HINTERGRUNDINFOS USA
Für die Demokraten gilt das Prinzip Hoffnung (25.10.2010)
US- Wahlkampf. Auch deutsche Firmen mischen mit (20.10.2010)
Dinosaurier aus DC gegen Nein-Sagerin aus der Wüste (16.10.2010)
Im Bundesstaat Nevada können die US-Bürger bei einem early-Voting schon einmal ihre Stimme abgeben.
Hier liefern sich der Mehrheitsführer im US-Senat Harry Reid und die 61-jährige Republikanerin Sharron Angle ein Kopf-an-Kopf Rennen.
Angle möchte, falls sie in den US-Senat gewählt wird, sich dafür einsetzen, dass die staatliche Sozialversicherung privatisiert und das Gesundheitswesen wieder durch den freien Markt geregelt wird. Als Abgeordnete im Parlament von Nevada ist sie als Nein-Sagerin bekannt. Dennoch ihre Chancen stehen gut, denn der Unmut im Staat Nevada ist groß. Der Bundestaat hat mit 14 Prozent die höchste Arbeitslosigkeit in den USA und hier sind landesweit die meisten Häuser zwangsvollstreckt worden. In Umfragen ist Sharon Angel wegen ihrer extremen Ansichten und der Art, wie sie in den Medien rüber kommt, inzwischen genauso unbeliebt wie Harry Reid. Da sie aber eine Alternative zum jetzigen Senator Reid darstellt, dürfte sie leicht im Vorteil sein.
Obama bei MTV - alles andere als ein Heimspiel (15.10.2010) "Don't ask, don't tell" verstößt gegen Grundrechte (13.10.2010)
Homosexuelle in der US-Armee
Obamas Sicherheitsberater Jones tritt zurück (09.10.2010)
Kurzinhalt für Schüler zusammengefasst:
Mit dem Rücktritt von Jones ist es bereits der fünfte ranghohe Mitarbeiter Obamas, der vorzeitig aus dem Amt scheidet. Zwar wurden von Obama keine Gründe für das Ausscheiden von Jones genannt, aber es wird spekuliert, dass es große Differenzen
in Sachen Aghanistan-Krieg gegeben haben muss.
Neuer Nationaler Sicherheitsberater soll Thomas Donilon werden. In Anbetracht der kurz bevorstehenden Kongresswahlen
am 2. November sind die sich häufenden Rücktritte sicherlich kein gutes Zeichen.
Nach aktuellen Umfragen drohen den US-Demokraten herbe Verluste.
Die offenen Baustellen des Barack Obama (08.10.2010)
Korrespondentin Nicole Markwald fasst die Bilanz Obamas seit Entgegennahme des Friedensnobelpreises zusammen.
Nach N. Markwald habe Obama selbst eine gewisse Zeit gebraucht, um sich zu der umstrittenen Verleihung des Friedensnobelpreises im Herbst 2009 zu äußern. Auch er habe gewisse Bedenken gehabt, ob er sich schon nach 9-monatiger Amtszeit dieser bedeutsamen Auszeichnung würdig erwiesen habe. Dennoch Obama interpretierte den Preis als einen in die Zukunft gerichteten Auftrag zum weltpolitischen Handeln im Sinne des Friedens. Aber man habe es ihm nach Ansicht von N. Markwald wohl auch nicht leicht gemacht. Schließlich habe er zwei kriegerische Konflikte von seinem Vorgänger Bush, nämlich einmal den im Irak und zum anderen den am Hindukusch quasi vererbt bekommen. Obamas weltpolitische Bilanz sei gemischt.
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Erfolge habe Obama sicherlich im Irak zu verzeichnen, wo die Kampfeinsätze des US-Militärs seit dem 31. August offiziell beeendet sind. |
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Positiv zu werten, seien auch seine Bemühungen um Direktgespräche zwischen Israel und den Palästinensern. |
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Des weiteren hat Obama die Atomstrategie geändert. So hat der Präsident versprochen keine Atomwaffen gegen Staaten einsetzen, die selbst keine haben. Der atomare Nichtangriffspakt gilt aber nur für Länder, die den Atomwaffensperrvertrag respektieren, also nicht für den Iran. Obamas Abrüstungsvertrag mit Russland hängt seit Monaten im US-Senat fest. |
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Die Bilanz in Afghanistan sei dagegen negativ. Dort habe er als Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte die Truppenstärke seit seiner Amtszeit verdreifacht. |
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Auch sei er bei seinen Bemühungen, das Gefangenenlager in Guantanamo auf Kuba zu schließen am Widerstand des Kongresses bisher gescheitert. |
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Im Atomstreit mit dem Iran habe er trotz intensiver Bemühungen bislang auch noch keinen Fortschritt erzielen können. |
41-Jährige stirbt durch Giftspritze (24.9.2010)
Republikaner buhlen um "Tea Party"-Anhänger (23.09.2010)
"Gerechte Strafe für furchtbare Verbrechen" (25.2.2010)
Weiter kein Militärdienst für bekennende Homosexuelle (22.09.2010)
Republikaner fürchten um ihre Party (18.09.2010)
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Kurzinhalt für Schüler zusammengefasst:
Die sogenannte Tea-Party-Bewegung in den USA, die sich gegen Obama richtet,
wird für die Republikaner zunehmend zum Problem. Sie erringt bei den Vorwahlen zum Kongress einen Sieg nach dem anderen und wird wegen ihrer Eigendynamik zunehmend unkontrollierbar.
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Obama ebnet den Weg für schärfere Iran-Sanktionen (02.07.2010)
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Kurzinhalt für Schüler zusammengefasst:
Obama möchte die bestehenden US-Sanktionen ausweiten und per Gesetz insbesondere im Finanz- und im Energiesektor eine härtere Gangart einlegen. So soll der Iran am Import von Erdölerzeugnissen wie Benzin und Flugzeug-treibstoff gehindert werden. Zudem soll dem Iran der Zugang zum internationalen Bankensystem erschwert werden.
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Lehman lastet weiter auf der US-Wirtschaft (15.09.2010)
USA rüsten Saudi-Arabien hoch (13.09.2010)
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Kurzinhalt für Schüler zusammengefasst:
Die USA planen mit Saudi-Arabien ein Milliarden-Waffengeschäft, das wohl 60 Mrd. US-Dollar umfasst. Es sollen hochmoderne Kampfjets vom Typ F-15, Hubschrauber vom Typ Apache, Black Hawk und Little Bird und eventuell ein neues effizienteres Raketenabwehrsystem verkauft werden, nämlich das amerikanische THAAD-System (Terminal High Altitude Defense)
Da der Deal in den USA wohl viele neue Arbeitsplätze sichern und möglicher-weise auch neue Jobs schaffen wird, ist vom amerikanischen Kongress kein Widerstand zu erwarten. Aus Washington heißt es, dass der Verbündete Saudi-Arabien in der Auseinandersetzung mit dem Iran militärisch gestärkt werden soll.
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Obama ruft zu religiöser Toleranz auf (11.09.2010)
Kurzinhalt für Schüler zusammengefasst:
Hauptthema seiner Ansprache war die Wirtschaftspolitik und die wirtschaftliche Lage im Land. Die USA haben derzeit eine Arbeitslosenquote von knapp 10%, was die Menschen sichtbar frustriert und zermürbt.
Der Präsident forderte die Republikaner auf, sowohl seinen geplanten Steuererleichterungen für Mittelständler als auch seinen neuen Konjunktur-programmen endlich zuzustimmen und im Interesse des Landes die Blockadepolitik aufzugeben.
Bei seiner Pressekonferenz im Weißen Haus am Vorabend des Gedenktages zum 11. September bat er noch einmal den zündelnden Pfarrer Jones von der Koran-Verbrennung abzusehen und Vernunft walten zu lassen, da ein solches provokatives Vorhaben verheerenden Auswirkungen für die Sicherheit der USA haben würde. Auch äußerte sich Obama noch einmal zum geplanten Bau eines muslimischen Gemeindezentrums in der Nähe von Ground Zero in New York.
Er machte deutlich, dass
die USA sich nicht im Krieg mit dem Islam befinden und eine Nation unter Gott sind. Feind der USA seien die Al Kaida und die Terroristen, nicht aber friedliche Muslime, die ihrem Glauben nachgehen. Außerdem machte er noch einmal deutlich, dass er selbst Christ und nicht- wie oft behauptet - Muslime sei.
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