Krieg in der Ukraine (März 2024)
Erbitterte Kämpfe und kein Ende in Sicht.
Eine Chronologie der Ereignisse von den Anfängen bis jetzt ...

Ukraine Krieg Ukraine Krieg (Aktuelle Geschehnisse im März 2024)  
Ukraine Krieg Ukraine Krieg (Januar/Februar 2024)  

Ukraine Krieg Ukraine Krieg (Dezember 2023) Ukraine Krieg Ukraine Krieg (November 2023)
Ukraine Krieg Ukraine Krieg (Oktober 2023) Ukraine Krieg Ukraine Krieg (September 2023)
Ukraine Krieg Ukraine Krieg (August 2023) Ukraine Krieg Ukraine Krieg (Juli 2023)
Ukraine Krieg Ukraine Krieg (Juni 2023) Ukraine Krieg Ukraine Krieg (Mai 2023)
Ukraine Krieg Ukraine Krieg (April 2023) Ukraine Krieg Ukraine Krieg (März 2023)
Ukraine Krieg Ukraine Krieg (Februar 2023) Ukraine Krieg (Ukraine Krieg (Januar 2023)

Ukraine Krieg Ukraine Krieg (Dezember 2022) Ukraine Krieg Ukraine Krieg (November 2022)
Ukraine Krieg Ukraine Krieg (Oktober 2022) Ukraine Krieg Ukraine Krieg (September 2022)
Ukraine Krieg Ukraine Krieg (August 2022) Ukraine Krieg Ukraine Krieg (Juli 2022)

Ukraine Kriegsgeschehen (Februar - Juni 2022)

Aktuelles für den Sozialkundeunterricht




AKTUELLE ARBEITSBLÄTTER (zum download):
"KRIEG IN DER UKRAINE"


Sozialkunde Lehrer Arbeitsblätter Der Ukraine-Krieg
(Aktuelle Arbeitsblätter zum download, RAABE Fachverlag)
  Sozialkunde Unterrichtsmaterial

Sozialkunde Unterrichtsmaterial
Worum geht es und wie geht es weiter

Sozialkunde Unterrichtsmaterial  
Sozialkunde Arbeitsblätter downloaden
 

Aktuelle Politik Arbeitsblätter (download)
11.-12. Schuljahr, 33 Seiten (2,4 MB)

Schon vor Beginn des Ukraine-Konfliktes 2013 hatten Russland und die Ukraine eine bewegte gemeinsame Geschichte, die auch nach Auflösung der Sowjetunion stets Konfliktpotenzial barg.

Gegenstand dieser Reihe ist der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, der seit 2014 andauert. Ziel ist es, den Lernenden die historischen Wurzeln und aktuellen Grundlagen des Krieges zu vermitteln. In diesem Zusammenhang werden die russische und die ukrainische Sicht auf den Konflikt multiperspektivisch aufgearbeitet. Die Rollen von NATO, EU, China und Deutschland werden intensiv erläutert und ... Lesen Sie mehr beim >Anbieter<

Aktuelles Sozialkunde Unterrichtsmaterial Aktuelles Sozialkunde Unterrichtsmaterial Aktuelles Sozialkunde Unterrichtsmaterial Aktuelles Sozialkunde Unterrichtsmaterial

  -> Weitere aktuelle Arbeitsblätter zum Ukraine Krieg
     Der aktuelle Krieg in der Ukraine


> Wirtschaftliche Kennzahlen zur Ukraine
   Der Interessenkonflikt zwischen der USA/EU und Russland

Ein paar einleitende Worte ...
Es ist wichtig zu wissen, dass sämtliche Angaben zu Kriegsverlauf, Opfern und Beschuss durch offizielle Stellen
der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien in der aktuellen Lage nicht zeitnah und unmittelbar von unabhängi-ger Stelle überprüft werden können. Es ist oftmals eine parteiische Berichterstattung beiderseits. Erfahrungsgemäß versuchen in einem Krieg stets beide Kriegsparteien ihre eigenen militärischen Verluste stets klein zu reden, um die Kampfmoral der jeweils eigenen Truppen nicht zu untergra-ben. Zugleich sind auch Übertreibungen beispielsweise bei Verlusten der gegnerischen Kriegspartei und Falschbehaupt-ungen (sog. Fake News) nicht auszuschließen.


21.03.2024
Nach dem Willen der EU-Staaten soll die Europäische Investitionsbank (EIB) künftig eine größere Rolle bei der Finanzierung von Rüstungsprojekten spielen. In einer am Abend in Brüssel von den Staats- und Regierungschefs verabschiedeten Erklärung heißt es, EU-Förderbank solle
ihre Politik für die Kreditvergabe anpassen, um die Verteidigungsbereitschaft der Staatengemeinschaft zu erhöhen. Kritiker befürchten allerdings, dass das gute Rating der EU-Förderbank unter einer solchen Mandatsänderung leiden könnte. Bislang sind Kredite der Europäischen Investitionsbank allenfalls nur für sogenannte Dual-Use Produkte vorgesehen, also solche Produkte, die sowohl
zivil und militärisch verwendet werden können.

Nach britischer Einschätzung haben sich Russlands Vorstöße in der Ostukraine in den vergangenen Wochen verlangsamt. Möglicherweise ist dies auch auf die hohen Verluste im Kampf um Awdijiwka zurückzuführen. Zur Zeit ist das Gebiet nordwestlich von Donezk stark umkämpft. Russlands Streitkräfte machen dort kleinere Fortschritte. Berichten zufolge ist es Russlands Streitkräften gelungen, das Dorf Tonenke zu erobern. Das Dorf liegt rund zehn Kilometer
westlich der Stadt Awdijiwka.

Innerhalb einer Woche haben die Ukrainer sieben russische Erdölraffinerien in Brand geschossen. Die Angriffswelle ist für Russland ein großes Problem. In der Nacht auf Sonntag wurde eine Raffinerie in der Nähe des Schwarzen Meeres getroffen. Einen Tag zuvor wurden zwei Raffinerien in der Provinz Samara an der Wolga schwer beschädigt. Die Erdölindustrie ist mit Abstand die wichtigste Geldquelle für den russischen Staat und damit ein entscheidendes Mittel zur Finanzierung des Krieges.

Im Januar erst hatten ukrainische Drohnenangriffe unter anderem Verladeanlagen in zwei großen Exporthäfen an der Ostsee, Ust-Luga und Primorsk als Ziel. Dieses Mal sind weniger die Erdölterminals im Visier, sondern Anlagen der Erdölverarbeitung. Eine große Raffinerie bei St. Petersburg wurde zwar wiederholt von ukrainischen Drohnen ange-griffen, doch bislang wohl erfolglos. Diese liegt rund
800 Kilometer vom ukrainisch kontrollierten Territorium entfernt- wohl ein Beweis dafür, dass ukrainische Kampf-drohnen inzwischen eine Reichweite von fast 1000 Kilometern besitzen. Besonders die geografische Aus-dehnung der Drohnenflüge ist bemerkenswert, da mittler-weile schon Brände in Raffinerien im Süden Russlands,
im Moskauer Umland und in Kstowo nahe der Wolga-Metropole Nischni Nowgorod gemeldet wurden. Durch
die teils sehr erfolgreichen Angriffe in dieser Woche sollen
gut zehn Prozent der russischen Raffineriekapazitäten lahmgelegt wordensein. Es bleibt abzuwarten, wie lange
die Ausfälle anhalten. Östlich des Urals befinden sich noch einige größere Anlagen zur Herstellung von Benzin und
Diesel. Noch liegen diese ausserhalb der Reichweite ukrainischer Drohnen. Fakt ist, dass selbt eine relativ
kleine Verknappung erhebliche Preissteigerungen zur
Folge haben kann. Schon jetzt liegt der Preis von
russischem Normalbenzin ein Viertel über dem Stand
vor einem Jahr.

Ukrainischen Drohnen gelingt es erstaunlicher Weise immer wieder, die russische Flugabwehr ausmanövrieren, selbst bei strategisch wichtigen Anlagen. Offensichtlich macht die immense Zahl der Angriffe der russischen Luftabwehr zu schaffen. Russischen Angaben zufolge kamen allein in der vergangenen Woche rund 200 ukrainische Kampfdrohnen zum Einsatz. Es wird vermutet, dass beim erfolgreichen Angriff auf die Ölraffinereie Rjasan eine neuartige Ljuti-Drohne zum Einsatz kam. Dabei handelt es sich um eine ukrainische Eigenentwicklung, welche größer als alle bisherigen ukrainischen Eigenentwicklungen ist und aus diesem Grund genug Platz für selbst größere Sprengsätze bietet.


16.03.2024
Um die Grenzregion Belgorod wird weiter heftig gekämpft, denn pro-ukrainische Kräfte, darunter wohl auch Kämpfer
aus Russland, greifen immer wieder die Grenzregion auf russischer Seite an. Offenbar versuchen die ukrainischen Kämpfer auch Grenzdörfer in der besagten Region und auch in Kursk einzunehmen. Videos in sozialen Netzwerke zeigen zahlreiche beschädigte oder gänzlich zerstörte Häuser. Der Kreml versucht die Vorfälle auf russischem Staatsgebiet kleinzureden, doch bei den Kämpfen scheint es sich um schon größere Gefechte unter Einsatz von Artillerie, Flugzeugen und schwerem Gerät zu handeln - vergleichbar wohl mit den Kämpfen in Saporischschja. Lange waren Kämpfe auf russi-schem Staatsgebiet von der russischen Führung gänzlich geleugnet worden.

So kurz vor den Präsidentschaftswahlen sind die derzeitigen Angriffe auf russisches Staatsgebiet wohl eher eine große Blamage für Russlands Führung, wobei die teils heftigen Angriffe auf russisches Staatsgebiet auch den Zusammen-
halt innerhalb der russischen Bevölkerung stärken und dem Präsidenten ungewollt Rückhalt geben könnten. In unsicheren Zeiten - bei nationaler Bedrohnung also - versammelt sich
die Wählerschaft wohl eher hinter einem amtierenden Staatsoberhaupt und ist weniger geneigt, auf das Ungewisse zu setzen, was ein neuer Präsident mit sich brächte. Für die Präsidentenwahl am 17. März sind aber sowieso nur kremlnahe Gegenkandidaten aufgestellt worden.


14.03.2024
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau haben russische Truppen einen Versuch der ukrainischen Armee abgewehrt, in der Grenzregion Belgorod die Grenze zu durchbrechen. Bei einem nächtlichen Drohnenangriff mit etwa drei Dutzent russischen Drohnen sind in der Ukraine offenbar "Objekte der Fernsehinfrastruktur" getroffen worden. Das ukrainische Militär vermeldete, es habe 22 der insgesamt 36 von Russland über Nacht abgefeuerten Drohnen abgeschossen.

Unterdessen ist die Union erneut mit ihrem Antrag auf eine Lieferung deutscher Marschflugkörper vom Typ "Taurus"
an die Ukraine im Bundestag gescheitert. Im Bundestag stimmten 495 Parlamentarier dagegen, 190 waren dafür, es gab 5 Enthaltungen. Die Unionsfraktion selbst hat 197 Abgeordnete. Der Rüstungskonzern Rheinmetall rechnet in diesem Jahr infolge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und der Aufrüstung der NATO-Staaten mit steigenden Umsätzen und Gewinnen - wohl zur Freude der Aktionäre.


05.03.2024
Ungeachtet der russischen Drohungen hat die Ukraine in gut einem halben Jahr über ihren Seekorridor auf dem Schwarzen Meer fast 30 Millionen Tonnen Fracht transportieren können.

Nach Angaben aus Kiew setzt die russische Armee ihre Bodenoffensive im Osten und Süden der Ukraine fort. Entlang der etwa 1.000 Kilometer langen Front wurde am Montag insgesamt 63 Gefechten gezählt. Nach dem Abzug ukraini-scher Truppen aus der Stadt Awdijiwka hat sich der Schwer-
punkt der Kämpfe offenbar in den Süden verlagert und zwar zum Ort Nowomychajliwka südwestlich von Donez. Bei Nowomychajliwka südwestlich von Donezk hat Russland
dem Anschein nach große Reserven zusammengezogen.

In der Nacht zum Dienstag wurde die ukrainische Region Odessa am Schwarzen Meer zum wiederholten Mal mit russischen Kampfdrohnen angegriffen. Den ukrainischen Truppen fehlt es erheblich an Artilleriemunition. Litauen hat sich nun bereit erklärt, sich der tschechischen Initiative zur Beschaffung von Artilleriemunition für die Ukraine anzuschließen und sie finanziell zu unterstützen.

Auch die Ukraine soll wieder Angriffe auf das von Russland besetzte Gebiet unternommen haben ...

Russischen Angaben zufolge soll die von Russland annektierte Halbinsel Krim in der Nähe der Stadt Kertsch von ukrainischen ferngesteuerten Drohnen in der Luft wie zur See angegriffen worden sein. Die Ukraine meldet sogar die Zerstörung von dem russischem Landungsschiff "Caesar Kunikow" unweit der Stadt Alupka mit Seedrohnen des Typs "Magura V5". Das ukrainische Militär beschädigte bereits mehrfach russische Kriegsschiffe mit Raketen und Seedrohnen. Angaben aus Kiew zufolge konnte die russische Schwarzmeerflotte mittlerweile weitgehend aus dem Westteil des Schwarzen Meeres verdrängt werden. Auch soll Russland nach ukrainischer Einschätzung vom Februar inzwischen knapp ein Drittel ihrer Kampfschiffe eingebüßt haben.

Der Französische Präsident Emmanuel Macron besucht zur Zeit Tschechien wo er in Prag mit Pavel und Fiala über weitere Möglichkeiten der Unterstützung für die Ukraine sprechen wird.


01.03.2024
Nach dem Verlust der Stadt Awdijiwka vor rund zwei Wochen ist die Lage an dem Frontabschnitt entlang der Linie der Dörfer Tonenke, Orliwka, Semeniwka und Berdytschi ernster denn je. Der ukrainische Präsident Selensky bitte den Westen um schnelle Militärhilfe. Gestern drang das Europaparlament in einer Resolution, die allerdings rechtlich nicht verbindlich ist, auf eine Lieferung der geforderten Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine. Bundeskanzler Olaf Scholz weigert sich jedoch bislang vehement, diese zu liefern. Er begründet dies mit dem Risiko einer Verwicklung Deutschlands in den Krieg.

Am gestrigen Donnerstag hatte Putin in seiner Rede zur Lage der Nation den Westen vor dem Einsatz von Bodentruppen ausdrücklich gewarnt. Zuvor hatte Frankreichs Präsident Macron einen möglichen Einsatz französischer Bodentruppen als denkbare Option ins Spiel gebracht.

In Polen protestieren untderdessen immer wieder Landwirte gegen die EU-Agrarpolitik und die Einfuhr von Produkten aus der Ukraine. Seit Wochen schon wollen sie verhindern, dass billigeres ukrainisches Getreide auf den heimischen Markt gelangt. Nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine hatte Brüssel alle Importzölle und -quoten für landwirtschaftliche Produkte aus der Ukraine ausgesetzt, um dem Land wirtschaftlich zu helfen - ein Ärgernis für Polen und andere Nachbarstaaten der Ukraine. Polens Regierung befindet sich angesichts der Bauernproteste in einer Zwickmühle. Einerseits möchte das Land die Ukraine im Kampf gegen den Aggressor unterstützen, andererseits fühlt sich die polnische Regierung aber auch der heimischen Landwirtschaft und deren Interessen verpflichtet. Daher möchte sich Polen dafür einsetzen, dass die EU einige Regelungen ihrer Agrarpolitik aussetzt oder abändert.


27.02.2024
Die Äußerungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zur möglichen Entsendung westlicher Bodentruppen in die Ukraine sind in Deutschland parteiübergreifend auf Ablehnung gestoßen. Die FDP-Politikerin Strack-Zimmermann lobte zwar die Entschlossenheit Macrons, betonte aber gleichzeitig, dass dies für Deutschland derzeit keine Option sei.

Auch der Parlamentarische Geschäftsführer der Unions-Bundestagsfraktion, Thorsten Frei (CDU) reagierte ablehend auf die Äußerungen des französischen Präsidenten und stellte
ebenso wie viele andere Politiker klar, dass westliche Boden-truppen in der Ukraine nicht zur Debatte stünden. Der Politiker Dietmar Bartsch bezeichnete die Worte Macrons als Wichtigtuerei und nannte die Äußerungen einen "gefährlichen Wahnsinn, der Europa anzünden würde.

Unterdessen hat Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu bei einer Sitzung des Ministeriums in Moskau von
der Eroberung mehrerer Ortschaften im Osten der Ukraine gesprochen. Russland behauptet seit Jahresbeginn etwa
327 Quadratkilometer erobert zu haben. Am Montag hatte die ukrainische Armee einen Rückzug auf neue Verteidigungs-positionen westlich der von Russland eroberten Industrie-
stadt Awdijiwka eingeräumt. Die neue Verteidigungslinie verläuft nun den Berichten zufolge entlang der Dörfer Berdytschi, Orliwka und Tonenke. Während Russland be-
hauptet, die Ukraine habe seit Beginn des Kriegs rund 444.000 Soldaten verloren, gibt die Ukraine die Zahl der gefallenen Soldaten mit 31.000 an. Russland hält einschließ- lich der bereits seit 2014 annektierten Schwarz-meer-Halbinsel Krim derzeit rund ein Fünftel des ukrainischen Staatsgebiets besetzt.

In der Nacht zum Dienstag ist die Ukraine erneut von russischen Raketen- und Drohnenangriffen heimgesucht worden. Ziel der Angriffe waren den Berichten zufolge die Regionen Charkiw, Sumy und Dnipropetrowsk. Aus Saporischschja und Poltawa wurden ebenso Explosionen gemeldet. Zwar gelang es der ukrainischen Luftwaffen von den 13 Drohnen insgesamt 11 abzuwehren, doch von den landesweit insgesamt sechs feindlichen russischen Raketen konnte nur ein Drittel abgefangen werden. An den verschiedenen Frontabschnitten der Ukraine liefern sich russische und ukrainische Truppen weiterhin erbitterte Gefechte.

Bei einer Ukraine-Hilfskonferenz in Paris mit über 20 Staats- und Regierungschefs am Montag hat man unter anderem die Bildung einer Koalition beschlossen, welche die Ukraine mit Raketen und Bomben mittlerer und längerer Reichweite für Militärschläge weit hinter die russischen Linien versorgen soll.



18.02.2024
Auf der Münchner Sicherheitskonferenz wird bekannt, dass sich die ukrainischen Streitkräfte wohl aus der hart umkämpften ukrainischen Kleinstadt Awdijiwka zurückziehen werden. Nach Bachmut war auch Awdijiwka zum Symbol des ukrainischen Widerstandes geworden. Beide Kriegsparteien hatten hier große Verluste erlitten. Die Befürchtung vieler Experten ist groß, dass wenn sich nichts ändert, Wladimir Putin diesen Krieg wohl gewinnen wird. In München ist man aber vorallem enttäuscht von Donald Trump und den Republikanern. Für großes Aufsehen und empörtes Raunen sorgte der US-Republikaner Pete Ricketts mit seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz. In dieser verglich er die Migranten in den USA mit den russischen Soldaten in der Ukraine. Schließlich seien beide eine Gefahr für die Sicherheit der Länder, so Ricketts. Beobachter beklagen die fehlende Empathie der Republikaner für das Leid der Ukrainer.

Deutschland ist mittlerweile mit großem Abstand das zweitgrößte Geberland für militärische Hilfen für die Ukraine geworden. Während zu Kriegsbeginn einige Staaten bereitwillig ihr altes Kriegsgerät an die ukrainische Armee gaben, stockt die Hilfe nun. Viele auf der Münchner Sicherheitskonferenz befürchten, dass die USA als Unterstützer der Ukraine schon bald wegfallen könnte.

In seiner Rede am Samstagvormittag gibt der fast schon kriegsmüde wirkende Selenskyj mahnende Worte von sich.
Er warnt vor einem Vorrücken russischer Truppen in das Baltikum und bis nach Polen. Der ukrainische Präsident ist überzeugt, dass der ukrainische Widerstand die Zerstörung der regelbasierten Welt verhindert habe.

Westliche Solidaritätsbekundungen gibt es für die Ukraine dieser Tage viel. Auch Selenskyj bekommt nach seiner Rede auf der Sicherheitskonferenz langen Applaus, doch damit lassen sich keine Kriege gewinnen.

Die Ukraine klagt schon seit Monaten über Munitionsmangel. Russland hingegen hat wohl schon zu Beginn auf Kriegswirt-schaft umgestellt und wird zudem von Nordkorea mit Hunderttausenden Artilleriegeschossen ausgerüstet. Anders als die Ukraine kann Russland immer mehr Soldaten an die Frohnt schicken. Die Lage an der Ukraine-Front scheint ernst zu sein. Der Krieg wird von der Artillerie dominiert und Russland zeigt gerade hier seine überlegene Feuerkraft auf dem Gefechtsfeld. Die Ukraine ist derzeit gleich an mehreren Frontabschnitten unter Druck so beispielsweise in Awdijiwka, in Kupjansk und auch in Bachmut. Im Raum Bachmut und bei Kupjansk hat die russische Armee bereits wichtige Stellungen erobert. Das gilt auch für die Front im Süden bei Orichiw und Robotyne.


08.02.2024
Wegen offenkundiger Differenzen mit Präsident Selenski hat die ukrainische Regierung den bisherigen Oberkommandeur der ukrainischen Streitkräfte, Walerij Saluschnyj, entlassen. Medienberichten zufolge hatte Saluschnyj die Bitte Selenskijs abgelehnt, freiwillig zurückzutreten.

Sein Nachfolger wird Generaloberst Oleksandr Syrskyj.
Die Militärspitze soll nach Willen Selenskis damit ebenfalls
neu organisiert werden. Saluschnyj war offenbar mit dem ukrainischen Präsidenten wegen militärischer Strategien und anderer Fragen aneinandergeraten. Zuletzt sollen sich beide uneins über eine neue militärische Mobilisierungsoffensive gewesen sein, denn Saluschnyj hatte den ukrainischen Präsidenten gebeten, 500 000 neue Soldaten einzuberufen.
Ausschlaggebend für die zunehmende Entfremdung beider Persönlichkeiten war offenbar auch Saluschnyjs Status als potenzieller politischer Konkurrent gewesen. Bei einer Umfrage hatte er in einer hypothetischen Präsident-schaftswahl Selenskij nur knapp unterliegen.


05.02.2024
Seit einigen Tagen schon gibt es Spekulationen um die anstehende Entlassung des ukrainischen Oberbefehlshabers Walerij Saluschnyj. Präsident Selenskyj hat mittlerweile zugegeben, über einen Neuanfang in der Führungsebene von Staat und Militär nachzudenken. Vitali Klitschko, Oberbürger-meister der Stadt Kiew, setzt sich unterdessen für Walerij Saluschnyj ein. Dem General werden etwa hohe Verdienste bei der Verteidigung von Kiew und der Rückeroberung von Gebieten in der Ost- und Südukraine zugeschrieben. In den vergangenen Wochen hatten sich Berichte über einen Machtkampf zwischen Saluschnyj und Selenskyj verbreitet. Saluschnyj ist sowohl bei den ukrainischen Soldaten als auch in der Bevölkerung hoch angsehen und beliebt. Ihm werden politische Ambitionen nachgesagt, die er aber dementierte.


30.01.2024
Am Donnerstag möchte die EU ein neues Hilfspaket von 50 Milliarden Euro für die Ukraine schnüren. Mit den Finanzhilfen soll die Ukraine in die Lage versetzt werden, Gehälter und Renten weiter zu zahlen sowie Krankenhäuser und Schulen weiter zu finanzieren. Noch ist unklar, ob es beim EU-Sondergipfel am Donnerstag eine Einigung auf neue Finanzhilfen für die Ukraine geben wird, denn schon einmal, beim EU-Gipfel Mitte Dezember, waren die HIlfen am Veto Ungarns gescheitert. Victor Orban ist zu Zugeständnissen bereit, stellt jedoch Bedingungen. Die EU erhöht ihrerseits auch den Druck auf Orban. So enthüllte die Financial Times ein Dokument wonach im Falle eines Scheiterns des Gipfels wegen Orban andere Staats- und Regierungschefs einen Stopp sämtlicher EU-Zahlungen an Ungarn ins Gespräch bringen wollen. Dies wiederum könnte für Ungarn sehr weitreichende finanzielle Folgen haben. (Ein Anstieg der Finanzierungskosten des Staatsdefizits/ ein Währungsverfall / sinkende Auslandsinvestitionen etc.)

Sollte es keine Lösung mit Ungarn geben, wollen die anderen EU-Staaten im 26er-Kreis, also ohne Ungarn, handeln.


25.01.2024
Beim Absturz eines russischen Militärflugzeuges bei dem Ort Jablonowo sollen alle 74 Insassen an Bord der Iljuschin
Il-76 getötet worden sein. Der Absturzort liegt 50 Kilometer nordöstlich von Belgorod wie auch etwa 50 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Laut dem Verteidigungs-ministerium in Moskau sollen neben den Besatzungsmit-gliedern und drei Begleitpersonen auch 65 ukrainische Kriegsgefangene, die für einen Gefangenenaustausch vorgesehen waren, an Bord gewesen sein.

Russland behauptet, dass die Iljuschin von der Ukraine mit westlichen Flugabwehrwaffen abgeschossen worden ist. Die Ukraine hatte wohl in dem Flugzeug Nachschub von russi-schen Flugabwehrraketen S-300 vermutet. Möglicherweise ein tragischer Trugschluss, wie zu vermuten ist. Der russische Verteidigungspolitiker Kartapolow erhob schwere Vorwürfe gegen die Ukrainische Führung und behauptete, dass diese bestens über den geplanten Gefangenenaustausch informiert gewesen sei. Eine weitere Maschine vom Typ Il-76 mit 80 weiteren Gefangenen an Bord war nach dem Abschuss verständlicherweise umgekehrt. Die russische Fernseh-journalistin und Chefredakteurin des Medienunternehmens Rossija Sewodnja veröffentlichte auf Telegram eine Liste mit 65 Namen der angeblichen Gefangenen aus der Ukraine, die sich an Bord der Maschine befunden haben sollen und wohl bei dem Abschuss des Flugzeuges ums Leben kamen. Der ukrainische Koordinierungsstab für die Angelegenheiten von Kriegsge-fangenen äußerte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen. Stattdessen vermutet der Stab eine gezielte russische Desinformationskampagne um die ukrainische Zivilgesell-schaft zu spalten. Offenbar war aber tatsächlich für den Tag ein Gefangenenaustausch geplant gewesen.


22.01.2024
Russland hat am Sonntag einen brennenden Terminal für Flüssiggas im Ostseehafen Ust-Luga bei Sankt Petersburg gemeldet. Der Brand soll durch externe Einwirkung entstanden sein. Es wird ein ukrainischer Drohnenangriff vermutet. Sollte tatsächlich der Anschlag ukrainischen Ursprungs sein, dann müsste eine Drohne mehr als 800 Kilometer über russisches oder belarussisches Territorium geflogen sein.


11.01.2024
Die ostukrainischen Großstadt Charkiw hat erneut schwere russische Raketenangriffe gemeldet. Offenbar hat die russische Armee dieses Mal mit umfunktionierten Flugabwehrraketen vom Typ S-300 angegriffen.
Unterdessen hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bei seinem ersten Auslandsbesuch in diesem Jahr, in Litauen, mehr Waffenhilfe zur Abwehr der Bombardements gefortdert. Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten sollen über den Jahreswechsel mindestens 500 Raketen, Marschflugkörper und Drohnen auf die Ukraine abgefeuert worden sein. Obwohl 70 Prozent davon abgefangen wurde, soll es trotzdem Dutzende Tote und Verletzte sowie große Schäden gegeben haben.

Am gestrigen Mittwoch, den 10. Januar 2024 trat der 2023 gegründete Nato-Ukraine-Rat zusammen, um über die weitere militärische Untestützung der Ukraine zu beraten.


06.01.2024
Nach den jüngsten Bombardements hat die Ukraine den Westen aufgefordert, "zusätzliche Luftverteidigungssysteme und Kampfdrohnen aller Art" zu liefern. Noch immer hofft die Ukraine auf eine Lieferung deutscher Taurus - Systeme mit großer Reichweite. Doch es ist fraglich, ob überhaupt und wenn, dann wann diese an die Ukraine geliefert werden.
In jedem Fall möchte auch die Ukraine die landeseigene Rüstungsproduktion ankurbeln. Präsident Wolodymyr Selenskyj ist zuversichtlich, dass die Rüstungsindustrie sei-nes Landes "im Laufe der Zeit in die Top 10 der produktivsten und stärksten Rüstungskomplexe der Welt aufsteigen kann. Die Rüstungsindustrie der Ukraine wird vom staatseigenen Konzern Ukroboronprom geführt, der nach eigenen Angaben inzwischen 67.000 Mitarbeiter beschäftigt. In über 130 übers Land verteilten Betrieben werden den Berichten zufolge in Kooperation mit Rheinmetall Munition und Waffensystem gefertigt. Wo allerdings produziert wird, ist Geheimsache. Hauptsitz des Konzerns ist Kiew.

Hatten russische Raketen und Drohnen noch vergangenen Winter vor allem den Energiesektor der Ukraine im Visier, so ist das erklärte russische Ziel zu Jahresbeginn vermehrt die ukrainische Rüstungsindustrie. Am vergangenen Dienstag-morgen, den 2. Januar 2024 feuerte Russland bei seiner Angriffswelle nach ukrainischen Angaben insgesamt "99 Raketen verschiedenen Typs" ab. 72 davon sollen von der Luftabwehr abgeschossen worden sein. Während Russland behauptet, alle anvisierten Ziele "zerstört" zu haben, schweigt die Ukraine zu Treffern auf militärische Einrichtungen oder Produktionsstätten. Stattdessen wirft Verteidigungs-minister Rustem Umerow Russland vor, bewusst immer wieder auf zivile Wohngebiete zu zielen.


04.01.2024
Berichten zufolge sind von den gelieferten Leopard-Panzern in der Ukraine nur noch wenige im Einsatz. Grund dafür soll nicht nur russischer Beschuss sein. Auch Ersatzteilmangel und Schäden durch Reparaturversuche der Ukrainer werden als Ursache genannt. Viele der Fahrzeuge sind durch den Fahr- und Schießbetrieb defekt. Es fehlt an Ersatzteilen.

Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheits-
rates, John Kirby ist überzeugt, dass Nordkorea vor kurzem ballistische Raketenwerfer und mehrere ballistische Raketen an Moskau geliefert hat. In den USA geht man davon aus, dass Russlands Streitkräfte über den Jahreswechsel mehrere dieser Raketen auf die Ukraine abgefeuert haben. Seit länge-
rem sind die USA und andere Staaten in Sorge über die wachsende Militärkooperation zwischen Moskau und Pjöngjang.

Am Donnerstag gab es nach heftigen russischen Angriffen erneut Schäden an Energieanlagen und anderer Infrastruktur. Erneut wurden Wohnhäuser sowie eine Strom- und eine Gasleitung beschädigt. Der ukrainische General Serhij Najew warnte vor akutem Munitionsmangel der Luftabwehr seines Landes. Die massive russische Angriffswelle auf die Ukraine zum Jahreswechsel zeigt aus Sicht der Ukraine einmal mehr die Dringlichkeit von mehr westlichen Lieferungen von Luftabwehrsystemen, Kampfdrohnen und Raketen mittlerer Reichweite. Die Region Donezk scheint dabei derzeit ein Hauptkampfgebiet im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu sein.

Russland hatte als Reaktion auf den ukrainischen Angriff
auf die russische Stadt Belgorod am 31. Dezember des
vergangenen Jahres mit vielen Toten unter der russischen Zivilbevölkerung seine Angriffe auf die Ukraine massiv
verstärkt.

Der russische Gouverneur des Gebietes, Wjatscheslaw Gladkow hatte am Sonntag von mehr als 100 Verletzten gesprochen, welche durch Beschuss am Freitag und Samstag verletzt worden waren. Russland wirft der Ukraine vor, die Stadt mit Kampfdrohnen und Raketenartillerie beschossen zu haben. Zwei der präzisionsgesteuerten ukrainischen Raketen sollen dabei mit Streumunition gespickt gewesen sein. Die Ukraine versichert allerdings, nur auf militärische Objekte gezielt zu haben und redet von einer unprofessionellen Abwehr durch die russische Luftverteidigung, wodurch es zu so vielen zivilien Opfern kam.


31.12.2023
Berichten zufolge soll bei erneuten russischen Angriffen auf die ukrainische Stadt Charkiw ein Hotel getroffen worden sein, in dem auch ZDF-Mitarbeiter untergebracht waren. Offiziellen Angaben zufolge sollen bei den Raketenangriffen mindestens 26 Menschen verletzt worden sein. Explosionen wurden in den Nacht zu Sonntag auch aus dem westukrainischen Gebiet Chmelnyzkyj gemeldet.

In seiner Neujahrsansprache hat Russlands Präsident Wladimir Putin den russischen Soldaten an der Front für ihren Einsatz für das russische Vaterland gedankt. Auch Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu wandte sich vor dem neuen Jahr an die Armee und die Nation und lobte den Einsatz der Soldaten. Papst Franziskus forderte zum Jahreswechsel ein Ende des Krieges.

In der grenznahen russischen Stadt Belgorod ist unterdessen die Zahl der Toten nach einem ukrainischen Angriff offiziellen Angaben zufolge auf 24 gestiegen. Unter den Toten sollen auch drei Kinder sein. Nach Angaben des russischen Gouverneurs des Gebietes, Wjatscheslaw Gladkow, sollen mehr als 100 Menschen beim Beschuss am Freitag und Samstag verletzt worden sein. Der russische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensia, hat der Ukraine bei einer von Russland beantragten Sitzung des UN-Sicherheitsrats vorgeworfen, Streumunition gegen Zivilisten in der russischen Stadt Belgorod eingesetzt zu haben. Offenbar wurden bei den Angriffen neben einem Sportzentrum und einer Eislaufbahn auch die dortige Universität getroffen. Die Stadt liegt rund 30 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt.


26.12.2023
Die ukrainische Luftwaffe hat offenbar in der Nacht die auf
der Halbinsel liegende Hafenstadt Feodossija angegriffen. Dabei sollen mehrere Gebäude beschädigt worden sein. Auch ist es der Ukraine womöglich gelungen, das russische Kriegsschiff "Nowotscherkassk" entweder schwer zu beschädigen oder gar zu zerstören. Das Schiff, das zur sogenannten Ropucha-Klasse gehört, ist mit Bug- und Heckzugängen ausgestattet, die das Be- und Entladen von Fahrzeugen ermöglichen. Über den Verlust von militärischem Gerät kann aber nur spekuliert werden. Die ukrainische Luftwaffe geht davon aus, dass das Schiff Drohnen an Bord hatte. Moskau bestätigte zwar den Angriff, machte allerdings keine Angaben zum Ausmaß der Schäden, die auf dem Schiff und im Hafen von Feodossija entstanden waren.

Vergangenes Jahr war bereits das Flaggschiff "Moskwa" der russischen Schwarzmeerflotte zerstört worden. Insofern dürfte die mögliche Zerstörung eines weiteren russischen Kriegsschiffes eine erneute Demütigung für Russland und die russische Schwarzmeerflotte sein.

Russland behauptet, dass die beiden ukrainischen Kampfflug-zeuge, die die Attacke geflogen hatten, abgeschossen wur-
den. Von ukrainischer Seite wurde dies bislang nicht bestätigt.


15.12.2023
Victor Orban, der ungarische Regierungschef hat die Zustimmung zu Ukraine-Hilfen von der Freigabe aller EU-Mittel für Ungarn abhängig gemacht. Zuvor hatte er beim EU-Gipfel in Brüssel in der Nacht auf Freitag eine Einigung auf neue Finanzhilfen für die Ukraine zunächst verhindert.


14.12.2023
26 Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben sich für den Beginn der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und mit Moldau ausgesprochen. Ungarns Präsident Victor Orban enthielt sich bei der entscheidenden Abstimmung und verzichte auf sein Vetorecht. Dies teilte EU-Ratspräsident Charles Michel im Onlinedienst X mit. Ungarns Regierungschef sprach später von einer "völlig sinnlosen, irrationalen und falschen Entscheidung".


06.12.2023
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj muss um
die Finanz -und Militärhilfen aus den USA bangen. Ursprünglich war eine Videoschalte des ukrainischen Staatschefs mit den US-Senatoren geplant gewesen, doch diese wurde nun überraschend abgesagt. Der demokratische Senator Schumer appellierte vor Journalisten an seine republika-nischen Kollegen, weitere US-Hilfen schnell zu genehmigen, doch eine Entscheidung in dieser Frage lässt auf sich warten. Zugleich versucht Deutschland in die Bresche zu springen. Bundesverteidigungsminister Pistorius versprach möglichst schnell und möglichst viel weitere Munition zu liefern, doch die Rüstungsindustrie kann in bestimmten Bereichen nicht so schnell liefern kann, wie Bedarf ist. CDU-Verteidigungspolitiker Henning Otte forderte gar eine Ausweitung deutscher Waffenhilfe, auch im Hinblick auf die Lieferung von Taurus Marschflugkörpern.


04.12.2023
Berichten zufolge ist die Ukraine in der Nacht zum Montag mit 23 russischen Kampfdrohnen und einer Rakete beschossen worden. Russland hat eingeräumt, dass der stellvertretende Kommandeur des 14. Armeekorps der Nordmeerflotte, Generalmajor Wladimir Sawadski, bei Kämpfen ums Leben gekommen ist. Einer Meldung der russischen Nachrichtenagentur RIA zufolge haben ukrainische Truppen offenbar ein Öllager im russische besetzten Luhansk mit Drohnen angegriffen. Infolge des Drohnenangriffs soll ein Feuer ausgebrochen sein, das aber schnell gelöscht werden konnte. Berichte über Opfer gibt es nicht. Die nun seit zwei Monaten anhaltenden heftigen Kämpfe um die Stadt Awdijiwka sollen nach Angaben des Bürgermeisters nachgelassen haben.

Einer aktuellen Studie zufolge hat der Krieg in der Ukraine in den ersten anderthalb Jahren mehr klimaschädliche Treibhausgase verursacht als ein Land wie Belgien in einem Jahr. Ein Forscherteam rund um den Niederländer Lennard de Klerk errechnete 150 Millionen Tonnen an CO2-Äquivalenten, welche kriegsbedingt entstanden.

Nach einem britischen Geheimdienstbericht sind seit Beginn des Ukraine-Kriegs auf russischer Seite wohl 70.000 Soldaten ums Leben gekommen. Wie das britische Verteidigungsministerium am Montag mitteilte, handelt es sich bei den russischen Verlusten um 50.000 reguläre Soldaten sowie 20.000 Mitglieder der Privatarmee Wagner. Die Zahl der russischen Verwundeten seit Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 bis einschließlich Ende November 2023 wird auf 180.000 bis 240.000 Soldaten geschätzt. Hinzu kommen nach Einschätzung des britischen Geheimdienstes noch 40.000 verwundete Wagner-Kämpfer. Daraus errechnet sich ein geschätzter Mittelwert von insgesamt 320.000 russischen Opfern des Ukraine Krieges. Zu ukrainischen Verlusten machte die Behörde keine Angaben.

Im Sommer hatte die "New York Times" unter Berufung auf US-Regierungsbeamte von 120.000 getöteten und 170.000 bis 180.000 verwundeten russischen Soldaten berichtet. Auf ukrainischer Seite geht man von 70.000 getöteten und 100.000 bis 120.000 verletzten Soldaten aus.


03.12.2023
Bei einem russischen Artillerieangriff auf die südukrainische Stadt Cherson sollen am Sonntag mindestens zwei Mensch-en getötet worden sein. Sieben weitere Bewohner eines getroffenen schwer beschädigten Mehrfamilienhauses
wurden den Berichten zufolge schwer verletzt.


25.11.2023
In Kiew soll es insgesamt 6 Stunden Luftalarm gegeben haben. Bürgermeister Vitali Klitschko sprach von dem schwersten Drohnenangriff seit Kriegsbeginn. Infolge von abstürzenden Trümmerteilen soll es an mehreren Stellen der Hauptstadt gebrannt haben. In einem unbewohnten Areal brach den Berichten zufolge ein Feuer auf 100 Quadrat-metern Fläche aus. Ein dpa-Reporter sprach von heftigem, lang andauerndem Flugabwehrfeuer in der Nacht. 74 der insgesamt 75 Drohnen sollen abgeschossen worden sein. Neben Kiew gab es auch in den Gebieten Sumy, Dnipropetrowsk und Mykolajiw Luftalarm.


15.11.2023
Ukrainischen Streitkräften ist es offenbar nach russischen Angaben gelungen, auf die russisch kontrollierte Seite des Flusses Dnipro vorzustoßen. Die Ukraine hält das nördliche Ufer, Russland das südliche. Bislang verlief die Front im Verwaltungsbezirk Cherson mit der gleichnamigen Regionalhauptstadt entlang des Dnipro - eine natürliche Barriere. Derzeit versuchen die ukrainischen Truppen wohl aber die russischen Streitkräfte vom Südufer des Flusses zurückzudrängen. Ob dies gelingen wird, bleibt abzuwarten.

Der Gouverneur in der von Russland annektierten Region Cherson, Wladimir Saldo, scheint sich sicher zu sein, dass
die ukrainischen Truppen in dem 20 Kilometer langen Ufer-Bereich, welcher zwischen einer Eisenbahn-Brücke und dem Dorf Krynky liegt, in der Falle sitzen.

Bereits vergangene Woche hatte das russische Militär erklärt, man habe einen Versuch vereitelt, einen Brückenkopf auf dem Südufer zu errichten. Auch wurde von russischer Seite behauptet, die Ukrainer hätten bei ihrem Versuch einen Brückenkopf am südlichen Ufer des Dnipro zu errichten, schwere Verluste erlitten.


03.11.2023
Am späten Donnerstagabend sollen russische Drohnen zivile Infrastruktur in der zweitgrößten Stadt der Ukraine angegriffen haben. Während der Ukrainische Präsident Selensky die neuen US Sanktionen gegen den Energie- und Rohstoffsektor Russlands als sehr kraftvoll bezeichnet, hat Moskaus Botschafter in Washington verlautbaren lassen, dass der Schaden dieser Sanktionen für die westlichen Länder größer sei als für Russland selbst. Die neuen US-Sanktionen richten sich gegen 130 Unternehmen und Einzelpersonen.

weitere Informationen (Oktober 2023) >>


Russland


Kohl Verlag

in Partnerschaft mit School-Scout, in Kooperation mit

(Kohlverlag)

Sozialkunde
Kopiervorlagen
Politik Kopiervorlagen mit Lösungen
Ukraine

Mehr als nur Europas Kornkammer

Kopiervorlagen direkt downloaden bei ...


Politik / Sozialkunde Kopiervorlagen downloaden

Sozialkunde
Kopiervorlagen
Politik Kopiervorlagen mit Lösungen
USA vs. Russland

Zwei Weltmächte im Vergleich

Kopiervorlagen direkt downloaden bei ...


Politik / Sozialkunde Kopiervorlagen downloaden

Sozialkunde
Kopiervorlagen
Politik Kopiervorlagen mit Lösungen
Russland

Das Riesenreich unter die Lupe genommen!

Kopiervorlagen direkt downloaden bei ...


Politik / Sozialkunde Kopiervorlagen downloaden

Sozialkunde
Kopiervorlagen
Politik Kopiervorlagen mit Lösungen
Diktatoren der Geschichte

Vom Altertum bis in die heutige Zeit

Kopiervorlagen direkt downloaden bei ...


Politik / Sozialkunde Kopiervorlagen downloaden

Sozialkunde
Kopiervorlagen
Politik Kopiervorlagen mit Lösungen
Frieden & Freiheit

Songs, Songtexte, die uns bewegen


Sozialkunde
Kopiervorlagen
Politik Kopiervorlagen mit Lösungen
Von Krieg, Frieden & Freiheit

Songs & Songtexte im Unterricht



Sozialkunde
Kopiervorlagen
Politik Kopiervorlagen mit Lösungen
Europa unter
der Lupe


Georgraphie, Klima, Geschichte, Politik, Wirtschaft

Kopiervorlagen direkt downloaden bei ...


Politik / Sozialkunde Kopiervorlagen downloaden

Sozialkunde
Kopiervorlagen
Politik Kopiervorlagen mit Lösungen
Der Beginn einer Zeitenwende

Aus der Geschichte lernen?

Kopiervorlagen direkt downloaden bei ...


Politik / Sozialkunde Kopiervorlagen downloaden

Sozialkunde
Kopiervorlagen
Politik Kopiervorlagen mit Lösungen
Merktraining Europa

Allgemeinbildung festigen

Kopiervorlagen direkt downloaden bei ...


Politik / Sozialkunde Kopiervorlagen downloaden


Sozialkunde
Kopiervorlagen
Politik Kopiervorlagen mit Lösungen
Europa an Stationen

Interessantes
über unsere europäischen Nachbarn

Kopiervorlagen direkt downloaden bei ...


Politik / Sozialkunde Kopiervorlagen downloaden

Sozialkunde
Kopiervorlagen
Sozialkunde Kopiervorlagen mit Lösungen
Geopolitik
Was ist das ?

Kopiervorlagen direkt downloaden bei ...


Politik / Sozialkunde Kopiervorlagen downloaden

Sozialkunde
Kopiervorlagen
Sozialkunde Kopiervorlagen mit Lösungen
Krieg und Frieden

Kopiervorlagen direkt downloaden bei ...


Politik / Sozialkunde Kopiervorlagen downloaden

weitere
Kopiervorlagen >



Brandaktuelle
Arbeitsblätter
als pdf-Download

Arbeitsblätter zum
Ukraine Krieg



Zahlenbilder - Diagramme, Tabellen, Charts, Karten und Illustrationen

Diagramme, Tabellen, Charts, Karten und Illustrationen

Anzeige

Schaubilder/
Illustrationen
Schaubilder Wirtschaft & Politik
Kriege und Konflikte

Schaubilder/
Illustrationen
Schaubilder Wirtschaft & Politik
Zahlenbilder
Suizide / Selbstmorde

Schaubilder Wirtschaft & Politik
Militärausgaben weltweit

Schaubilder Wirtschaft & Politik
Nukleare Teilhabe

Schaubilder Wirtschaft & Politik
Nichtregierungs-organisationen (NGOs)

Schaubilder Wirtschaft und Politik
Ukraine Flüchtlinge

Schaubilder Wirtschaft und Politik
Ukraine - Der Weg in den Krieg

Schaubilder Wirtschaft und Politik
Geschichte der Ukraine zwischen West und Ost

Schaubilder Wirtschaft und Politik
Europa braucht Wärme

Schaubilder Wirtschaft und Politik
Abhängig von Energieimporten

Schaubilder Wirtschaft und Politik
Energie – wofür?

Schaubilder Wirtschaft und Politik
Hybride Kriegsführung

Schaubilder/Schaubilder Wirtschaft und Politik
Illustrationen
Getreide-produktion

Schaubilder/
Illustrationen
Schaubilder Wirtschaft und Politik
Zahlenbilder
Welthandel mit Erdgas

Zahlenbilder- fuer Schule und Studium

Schaubilder/
Illustrationen
Schaubilder Wirtschaft und Politik
Zahlenbilder
Lastenteilung
NATO

Schaubilder/
Illustrationen
Schaubilder Wirtschaft und Politik
Zahlenbilder
Geopolitik

Schaubilder/
Illustrationen
Schaubilder Wirtschaft und Politik
Zahlenbilder
Verteidigungs-ausgaben Deutschland

Schaubilder/
Illustrationen
Schaubilder Wirtschaft und Politik
Zahlenbilder
Energieriese USA

Schaubilder/
Illustrationen
Schaubilder Wirtschaft und Politik
Zahlenbilder
Primärenergie-verbrauch

Schaubilder/
Illustrationen
Schaubilder Wirtschaft und Politik
Zahlenbilder
Importierte Energie

Schaubilder/
Illustrationen
Schaubilder Wirtschaft und Politik
Zahlenbilder
Militärstärken
weltweit

Schaubilder/
Illustrationen
Schaubilder Wirtschaft und Politik
Zahlenbilder
Militärstärken
weltweit (Text)

Sozialkunde
Schaubilder
Sozialkunde Arbeitsblätter
Politik
Arbeitsblätter
Ausgabe 2014/2
Ukraine







Anmerkung :
Schaubilder Wirtschaft und Politik
Brennpunkte des Weltgeschehens
Anders als andere Kriege auf der Welt, hat der Ukraine Krieg in den Medien seit Monaten größte Aufmerksamkeit. Berichte über andere Kriegsschauplätze sucht man in den Massenmedien dagegen zumeist vergebens, was hin- und wieder auch den Vorwurf von Einseitigkeit aufkommen lässt, denn unisono wird tagtäglich fast ausschließlich nur von dem Ukraine Krieg berichtet - im Fernsehen, im Internet, in Zeitungen und sonstigen Printmedien ebenso wie im Radio. Begründet wird die umfang-reiche Berichterstattung mit der geographischen Nähe der Ukraine vor den Toren der Europäischen Union und mit einem gemeinsamen kulturellen Erbe.

Auch ist die Ukraine seit Juni 2022 zusammen mit Moldau offizieller Beitrittskandidat der EU. Ende September beantragte die Ukraine gar den beschleunigten Nato-Beitritt.

Das ist wohl der Grund, warum der Ukraine Krieg so in den Vordergrund rückt, während andere militärische Konfliktherde in der täglichen Berichterstattung kaum Erwähnung finden.

Die Gründe für das weitgehende Schweigen zu anderen Kriegsschauplätzen sind wohl vielfältig. Hier spielen wohl auch geostrategische, militärische, ökonomische, finanzielle und politische Aspekte mit eine Rolle. Nichtsdestotrotz wäre es wohl auch dort sinnvoll, einmal genauer hinzuschauen, deren Verlauf zu verfolgen und die Kriegshintergründe zu analysieren.

Daher zumindest hier mal ein kurzer Hinweis auf den seit Jahren grausam geführten Jemen Krieg, den Krieg in der Region Tigray(Äthiopien), der als einer der grausamsten und tödlichsten weltweit gilt und den derzeitigen militärischen Konflikt zwischen Aserbaidschan & Armenien sowie die Kriege an vielen anderen Orten der Welt. Nicht selten spricht man auch von vergessenen Kriegen, weil dort die ebenso von Krieg geplagten Menschen medial weitestgehend im Stich gelassen werden. Aber

Die Erfahrung zeigt, dass wenn von Kriegen nicht oder nur spärlich berichtet wird, oft auch keine Hilfe von der Weltgemein-schaft zu erwarten ist, anders als bei militärischen Konflikten, die im Fokus der Weltöffentlichkeit stehen- ungerecht wie so mancher es möglicherweise empfinden mag.

Die Ukraine Krise 2014. Die Anfänge des Konflikts in der Chronologie:

 August   Juli / JuniMai    1    2    3    4    5    >> Wirtschaftl. Kennzahlen <<


© www.schule-studium.de

 > Unterrichtsmaterial

 > Fachbereich Sozialkunde

 > Sozialkunde Aktuell

 > Fakten Thesen Argumente

Die Verlagsplattform für das Schulwesen
Unterrichtsmaterialien (Kopiervorlagen, Stundenblätter, Arbeitsmittel, fertige Unterrichtsstunden), Lernhilfen, Interpretationen, Lektüren, Unterrichtsfilme, Lehrmittel
und vieles mehr...

Surftipp: Besuchen Sie doch auch folgende Webseiten:


Mathe Arbeitsblätter
Englisch Arbeitsblätter
Deutsch Arbeitsblätter

:
:
:
www.mathe-unterrichtsmaterial.de
www.englisch-unterrichtsmaterialien.de
www.deutsch-unterrichtsmaterialien.de