Amazonas, große, reiche Industriewerke und arme Bauern – Brasilien zeigt viele Gegensätze.
Geschichte, Geografie, Wirtschaft und Kultur, selbstverständlich Pele und der Fußball – es gibt viel Spannendes über Brasilien zu erfahren und zu erforschen
Ein aufstrebendes Land unter die Lupe genommen! |
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Brasilien. Ein Riesenland erwacht zum Leben
Wissenswertes & Interessantes über brasilianische Geschichte, Kultur, Landschaft, Bildung, Weltanschauung u.v.m.
Die Schüler bekommen hier die Gelegenheit, sich einen umfassenden Überblick über Brasilien, ein faszinierendes und vielseitiges Land, zu verschaffen. |
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Venezuela
23.01.2019
Die Opposition in Venezuela hat heute zu Massendemonstrationen gegen Staatschef Maduro aufgerufen, dessen zweite Amtszeit am 10 Januar begonnen hat. Maduor ist sehr umstritten und wird in den USA, der EU und mehreren lateinamerikanische Länder nicht als Staatschef anerkannt.
In der südvenezolanischen Stadt San Félix wurde am Dienstag eine Statue des verstorbenen Präsidenten Hugo Chávez durch Anwohner in Brand gesetzt. Chávez hatte Maduro zu seinem Nachfolger ernannt.
Am vergangenen Montag war eine versuchte Meuterei der Nationalgarde gewaltsam niedergeschlagen worden. In zahlreichen ärmeren Vierteln der Hauptstadt Caracas kam es daraufhin zu Protesten. Es wurden Straßenbarrikaden errichtet und angezündet.
Maduro macht die USA für die politische Eskalation im eigenen Land mitverantwortlich, denn US-Vizepräsident Mike Pence hatte in einer per Twitter verbreiteten Videobotschaft Maduro als "Diktator ohne legitimen Anspruch auf die Macht" bezeichnet und die Bürger Venezuelas dazu aufgerufen, sich auf den Straßen Gehör zu verschaffen. Zudem hatte Mike Pence den Regierungsgegnern in Venezuela Unterstützung im Kampf gegen das Regime zugesichert.
In Venezuela protestieren seit Wochen immer wieder Tausende lautstark gegen die amtierende Regierung auf den Straßen. Leider kommen dabei nicht selten Demonstranten ums Leben. Die Menschen fordern Neuwahlen, die Freilassung von politischen Gefangenen - etwa aus der Opposition sowie eine bessere Versorgung mit Lebensmitteln und Medizin.
Die Sozialisten sehen die Kritik aus dem Ausland als Umsturzpläne feindlicher Mächte und kämpfen mit allen Mitteln um den Machterhalt.
Viele Staaten Lateinamerikas, die Europäische Union und die USA erkennen den Präsidenten wegen dessen illegitimen Wahl nicht an, denn zur letzten Präsidentenwahl im Mai 2018 durften bedeutende Oppositionspolitiker nicht antreten. Wahlrat und Oberstes Gericht entscheiden in Venezuela im Sinne des Präsidenten, der zumeist per Dekret regiert.
Gesetze werden längst nicht mehr vom Parlament, sondern von einer verfassunggebenden Versammlung verabschiedet, die aus Regierungsanhängern besteht. Das im November 2017 erlassene Gesetz gegen den Hass schränkt die Pressefreiheit weiter ein und macht regierungskritische Stimmen mundtot. Das von der Opposition dominierte Parlament ist kaltgestellt und spielt kaum noch eine Rolle. Viele Parlamentarier sind bereits ins Ausland geflohen, unter anderem auch der frühere Parlamentspräsident Julio Borge, der vom kolumbianischen Exil aus gegen die Sozialisten in Caracas agiert.
Die Armee steht hinter Maduro, denn viele hochrangige Militärs sind von der sozialistischen Regierung gekauft und leben im Überfluss während das Volk hungert und unterdrückt wird.
Bereits 2,4 Millionen Menschen haben ihrer Heimat Venezuela den Rücken gekehrt und sind vor Hperinflation, Unsicherheit, Armut und Krankheit ins Ausland geflohen.
Schaubilder/
Illustrationen |
Schaubilder/
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Zahlenbilder |
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Die Wirtschaft Venezuelas |
Das politische System Venezuelas |
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Kolumbien
Kolumbien im Unterricht entdecken - mit Atlas, Tabelle und Diagramm!
Erdkunde Arbeitsblätter
Unterrichtsmaterial
Differenziertes Länderprofil mit Arbeitsblättern für den Erdkunde- und Geografieunterricht
Diese differenzierten und komplett ausgearbeiteten Arbeitsblätter zu Kolumbien für den direkten Einsatz im Erdkundeunterricht in der Sekundarstufe machen Ihre Schüler/innen mit dem Einsatz verschiedener geografischer Arbeitsmaterialien vertraut. In steigendem Schwierigkeitsgrad werden die Anwendung von Atlas, Tabellen und Diagrammen sowie die Beantwortung von diskursiven Fragen geübt.
Kolumbien ist trotz seiner reichen Bodenschätze wirtschaftlich sowie infrastrukturell teilweise geschwächt. In seiner Lage ist Kolumbien durch unterschiedliche und vielseitige Klima- und Vegetationszonen geprägt. Korruption in staatlichen Institutionen, Kokainhandel sowie Guerillakämpfer behindern jedoch den Fortschritt des Landes.
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Kolumbien
Differenziertes Länderprofil
Inhalt:
Fertig ausgearbeitete Arbeitsblätter mit 3 differenzierten Aufgabenkomplexe zum Themenbereich Länderprofile
- Aufgabenbereich 1 – Arbeit mit Karten und Atlas
- Aufgabenbereich 2 – Arbeit an Tabellen und Diagrammen
- Aufgabenbereich 3 – Vertiefende und diskursive Aufgaben
Ausführliche Lösungen |
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Medellín - Kolumbien - Menschen prägen ihren Lebensraum
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Arbeitsblätter und Materialien zum downloaden ...
Arbeitsblätter & Materialien für den Einsatz im Unterricht
Vele Lehrpläne enthalten zum Kulturerdteil Lateinamerika neben wirtschaftsgeografischen Aspekten und dem Thema Amazonasgebiet auch stadtgeografische Fragestellungen. Die einschlägigen Schulbücher rücken dabei meist die Wanderungsbewegungen vom Land in die Städte und die sozialen Probleme, die sich daraus ergeben, in den Mittelpunkt, etwa das Wachstum von informellen Siedlungen oder das Leben von Straßenkindern.
Für die meisten lateinamerikanischen Länder liegt die Hochphase des Verstädterungsprozesses jedoch bereits in der Vergangenheit, sodass dieses Thema passender erscheint für Entwicklungsländer in anderen Weltregionen. Für die Thematisierung im Erdkundeunterricht bieten die Metropolen Lateinamerikas mit ihren raschen Wandlungsprozessen hingegen auch bereits mögliche Antworten auf Strukturprobleme und Krisensituationen im weltweiten Verstädterungsprozess.
Diese Unterrichtseinheit soll einen neuen Blickwinkel auf eine südamerikanische Metropole eröffnen.
Themen:
- Medellín in den 1980er-/1990er-Jahren
- Topografie Kolumbiens
- Projekte der Stadtentwicklung Medellíns: öffentlicher Nahverkehr, Sicherheitskonzept, Bibliotheken in informellen Siedlungen, Gestaltung von Stadtvierteln durch ihre Bewohner, Umgestaltung des öffentlichen Raums
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Stundenübersicht:
- Stunde 1: Medellín – Welthauptstadt des Kokains: Die Schüler begreifen die Krisensituation Medellíns im Schatten der Drogenmafia und gewinnen Einblicke in die Lebensumstände der Einwohner.
- Stunde 2: Atlasarbeit zu Kolumbien: Die Schüler erwerben Wissen zur Topografie Kolumbiens, zu Lagemerkmalen von Städten, zum Klima und zur Entstehung der Anden.
- Stunde 3: Medellín im 21. Jahrhundert: Gruppenpuzzle zur Stadtentwicklung: Die Schüler kennen und präsentieren fünf Stadtentwicklungsprojekte in Medellín.
- Stunde 4: Kongress zu Stadtentwicklungsprojekten – wir erstellen einen Flyer: Die Schüler bringen ihr zur Stadtentwicklung in Medellín erworbenes Wissen in der Gestaltung eines Flyers ein.
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Kuba
22.07.2018
Die Abgeordneten des sozialistischen Inselstaats Kuba haben einstimmig für eine neue Verfassung gestimmt, welche das Land weiter der Marktwirtschaft öffnen und die Rechte der Bürger stärken soll. Zuvor hatte bereits die Kommunistische Partei ihre Zustimmung gegeben. Staatschef Miguel Díaz-Canel lobte den jetzigen Entwurf der Verfassung.
Ab dem 13. August, dem Geburtstag des verstorbenen Revolutions-führers Fidel Castro bis zum 15. November soll sich die kubanische Bevölkerung "aktiv und bewusst" an der Ausarbeitung der neuen Verfassung beteiligen dürfen. Am Ende des Entstehungsprozesses
der neuen Verfassung soll das Volk über den endgültigen Verfassungsentwurf in einem Referendum entscheiden.
Jeder Kubaner soll frei seine Meinungen äußern können "und dazu beitragen, einen Verfassungstext zu erhalten, der das Heute und die Zukunft des Vaterlandes widerspiegelt."
Gemäß des jetzigen Verfassungsentwurfes, der bereits von der kommunistischen Partei abgesegnet wurde, soll Privatbesitz
legalisiert und unter anderem der Weg für die gleichgeschlechtliche Ehe frei gemacht werden. Zudem soll die Macht künftig zwischen Staatspräsident und Regierungschef aufgeteilt werden. Das bisherige Ziel in der derzeitigen Verfassung aus dem Jahr 1976, nämlich die Schaffung einer "kommunistischen Gesellschaft" ist aus dem jetzigen Verfassungsentwurf gestrichen worden.
Castro will Amtszeiten von Politikern begrenzen (17.04.2011)
Ein bisschen mehr Marktwirtschaft für Kuba (17.10.2010)
Kurzinhalt für Schüler zusammengefasst:
Auf der Insel Kuba sollen in den kommenden Monaten 500.000 Menschen aus dem Staatsdienst entlassen werden. Dies entspricht jedem 10. Beschäftigten.
Für das harte Eingreifen
des Präsidenten Castro ist die derzeitige Wirtschaftskrise verantwortlich. Das Land leidet unter Devisenmangel, Ernterückgängen und Versorgungsengpässen. Schuld an der katastrophalen wirtschaftlichen Lage sind aber auch Schäden durch verheerende Hurrikans, das US-Embargo ebenso wie die hausgemachte Ineffizienz in vielen Betrieben und staatlichen Einrichtungen.
Diese Ineffiziens kritisiert Präsident Castro auch ganz unverblümt und in aller Direktheit
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"Es kann niemandem entgehen, dass diese Maßnahmen ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Arbeitsdisziplin sind. Wir müssen ein für alle Mal diese Vorstellung aufgeben, dass Kuba das einzige Land ist, in dem man leben kann ohne zu arbeiten"
Quelle: Tagesschau.de
Selbstständig statt arbeitslos (24.9.2010)
Kuba konkretisiert Wirtschaftspläne
Im krisengeschüttelten Kuba dürfen Kubaner sich nun in 178 Berufen selbständig machen. In 83 der 178 Bereiche dürften die künftigen Unternehmer Angestellte beschäftigen. Zu diesen Berufen gehören insbesondere Handwerker, Zimmermänner, Elektriker, Masseure, Mechaniker, Friseure, Programmierer, Hauspersonal, Fahrlehrer, Blumenverkäufer und Schuhputzer.
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Gemäß dem in der Parteizeitung "Granma" veröffentlichten Bericht müssen Freiberufler und deren Angestellte Steuern zahlen und Beiträge zur Sozialversicherung leisten. Zudem wird es Kubanern gestattet ihre Wohnungen zu vermieten , wenn sie sie sich auf einer Reise im Ausland befinden.
Maximo Lider fühlt sich falsch verstanden (11.09.2010)
Kubas Revolutionsführer Fidel Castro stellt klar, dass man ihn bei seinem Interview mit dem US-Magazin "The Atlantic" falsch gedeutet habe. Er werde wohl auch weiterhin
ein Kritiker des kapitalistischen Systems bleiben.
"Das kubanische Modell funktioniert bei uns nicht mehr" (09.09.2010)
In dem Artikel der Tagesschau geht es um einen vermeintlichen Politikwechsel in Kuba, wo derzeit 90 Prozent der Wirtschaft noch vom Staat kontrolliert wird. Der Bruder und Nachfolger von Fidel Castro, Präsident Raul Castro, möchte Selbst-ständigen die Anmeldung eines Unternehmen und die Einstellung von Arbeitskräften erleichten. - eine Maßnahme, die von der Weltöffentlichkeit als Schritt in Richtung Marktwirtschaft gedeutet wird.
Derzeit
zahlt der Staat einen Lohn von etwa 20 Dollar pro Monat.
Gesundheitsfürsorge und Bildung sind in Kuba kostenlos.
Raúl Castro ist neuer Präsident Kubas (24.02.2008) |
Mexiko
Mexikanische Polizei fasst berüchtigten Drogenbaron (31.8.2010)
Kurzinhalt des Artikels für Schüler zusammengefasst:
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Edgar Valdez, der als einer der führenden Köpfe des Drogenkartells Beltran Leyva gilt, wurde in einem Haus nahe Mexiko-Stadt von der mexikanischen Polizei festgenommen.
Er gilt als Auftragskiller verschiedener Drogenkartelle, die an der mexikanischen Pazifikküste aktiv sind.
Größtes Problem für die Fahnder ist, dass der Einfluss der Drogenkartelle bis in Politik
und Sicherheitskräfte reicht. Nach einem jüngsten Bericht ist möglicherweise jeder Zehnte der Bundespolizei bestochen und damit nicht vertrauenswürdig.
Wie die US-Waffenbranche vom Drogenkrieg profitiert (28.08.2010)
Der Krieg der mexikanischen Drogenbanden wird mit modernsten Waffen aus US-amerikanischer Produktion geführt. 28.000 Menschen starben allein in den letzten dreieinhalb Jahren im Kugelhagel rivalisierender mexikanischer Banden- darunter auch viele US-Bürger - aber dennoch versorgen die Waffenläden an der amerikanisch-mexikanischen Grenze die Mörderbanden weiterhin buchstäblich mit allem, was sie zum töten brauchen. Schließlich hat ja die im Kongress einflussreiche Waffenlobby
ein großes Interesse an der Vermarktung ihres Kriegsgerätes.
Zwar wurde der mexikanischen Regierung seit Langem die volle Unterstüzung im Kampf gegen die Drogenmafia versprochenen, doch Mexiko wartet bis zum jetzigen Tag vergeblich auf die zugesagten Helikopter, Überwachungsflugzeuge und Drohnen.
Autobomben, Leichenfunde und verschleppte Ermittler (28.08.2010)
Mord an 72 Einwanderern erschüttert Mexiko (26.08.2010)
"Amerikanischer Drogenhunger befeuert den Krieg" (12.08.2010)
Gemäß dem Bericht in der Tagesschau werden von den mexikanischen Kartellen Drogen, darunter Heroin, Kokain und Amphetamine im Gesamtwert von geschätzten mehreren Milliarden Dollar in die USA geschmuggelt.
Zwar gesteht die amerikanische Regierung eine Mitschuld an der Lage in Mexiko ein, doch dank des Einflusses der Waffenlobby ist eine Verschärfung der Waffengesetze nicht in Sicht. Stattdessen sollen lediglich weitere Truppen der Nationalgarde an der Grenze zu Mexiko stationiert werden, um die Grenzen weniger durchlässig für Waffenlieferungen aus den USA zu machen. Obwohl 1,6 Milliarden Dollar für den Kampf gegen die Drogen vom US-amerikanischen Kongress bewilligt worden sind, ist nur ein winzig kleiner Teil tatsächlich nach Mexiko geflossen.
Calderón mobilisiert zum Kampf gegen das Verbrechen (30.06.2010)
Obama postiert Nationalgarde an Grenze zu Mexiko (26.05.2010)
Massenproteste gegen scharfes Einwanderungsgesetz (02.05.2010)
Gemeinsam gegen die Drogenkartelle (17.04.2009) |
Argentinien:
Argentinien im Unterricht entdecken - mit Atlas, Tabelle und Diagramm!
Erdkunde Arbeitsblätter
Unterrichtsmaterial
Differenziertes Länderprofil mit Arbeitsblättern für den Erdkunde- und Geografieunterricht
Diese komplett ausgearbeiteten Arbeitsblätter zu Argentinien für den direkten Einsatz im Erdkundeunterricht in der Sekundarstufe machen Ihre Schüler/innen mit dem Einsatz verschiedener geografischer Arbeitsmaterialien vertraut. In steigendem Schwierigkeitsgrad werden die Anwendung von Atlas, Tabellen und Diagrammen sowie die Beantwortung von diskursiven Fragen geübt.
Argentinien wird trotz seiner vegetativen Vielfalt und seiner Bodenschätze von wiederholten Wirtschaftskrisen und sozialen Unruhen geplagt. Durch seine Nord-Süd-Ausrichtung ist Argentinien durch unterschiedliche und vielseitige Klima- und Vegetationszonen geprägt. Hohe Staatsschulden und soziale Ungleichheit verhindern dabei jedoch, dass das Land aus eigenem Antrieb aus der Misere herauskommt.
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Argentinien im
Unterricht entdecken
(Arbeitsblätter)
Inhalt:
Fertig ausgearbeitete Arbeitsblätter mit 3 differenzierten Aufgabenkomplexe zum Themenbereich Länderprofile
- Aufgabenbereich 1 – Arbeit mit Karten und Atlas
- Aufgabenbereich 2 – Arbeit an Tabellen und Diagrammen
- Aufgabenbereich 3 – Vertiefende und diskursive Aufgaben
Ausführliche Lösungen |
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Die Iguazú-Wasserfälle
Erdkunde Arbeitsblätter
Unterrichtseinheit 5 Seiten
So schön kann der “Teufels-
schlund” sein: Tosendes Wasser, weiße Gischt, ganz oben am Ufer-
rand das dunkle Grün üppig sprießender Pflanzen.
Der Nationalpark der Iguazú-Wasserfälle an der brasilianisch-argentinischen Grenze ist einzigartig.
Erkunden Sie mit Ihren Schülern dieses grandiose Naturschau-spiel. |
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Wunder der Erde
Iguazú-Wasserfälle
Die Materialien eignen sich hervorragend für Vertretungsstunden! |
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Zwei Tote bei Plünderungen in Argentinien (22.12.2012)
Bei landesweiten Ausschreitungen sind
am Freitag in den Städten Rosario und Villa Gobernador Gálvez zwei Menschen ums Leben gekommen. Dort hatte eine Menschenmenge 20 Supermärkte gestürmt und puren Vandalismus betrieben. Offenbar gab es Hunderte Festnahmen. Bei Zusammenstößen in San Fernando sind rund 380 Menschen festgenommen worden.
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EIn der Stadt San Fernando in der Provinz Buenos Aires ging die Polizei mit Gummigeschossen gegen eine Menschenmenge vor.
Ein Polizist wurde von einer
Brechstange am Kopf getroffen und schwer verletzt.
Präsidentin steht vor der Wiederwahl (23.10.2011)
Staatsbankrott: Das Beispiel Argentinien (29.04.2010)
Kurzinhalt des Artikels für Schüler zusammengefasst:
Vor nicht einmal 10 Jahren, nämlich Ende des Jahres 2001, war Argentinien in einer ähnlichen Situation wie heute Griechenland ist. Dort war der Staatsbankrott auf eine verfehlte Finanz- und Wirtschaftspolitik unter der Führung
des damaligen Präsidenten Carlos Menem zurückzuführen. Denn 1991 beschloss dieser mit einer 1:1-Bindung der einheimischen Währung an den US-Dollar der Hyperinflation
in seinem Land ein Ende zu setzen. Viel zu lange wurde diese Koppelung an den US-Dollar jedoch auf Kosten der einheimischen Wirtschaft aufrecht erhalten!
Tatsächlich führte diese finanzpolitische Maßnahme zwar zunächst zu wirtschaftlicher Stabilität und Aufschwung, doch die daraus resultierende Überbewertung des Peso, der argentinischen Währung seit Anfang 1992, führte dazu, dass
a) argentinische Waren auf dem Weltmarkt immer teurer wurden und
b)
sich gleichzeitig Importware verbilligte.
Dies hatte gleich zwei katastrophale Folgen:
Zum einen gingen
zahlreiche Fabriken und Unternehmen im Land pleite
Zum anderen setzte eine
Kapitalflucht ein, so dass das Land immer mehr Kredite aufnehmen musste, um alte Verbindlichkeiten zurückzahlen zu können.
Einige Jahre später (1999) fiel im Nachbarland Brasilien die Entscheidung die eigene Währung, den REAL, abzuwerten, wodurch Brasilien für Investoren wesentlich attraktiver als das Nachbarland Argentien wurde.
Die Folgen:
->
Brasilianische Waren verbilligten sich (Wettbewerbsvorteil für Brasilien)
-> Investoren zogen sich zunehmend aus Argentinien zurück,
-> die Zahl der Exporte sank
->
das argentinische Handelsdefizit stieg.
Längst hätte hier schon die Regierung in Argentinien handeln müssen.
So kam es, was kommen musste, nämlich dass Argentinien zahlungsunfähig wurde und auf den IWF angwiesen war.
Doch der Internationale Wahrungsfonds IWF knüpfte Kredite für das Land an harte Auflagen. So forderte der IWF Argentinien auf, sein Haushaltsdefizit innerhalb eines Jahres um 2,5 Milliarden Dollar zu senken. Zudem verlangte der IWF als Gegenleistung für gewährte Kredite die Liberalisierung des Gesundheitswesens, weitere Privatisierungen sowie die Verringerung der Einfuhren.
Aufgrund der gewährten Kredite kam es zwar für kurze Zeit zu einer wirtschaftlichen Entspannung, doch bereits 2001, nach dem weltweiten wirtschaftlichen Einbruch infolge der Anschläge vom 11. September, brach Argentiniens Wirtschaft erneut zusammen.
Da Argentinien die auferlegten Kriterien nicht erfüllen konnte, zog der IWF die gewährten Kredite zurück und überließ das Land weitestgehend sich selbst.
Die Folge war ein großer Vertrauensverlust unter der Bevölkerung, der am 30. November 2001 in einem für das Land einzigartigen Ansturm auf die Banken gipfelte. Der Regierung blieb nichts anderes übrig als Konten und Bankguthaben zunächst einzufrieren, was die Vertrauenskrise in der Wirtschaft nur noch verstärkte.
Mitte Dezember kam es dann schließlich zu schweren Unruhen im Land, zu Plünderungen von GEschäften und gewalttätigen Ausschreitungen bei denen 28 Menschen starben.
Im September 2003 hatte Argentinien Auslandschulden in Höhe von 172 Milliarden US-Dollar angehäuft.
Argentinien machte seinen überwiegend privaten Gläubigern klar, dass sie im Schnitt auf 50 Prozent des Werts ihrer Einlagen verzichten müssten- in Wirklichkeit bezifferte sich ihr Verlust in vielen Fällen noch höher. Dank dieser Umschuldung der Staatsverbindlichkeiten in langfristigere Staatsanleihen sanken die Staatsverbindlichkeiten Argentiniens im März 2005 auf nur noch 72 Milliarden Dollar. Zu dieser positiven Entwicklung hatte auch der ab der zweiten Jahreshälfte 2002 einsetzende weltweite wirtschaftliche Aufschwung beigetragen, welcher sich in den Folgejahren fortsetzte. |
Guatemala
6. Juni 2018
Nach dem gewaltigen Vulkanausbruch des Volcán de Fuego in Guatemala sind bisher 70 Menschen ums Leben gekommen. Viele verbrannten oder erstickten an den giftigen Gasen. Am schlimmsten sind zwei der ärmsten und abgelegensten Döfer betroffen. Ganze Familien wurden durch den herabfließenden Lavastrom ausgelöscht.
Der Lavastrom, der für gewöhnlich auch Asche, Gas und Gestein mit sich in die Tiefe reißt, kann bis zu 400°C heiß werden. 33 Patienten mit Verbrennungen 3. Grades wurden in nahegelegene Krankenhäuser in der Region untergebracht. Einige von ihnen sollen in Spezialkliniken in den USA verlegt werden.
Fast 200 Menschen werden noch vermisst. Rettungskräfte suchen auch zwei Tage nach dem Ausbruch noch immer nach Verschütteten.
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Bolivien
Bolivien im Unterricht entdecken - mit Atlas, Tabelle und Diagramm!
Erdkunde Arbeitsblätter
Unterrichtsmaterial
Diese differenzierten und komplett ausgearbeiteten Arbeitsblätter zu Bolivien für den direkten Einsatz im Erdkundeunterricht in der Sekundarstufe machen Ihre Schüler/innen mit dem Einsatz verschiedener geografischer Arbeitsmaterialien vertraut. In steigendem Schwierigkeitsgrad werden die Anwendung von Atlas, Tabellen und Diagrammen sowie die Beantwortung von diskursiven Fragen geübt.
Bolivien ist trotz seiner reichen Bodenschätze sowohl wirtschaftlich als auch infrastrukturell schwach aufgestellt. Durch seine Nord-Süd-Ausrichtung ist Bolivien durch unterschiedliche und vielseitige Klima- und Vegetationszonen geprägt. Hohe Staatsschulden und soziale Ungleichheit verhindern dabei jedoch, dass das Land aus eigenem Antrieb aus der Misere herauskommt.
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Bolivien
Differenziertes Länderprofil
Inhalt:
- Fertig ausgearbeitete Arbeitsblätter mit 3 differenzierten Aufgabenkomplexe zum Themenbereich Länderprofile
- Aufgabenbereich 1 – Arbeit mit Karten und Atlas
- Aufgabenbereich 2 – Arbeit an Tabellen und Diagrammen
- Aufgabenbereich 3 – Vertiefende und diskursive Aufgaben
- Ausführliche Lösungen
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Oktober 2020
Bolivien hat die größten bekannten Vorkommen an Lithium. Im Salzsee von Uyuni auf 3600 Meter Höhe in den Anden wird der weltweit größte Lithium-Vorrat der Welt vermutet. Geschätzt sind es 21 Millionen Tonnen.
Auch Deutschland wollte eigentlich beim Abbau dieses für E-Auto-Batterien wichtigen Alkali-Metalls mitmischen. Da Joint Venture Acisa wurde 2018 aus der Taufe gehoben. Daran beteiligt waren das Unternehmen ACI aus Baden-Württemberg und der bolivianische Staat unter dem damaligen linken Präsidenten Evo Morales. Deutschland hatte den Partnern in Bolivien den Aufbau einer Batterieproduktion und den dazugehörigen Wissenstransfer versprochen. Doch schon bald regte sich Protest gegen das deutsch-bolivianische Joint Venture. Anwohner sahen sich übergangen. Im Oktober 2019 geriet Präsident Evo Morales massiv unter Druck und
so wurde auch das Joint Venture kurzerhand beendet. Der Traum des deutschen Wirtschaftsministers Peter Altmaier, dass sich Deutschland erstmals den direkten Zugriff auf einen Rohstoff der Zukunft sichert, ist seitdem verblasst.
1. Oktober 2018
Bolivien hat den jahrzehntelangen Grenzstreit um den Pazifikzugang vor dem höchsten Gericht der Vereinten Nationen verloren.
Der Internationale Gerichtshof in Den Haag hat enschieden, dass Bolivien rechtlich nicht verpflichtet ist, mit dem Nachbarland Chile über einen souveränen Zugang zum Pazifik zu verhandeln. Urteile des Gerichts sind rechtlich bindend. Eine Berufung ist nicht möglich.
Das Gericht stellte aber klar, dass die beiden zerstrittenen Länder auch trotz des jetzigen Urteils ihren Dialog im Geiste guter Nachbarschaft fortsetzen können.
Bolivien hatte im Krieg von 1879 bis 1883 seinen einzigen Küstenabschnitt an Chile verloren. Weil Bolivien sich aber von einem eigenen Zugang zum Pazifik Impulse für den Handel verspricht, hatte man von Chile Verhandlungen über einen eigenen Pazifikzugang verlangt. Dieser Forderung hat das höchste Gericht der Vereinten Nationen nun einen Riegel vorgeschoben. |
Chile
Chile im Unterricht entdecken - mit Atlas, Tabelle und Diagramm!
Erdkunde Arbeitsblätter
Unterrichtsmaterial
Diese differenzierten und komplett ausgearbeiteten Arbeitsblätter zu Chile für den direkten Einsatz im Erdkundeunterricht in der Sekundarstufe machen Ihre Schüler/innen mit dem Einsatz verschiedener geografischer Arbeitsmaterialien vertraut.
In steigendem Schwierigkeitsgrad werden die Anwendung von Atlas, Tabellen und Diagrammen sowie die Beantwortung von diskursiven Fragen geübt. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, ob die Fußball-WM 2014 in Brasilien dem Land nutzen kann.
Chile ist trotz seiner reichen Bodenschätze wirtschaftlich sowie infrastrukturell teilweise geschwächt. In seiner Lage ist Chile durch unterschiedliche und vielseitige Klima- und Vegetationszonen geprägt. Soziale Ungleichheit sowie Probleme mit und bei der indigenen Bevölkerung sind aktuelle Problemkreise des Landes.
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Chile
Differenziertes Länderprofil
Inhalt:
Fertig ausgearbeitete Arbeitsblätter mit 3 differenzierten Aufgabenkomplexe zum Themenbereich Länderprofile
- Aufgabenbereich 1 – Arbeit mit Karten und Atlas
- Aufgabenbereich 2 – Arbeit an Tabellen und Diagrammen
- Aufgabenbereich 3 – Vertiefende und diskursive Aufgaben
Ausführliche Lösungen |
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1. Oktober 2018
Chile hat vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag den über ein Jahrhundert dauernden Rechtsstreit mit Bolivien gewonnen. Konkret wollte Bolivien sein Nachbarland Chile zu Gesprächen über einen Zugang zum Pazifik zwingen.
Das höchste Gericht der Vereinten Nationen entschied nun, dass der Grenzverlauf mit Bolivien in einem Vertrag von 1904 geregelt worden sei und dass es keinerlei Verpflichtung Chiles zu erneuten Verhand-lungen bestünde.
Merkel umwirbt Chile als wichtigen Partner(26.01.2013)
Chile ist reich an Bodenschätzen und seine Wirtschaft wächst. Gerade im Bereich Bergbau möchte man enger kooperieren. Dutschland will das rohstoffreiche Land am Pazifik bei der Erkundung, der Erschließung und der Gewinnung mineralischer Rohstoffe mit technischem Know-How unterstützen
ebenso beim Ausbau der Energiegewinnung durch beispielsweise erneuerbare Energien. Inzwischen ist China der wichtigste Handelspartner Chiles geworden und für Kanzlerin Merkel gilt es verlorenes Terrain zurück zu gewinnen. Daher nun auch die neue Rohstoffpartnerschaft.
Streikende Chilenen machen Grenzen dicht (18.01.2011) |
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